Kommentar
17:55 Uhr, 27.01.2023

US-Inflation weiter rückläufig - IONOS-Börsengang startet kommende Woche

stock3 Newsflash: Alles, was heute an der Börse für Trader und aktive Anleger wichtig ist. Kompakt auf den Punkt gebracht.

Erwähnte Instrumente

  • Intel Corp.
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    Kursstand: 30,090 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • United Internet AG
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    Kursstand: 21,500 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages

Chevron mit Rekordjahr

Visa übertrifft Analystenschätzungen

LVMH legt Zahlen für 2022 vor

Intel enttäuscht

Konsumklimaindex der Uni Michigan steigt erneut

US-Konsumausgaben im Dezember rückläufig

Eurozone: Geldmengen M1 und M3 wachsen schwächer

Ifo-Beschäftigungsbarometer über der Marke von 100

Was heute am Markt los ist

Nachdem Dow Jones und Nasdaq gestern im späten Handel zugelegt haben, eröffnete der deutsche Aktienmarkt heute auf Vortagesniveau. Den eher ruhigen Handelstag beendete der DAX dann mit einem kleinen Plus von 0,11 Prozent bei 15.150 Punkten. Auf Wochenbasis legte der deutsche Leitindex um 0,8 Prozent zu. Weder Quartalszahlen noch Wirtschaftsdaten sorgten für großartige Impulse am heutigen Tag. In den USA gingen die Konsumausgaben wie erwartet etwas zurück, während die privaten Einkommen leicht angestiegen sind. Die Inflation ist in der größten Volkswirtschaft weiter rückläufig.

In der kommenden Woche geht die Berichtssaison in vollem Tempo weiter. Vor allem die Quartalszahlen von Tech-Riesen wie Alphabet, Amazon, Apple und Meta stehen im Fokus der Anleger und könnten die Märkte entsprechend bewegen. Zudem stehen zahlreiche Konjunkturdaten auf der Agenda und obendrauf kommen dann noch die Zinsentscheide der US-Notenbank Fed am Mittwoch und der EZB am Donnerstag. Die Voraussetzungen für eine interessante Börsenwoche sind also gegeben.

Weitere wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

Colgate-Palmolive übertraf mit Umsatzerlösen in Höhe von 4,63 Milliarden Dollar im vierten Quartal die Analystenschätzung von 4,57 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie lag mit 0,77 Dollar einen Tick über den erwarteten 0,76 Dollar.

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Der US-Energieriese Chevron hat im vierten Quartal einen Umsatz von 55,0 Milliarden Dollar erreicht und damit die Markterwartungen von 53,83 Milliarden Dollar geschlagen. Das Ergebnis je Aktie verfehlte mit 4,09 Dollar hingegen die Analystenprognose von 4,42 Dollar. (Ausführlicher Bericht: CHEVRON - Es fehlt nicht mehr viel zum Allzeithoch)

Chevron
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American Express hat mit einem Umsatz im vierten Quartal von 14,20 Milliarden Dollar die Analystenerwartungen von 14,22 Milliarden Dollar knapp verfehlt. Das Ergebnis je Aktie lag bei 2,07 Dollar und damit ebenfalls unter den Schätzungen von 2,23 Dollar. (Ausführlicher Bericht: AMERICAN EXPRESS - Aktienkurs zieht trotz schlechter Zahlen an)

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United Internet und Warburg Pincus haben heute die Rahmendaten für den Börsengang von IONOS bekannt gegeben. Die Preisspanne für die IONOS-Aktien liegt bei 18,50 bis 22,50 Euro. Die Zeichnungsfrist wird voraussichtlich am 30. Januar beginnen und bis zum 7. Februar gehen. Das Gesamtvolumen des Börsengangs liegt zwischen 447 Mio. EUR und 543 Mio. EUR. (Ausführlicher Bericht: UNITED INTERNET - Die wichtigsten Fakten zum Börsengang der Tochter IONOS)

