Kommentar
18:19 Uhr, 22.02.2023

Freenet steigert Free Cashflow und erhöht Dividende - Intel kürzt Dividende

stock3 Newsflash: Alles, was heute an der Börse für Trader und aktive Anleger wichtig ist. Kompakt auf den Punkt gebracht.

Erwähnte Instrumente

Hier geht es zum Newsflash des Vortages

Münchner Rück kauft eigene Aktien für 1 Milliarde Euro zurück

Pfeiffer Vacuum streicht Dividende wegen hoher Investitionen zusammen

Stellantis mit Gewinnsteigerung von 25 Prozent

Danone mit hohen Abschreibungen

Fresenius leitet Konzernentflechtung ein

Wienerberger verbucht Rekordjahr

Ifo-Konjunktur-Frühindikatoren hellen sich weiter auf

Deutsche Verbraucherpreise steigen auf Jahresbasis um 8,7 Prozent

Japan: Dienstleistungspreise steigen weiter

Was heute am Markt los ist

Nach dem deutlichen Kursrückgang an den US-Börsen startete auch der deutsche Aktienmarkt am heutigen Aschermittwoch mit Verlusten. Dow Jones und S&P 500 verloren gestern gut 2 Prozent und die Technologiebörse Nasdaq sogar 2,5 Prozent. Auch die asiatischen Börsen schlossen im Minus. Zinsängste haben die Märkte aktuell wieder fester im Griff. Der DAX drehte dann allerdings im Verlauf wieder etwas nach oben und beendete den Xetra-Handel praktisch unverändert. Am Abend legt die US-Notenbank das Protokoll der letzten Sitzung vor. Marktteilnehmer erhoffen sich Hinweise auf die weiteren Zinsschritte der Fed. Quartalszahlen werden heute nachbörslich unter anderem von Ebay und Nvidia bekannt gegeben.

Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

Der Telekommunikationsanbieter Freenet hat im Geschäftsjahr 2022 einen stabilen Umsatz von 2,6 Milliarden Euro erzielt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs von 447,3 Millionen Euro im Vorjahr auf 478,7 Millionen Euro, womit der obere Bereich der unterjährig angehobenen Prognose-Bandbreite von 470 bis 480 illionen Euro erreicht wurde. Dies gilt auch für den Free Cashflow, der von 234,4 Millionen Euro auf 249,2 Millionen Euro wuchs, während die Prognose-Spanne 240 bis 250 Millionen Euro betragen hatte. Freenet sieht sich auf dem besten Weg, die strategische Zielsetzung, ab dem Geschäftsjahr 2025 ein EBITDA in Höhe von mindestens 520 Millionen Euro sowie einen Free Cashflow oberhalb von 260 Millionen Euro Euro zu erzielen, zu erreichen. Freenet schlägt für das vergangene Geschäftsjahr eine Dividende von 1,68 Euro je Aktie vor, nach 1,57 Euro im Vorjahr. Das Unternehmen kündigte an, den Vertrag von CEO Christoph Vilanek bis zum Jahresende 2026 zu verlängern.

Freenet AG
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    -
    VerkaufenKaufen

Pfeiffer Vacuum will die Dividende drastisch von 4,08 auf 0,11 Euro je Aktie kappen. Als Grund nannte der Maschinenbauer die hohen Investitionen im letzten und in diesem Geschäftsjahr. 2022 wurden Investitionen in Höhe von 80,8 Millionen Euro getätigt, in diesem Jahr sollen diese auf etwa 100 Millionen Euro steigen.

Pfeiffer Vacuum
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    -
    VerkaufenKaufen

Die Münchener Rückversicherung plant zwischen dem 6. Mai 2023 und dem 25. April 2024 eigene Aktien zurückzukaufen. Das Gesamtvolumen bezifferte das Unternehmen auf bis zu 1 Milliarde Euro.

