Freenet steigert Free Cashflow und erhöht Dividende - Intel kürzt Dividende
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Erwähnte Instrumente
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Münchner Rück kauft eigene Aktien für 1 Milliarde Euro zurück
Pfeiffer Vacuum streicht Dividende wegen hoher Investitionen zusammen
Stellantis mit Gewinnsteigerung von 25 Prozent
Danone mit hohen Abschreibungen
Fresenius leitet Konzernentflechtung ein
Wienerberger verbucht Rekordjahr
Ifo-Konjunktur-Frühindikatoren hellen sich weiter auf
Deutsche Verbraucherpreise steigen auf Jahresbasis um 8,7 Prozent
Japan: Dienstleistungspreise steigen weiter
Was heute am Markt los ist
Nach dem deutlichen Kursrückgang an den US-Börsen startete auch der deutsche Aktienmarkt am heutigen Aschermittwoch mit Verlusten. Dow Jones und S&P 500 verloren gestern gut 2 Prozent und die Technologiebörse Nasdaq sogar 2,5 Prozent. Auch die asiatischen Börsen schlossen im Minus. Zinsängste haben die Märkte aktuell wieder fester im Griff. Der DAX drehte dann allerdings im Verlauf wieder etwas nach oben und beendete den Xetra-Handel praktisch unverändert. Am Abend legt die US-Notenbank das Protokoll der letzten Sitzung vor. Marktteilnehmer erhoffen sich Hinweise auf die weiteren Zinsschritte der Fed. Quartalszahlen werden heute nachbörslich unter anderem von Ebay und Nvidia bekannt gegeben.
Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Telekommunikationsanbieter Freenet hat im Geschäftsjahr 2022 einen stabilen Umsatz von 2,6 Milliarden Euro erzielt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wuchs von 447,3 Millionen Euro im Vorjahr auf 478,7 Millionen Euro, womit der obere Bereich der unterjährig angehobenen Prognose-Bandbreite von 470 bis 480 illionen Euro erreicht wurde. Dies gilt auch für den Free Cashflow, der von 234,4 Millionen Euro auf 249,2 Millionen Euro wuchs, während die Prognose-Spanne 240 bis 250 Millionen Euro betragen hatte. Freenet sieht sich auf dem besten Weg, die strategische Zielsetzung, ab dem Geschäftsjahr 2025 ein EBITDA in Höhe von mindestens 520 Millionen Euro sowie einen Free Cashflow oberhalb von 260 Millionen Euro Euro zu erzielen, zu erreichen. Freenet schlägt für das vergangene Geschäftsjahr eine Dividende von 1,68 Euro je Aktie vor, nach 1,57 Euro im Vorjahr. Das Unternehmen kündigte an, den Vertrag von CEO Christoph Vilanek bis zum Jahresende 2026 zu verlängern.
Pfeiffer Vacuum will die Dividende drastisch von 4,08 auf 0,11 Euro je Aktie kappen. Als Grund nannte der Maschinenbauer die hohen Investitionen im letzten und in diesem Geschäftsjahr. 2022 wurden Investitionen in Höhe von 80,8 Millionen Euro getätigt, in diesem Jahr sollen diese auf etwa 100 Millionen Euro steigen.
Die Münchener Rückversicherung plant zwischen dem 6. Mai 2023 und dem 25. April 2024 eigene Aktien zurückzukaufen. Das Gesamtvolumen bezifferte das Unternehmen auf bis zu 1 Milliarde Euro.