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Der Luxusgüter-Konzern LVMH hat im vergangenen Jahr den Umsatz und operatives Ergebnis um jeweils knapp 25 Prozent gesteigert. Die Erlöse lagen bei 79,2 Milliarden Euro und der operative Gewinn erhöhte sich auf 21 Milliarden Euro. Unter dem Strich verdiente LVHM ca. 14,1 Milliarden Euro und damit 17 Prozent mehr als im Vorjahr. (Ausführlicher Bericht: LVMH - Es geht mit Optimismus ins neue Geschäftsjahr)

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Das Kreditkartenunternehmen Visa hat gute Zahlen für das vierte Quartal vorgelegt. Der Umsatz lag mit 7,9 Milliarden Dollar über den Konsensschätzungen der Analysten in Höhe von 7,7 Milliarden Dollar. Auch das Ergebnis pro Aktie übertraf mit 2,18 Dollar die Erwartungen von 2,01 Dollar. (Ausführlicher Bericht: VISA - Unternehmen bleibt in Topform)

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Intel hat im vierten Quartal schlechter abgeschnitten als erwartet. Der Umsatzrückgang von 32 Prozent auf 14,0 Milliarden Dollar lag unter den Analystenschätzungen von 14,57 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie von 0,10 Dollar lag ebenfalls unter den Erwartungen von 0,20 Dollar. (Ausführlicher Bericht: INTEL verfehlt die Erwartungen)

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Sonstige börsenrelevante News

Die Zahl der schwebenden Hausverkäufe in den USA ist im Dezember um 2,5 Prozent gegenüber November gestiegen. Ökonomen hatten hingegen mit einem Rückgang von 1,0 Prozent gerechnet. Damit ist der Indikator zum ersten Mal nach sechs Rückgängen in Folge wieder gestiegen.

Der Konsumklimaindex der Uni Michigan ist im Januar auf 64,90 Punkten gestiegen und liegt damit über der Prognose von 64,60 Punkten. Im Vormonat lag der Index bei 59,70 Zählern. Damit wurde der höchste Stand seit Mai 2022 erreicht.

Die US-Konsumausgaben sind im Dezember um 0,20 Prozent gesunken. Im Vormonat lag der Rückgang bei 0,10 Prozent. Volkswirte hatten auch für den Dezember mit einem Rückgang von 0,10 Prozent gerechnet.

Die PCE-Kerninflationsrate ist in den USA im Dezember um 0,30 Prozent gestiegen und traf damit die Prognose der Experten. Im November war ein Anstieg um 0,20 Prozent zu verzeichnen gewesen. Auf Jahressicht sank die Rate von 4,7 Prozent im November auf 4,4 Prozent im Dezember. Auch dies war von den Volkswirten so erwartet worden.

Nach einem Anstieg von 0,30 Prozent im November sind die persönlichen US-Einkommen im Dezember um 0,20 Prozent gestiegen. Die Prognose lag ebenfalls bei einem Plus von 0,20 Prozent.

In der Eurozone ist die Geldmenge M3 mit 4,1 Prozent im Dezember im Jahresvergleich schwächer gewachsen als im Vormonat. Im November lag der Zuwachs bei 4,8 Prozent. Analysten waren nur von einem Rückgang um 4,6 Prozent ausgegangen. Die Geldmenge M1 stieg im Dezember nur noch um 0,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im November war sie noch um 2,4 gestiegen.

Das Ifo-Beschäftigungsbarometer ist im Januar auf 100,2 Punkte gestiegen, nach 99,6 Punkten im Dezember. Vor allem in der Elektroindustrie, im Maschinenbau und im Dienstleistungssektor werden Mitarbeiter gesucht. Im Bauhauptgewerbe ist die Tendenz leicht positiv und im Handel halten sich Einstellungen und Entlassungen in etwa die Waage.

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