Münchener Rückversicherung
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    -
    VerkaufenKaufen

Im Zuge des angekündigten Sparprogramms wird der Chiphersteller Intel die Quartalsdividende von 36,5 Cents auf 12,5 Cents deutlich kürzen. Außerdem soll die Vergütung der Mitarbeiter reduziert werden. Bis 2025 will das US-Unternehmen jährliche Kostensenkungen von 8 bis 10 Milliarden Dollar erreichen. (Ausführlicher Bericht: INTEL - Die Dividende wird erheblich gekürzt)

Intel
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    -
    VerkaufenKaufen

Der Automobilkonzern Stellantis steigerte 2022 den Umsatz dank höherer Preise um 18 Prozent auf knapp 180 Milliarden Euro. Die Zahl der Auslieferungen ging um zwei Prozent auf 5,7 Millionen Fahrzeuge zurück. Der Jahresgewinn stieg um rund 25 Prozent auf 16,8 Milliarden Euro. Den Aktionären wird eine von 1,04 auf 1,34 Euro erhöht werden. Überdies plant das Unternehmen eigene Aktien im Volumen von 1,5 Milliarden Euro zurückzukaufen. (Ausführlicher Bericht: STELLANTIS - Etwas weniger Absatz dafür deutlich mehr Umsatz und Gewinn)

Stellantis
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    -
    VerkaufenKaufen

Der Bauzulieferer Wienerberger hat das Geschäftsjahr 2022 mit Rekordzahlen abgeschlossen. Der Konzernumsatz stieg um rund 25 Prozent auf 4,98 Milliarden Euro. Das Nettoergebnis erhöhte sich um 83 Prozent auf 568 Millionen Euro. Den Aktionären wird eine Dividendenerhöhung von 0,75 auf 0,90 Euro je Aktie vorgeschlagen. Für das laufende Geschäftsjahr geht das Unternehmen von einem niedrigeren Ergebnis aus. (Ausführlicher Bericht: WIENERBERGER - 2022 war ein Top-Jahr, aber wie wird 2023?)

Wienerberger
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    -
    VerkaufenKaufen

Der Lebensmittelkonzern Danone hat 2022 den Konzernumsatz um 14 Prozent auf 27,7 Milliarden Euro erhöht. Die operative Marge ging von 13,7 auf 12,2 Prozent zurück. Der Nettogewinn brach um 50 Prozent auf 959 Millionen Euro ein. Dies lag an Abschreibungen auf das zum Verkauf stehende Russlandgeschäft. Außerdem belasteten Wertberichtigungen im Zusammenhang mit der Beendigung der Partnerschaft mit der chinesischen Firma Mengniu. Der um diese Sondereffekte bereinigte Gewinn stieg um etwa zwei Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Die Dividende soll um 3,1 Prozent auf 2,0 Euro pro Aktie angehoben werden. Für 2023 erwarten die Franzosen ein Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent und eine leichte Verbesserung der operativen Marge.

Danone
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    -
    VerkaufenKaufen

Fresenius plant die Loslösung von der Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC). Dazu soll die Rechtsform von FMC von der derzeitigen AG & Co. KGaA in eine klassische Aktiengesellschaft geändert werden. Dieser Schritt soll auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im Juli vollzogen werden. Fresenius müsste FMC dann nur noch als Finanzbeteiligung bilanzieren. Bislang fließen die Ergebnisse der kriselnden Tochter noch komplett in die Fresenius-Bilanz ein. 2022 ging der Umsatz von Fresenius um ca. 9 Prozent auf etwa 40,8 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte Konzernergebnis sank um sieben Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Für das laufende Geschäftsjahr stellt Fresenius ein Ergebnis in Aussicht, das maximal auf dem Niveau des Vorjahres liegen wird. Die Bad Homburger intensivieren ihre Effizienzprogramme, um ab 2025 jährlich eine Milliarde Euro einzusparen. Künftig will sich Fresenius auf die Bereiche Arzneien, Medizinprodukte und Kliniken fokussieren. (Ausführlicher Bericht: FRESENIUS - Aschermittwoch am Faschingsdienstag? und FMC - Künftig frei wie ein Vogel?)

Fresenius
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    L&S
    VerkaufenKaufen
Fresenius Medical Care
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen
  • ()
    L&S
    VerkaufenKaufen

Sonstige börsenrelevante News

Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist von 90,2 Punkten im Januar auf 91,1 Punkte im Februar gestiegen. Volkswirte hatte mit einem Anstieg auf 91,4 Zähler gerechnet. Die Geschäftslage ging auf 93,9 von 94,1 Punkten zurück. Die Erwartungen lagen bei 95,0 Punkten. Die Geschäftserwartungen konnten hingegen auf 88,5 Zähler zulegen nach 86,4 im Vormonat. Erwartet wurden 88,3 Punkte.