Im Zuge des angekündigten Sparprogramms wird der Chiphersteller Intel die Quartalsdividende von 36,5 Cents auf 12,5 Cents deutlich kürzen. Außerdem soll die Vergütung der Mitarbeiter reduziert werden. Bis 2025 will das US-Unternehmen jährliche Kostensenkungen von 8 bis 10 Milliarden Dollar erreichen. (Ausführlicher Bericht: INTEL - Die Dividende wird erheblich gekürzt)
Der Automobilkonzern Stellantis steigerte 2022 den Umsatz dank höherer Preise um 18 Prozent auf knapp 180 Milliarden Euro. Die Zahl der Auslieferungen ging um zwei Prozent auf 5,7 Millionen Fahrzeuge zurück. Der Jahresgewinn stieg um rund 25 Prozent auf 16,8 Milliarden Euro. Den Aktionären wird eine von 1,04 auf 1,34 Euro erhöht werden. Überdies plant das Unternehmen eigene Aktien im Volumen von 1,5 Milliarden Euro zurückzukaufen. (Ausführlicher Bericht: STELLANTIS - Etwas weniger Absatz dafür deutlich mehr Umsatz und Gewinn)
Der Bauzulieferer Wienerberger hat das Geschäftsjahr 2022 mit Rekordzahlen abgeschlossen. Der Konzernumsatz stieg um rund 25 Prozent auf 4,98 Milliarden Euro. Das Nettoergebnis erhöhte sich um 83 Prozent auf 568 Millionen Euro. Den Aktionären wird eine Dividendenerhöhung von 0,75 auf 0,90 Euro je Aktie vorgeschlagen. Für das laufende Geschäftsjahr geht das Unternehmen von einem niedrigeren Ergebnis aus. (Ausführlicher Bericht: WIENERBERGER - 2022 war ein Top-Jahr, aber wie wird 2023?)
Der Lebensmittelkonzern Danone hat 2022 den Konzernumsatz um 14 Prozent auf 27,7 Milliarden Euro erhöht. Die operative Marge ging von 13,7 auf 12,2 Prozent zurück. Der Nettogewinn brach um 50 Prozent auf 959 Millionen Euro ein. Dies lag an Abschreibungen auf das zum Verkauf stehende Russlandgeschäft. Außerdem belasteten Wertberichtigungen im Zusammenhang mit der Beendigung der Partnerschaft mit der chinesischen Firma Mengniu. Der um diese Sondereffekte bereinigte Gewinn stieg um etwa zwei Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Die Dividende soll um 3,1 Prozent auf 2,0 Euro pro Aktie angehoben werden. Für 2023 erwarten die Franzosen ein Umsatzwachstum von drei bis fünf Prozent und eine leichte Verbesserung der operativen Marge.
Fresenius plant die Loslösung von der Dialysetochter Fresenius Medical Care (FMC). Dazu soll die Rechtsform von FMC von der derzeitigen AG & Co. KGaA in eine klassische Aktiengesellschaft geändert werden. Dieser Schritt soll auf einer außerordentlichen Hauptversammlung im Juli vollzogen werden. Fresenius müsste FMC dann nur noch als Finanzbeteiligung bilanzieren. Bislang fließen die Ergebnisse der kriselnden Tochter noch komplett in die Fresenius-Bilanz ein. 2022 ging der Umsatz von Fresenius um ca. 9 Prozent auf etwa 40,8 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte Konzernergebnis sank um sieben Prozent auf 1,7 Milliarden Euro. Für das laufende Geschäftsjahr stellt Fresenius ein Ergebnis in Aussicht, das maximal auf dem Niveau des Vorjahres liegen wird. Die Bad Homburger intensivieren ihre Effizienzprogramme, um ab 2025 jährlich eine Milliarde Euro einzusparen. Künftig will sich Fresenius auf die Bereiche Arzneien, Medizinprodukte und Kliniken fokussieren. (Ausführlicher Bericht: FRESENIUS - Aschermittwoch am Faschingsdienstag? und FMC - Künftig frei wie ein Vogel?)
Sonstige börsenrelevante News
Der Ifo-Geschäftsklimaindex ist von 90,2 Punkten im Januar auf 91,1 Punkte im Februar gestiegen. Volkswirte hatte mit einem Anstieg auf 91,4 Zähler gerechnet. Die Geschäftslage ging auf 93,9 von 94,1 Punkten zurück. Die Erwartungen lagen bei 95,0 Punkten. Die Geschäftserwartungen konnten hingegen auf 88,5 Zähler zulegen nach 86,4 im Vormonat. Erwartet wurden 88,3 Punkte.
Die deutschen Verbraucherpreise sind im Januar auf Jahresbasis um 8,7 Prozent gestiegen. Damit wurde die Prognose der Experten erfüllt. Im Dezember lag der Zuwachs bei 8,6 Prozent.
In Japan sind die Dienstleistungspreise im Januar auf Jahresbasis um 1,6 Prozent gestiegen nach 1,5 Prozent im Dezember. Die Erwartungen lagen bei 1,5 Prozent.
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