Die deutschen Verbraucherpreise sind im Januar auf Jahresbasis um 8,7 Prozent gestiegen. Damit wurde die Prognose der Experten erfüllt. Im Dezember lag der Zuwachs bei 8,6 Prozent.

In Japan sind die Dienstleistungspreise im Januar auf Jahresbasis um 1,6 Prozent gestiegen nach 1,5 Prozent im Dezember. Die Erwartungen lagen bei 1,5 Prozent.

Lesetipps auf stock3

stock3 US-Ausblick: Gestern Einbruch, heute Erholung?

stock3 Tradingchancen: 8 Tradingideen für Longs und Shorts

DAX am Mittag - Die Luft wird dünner

Lügen mit Statistik? Warum die Inflation nachträglich viel niedriger war

DAX-Tagesausblick: VDAX steigt, US-Markt schmiert ab, was macht der DAX?

NASDAQ - Letzte Rille?

Inflationsrate steigt auf 8,7 Prozent im Januar

EUR/USD - Den 20 Uhr-Termin sollte man fest im Blick haben

Wissenswertes rund um stock3

📱stock3 App

Ein wertvoller Begleiter für die Beobachtung der Märkte und den Handel unterwegs. Zwar ist stock3.com auch mobil hervorragend nutzbar, aber die App kann einiges, was die Webseite nicht kann.
Hier geht es zur App-Übersichtsseite auf stock3. Direktlink Android Direktlink iOS.

💻stock3 Terminal

Das stock3 Terminal (früher: "Guidants") ist die ideale Ergänzung zu stock3.com und funktioniert auch sehr gut als eigenständige Plattform für personalisiertes Informieren, Analysieren und Traden. Das Terminal ist zur Benutzung im Browser gedacht und nicht für Smartphones geeignet (dafür nutzen Sie bitte unsere App!)
Hier geht es zum stock3 Terminal.

📰Newsletter

Der stock3 Weekly erscheint jede Woche am Mittwoch, enthält auch Tipps für den Umgang mit stock3, App und Terminal.
Hier können Sie sich kostenlos anmelden.

💶PRO- und PLUS-Abos

stock3 ist grundsätzlich kostenlos nutzbar, wird aber mit einem Abo deutlich wertvoller: Sie können die Plattform damit noch viel besser nutzen.
stock3 PLUS ist ein umfangreiches Content-Paket mit vielen aktuellen Tradinganregungen, Analysen und anderen Artikeln täglich.

Die PRO-Pakete verschaffen Ihnen mehr technische Möglichkeiten, was das Speichern von Charts, Alarmen, Desktops, Vorlagen etc. angeht.
PROmax ist ein umfangreicher Trading-Service, der von einem großen Team von stock3-Experten betreut wird.

Hier geht es zu stock3 PLUS
Hier geht es zu den PRO-Paketen

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

stock3-Team
stock3-Team
Redaktion

Das stock3-Team:

Gebündelte Expertise in Fachartikeln, Chartanalysen und Videobeiträgen: Das stock3-Team rund um Bastian Galuschka und Floriana Hofmann setzt sich aus erfahrenen Redakteuren und Technischen Analysten zusammen. Kein Bullen- oder Bärenmarkt der letzten Jahre – wenn nicht Jahrzehnte –, kein Crash, kein All-time-High, keine spannenden Börsenthemen also, die sie nicht redaktionell begleitet bzw. selbst gehandelt haben. Regelmäßig analysieren und kommentieren die unabhängigen Experten die Ereignisse an den wichtigsten Börsen weltweit und haben dabei sowohl die Entwicklung von Sektoren und Indizes als auch Einzelaktien im Blick. Zudem unterstützt das stock3-Team interessierte Anlegerinnen und Anleger bei deren Weiterbildung rund um ihre Trading-Strategien.

Mehr über stock3-Team
Mehr Experten