Mastercard übertrifft Erwartungen - US-Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter steigen stark an
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
DIC Asset mit verhaltenem Ausblick
K+S mit Übernahme in Südafrika
Sartorius wächst weniger stark als erwartet
SAP mit durchwachsenen Quartalszahlen
Tesla mit Rekordwerten
Versicherungen erzielen 2022 weniger Beitragseinnahmen
US-Bruttoinlandsprodukt übertrifft im vierten Quartal die Erwartungen
US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gehen zurück
US-Handelsbilanzdefizit im Dezember gestiegen
IKB sieht kleine Autozulieferer unter zunehmendem Druck
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt hat am Donnerstag leichte Kursgewinne verbucht. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von 0,34 Prozent bei 15.132,85 Punkten. Starke Zahlen und ein optimistischer Ausblick des Elektroautobauers Tesla sorgten zeitweise für gute Stimmung, während die Zahlen des deutschen Softwarekonzerns SAP enttäuschten und die Quartalsergebnisse von Sartorius von den Analysten zwar als durchwachsen bewertet wurden, aber Short-Eindeckungen auslösten und zu kräftigen Kursgewinnen führten. Starke US-Konjunkturdaten am Nachmittag führten zu einem insgesamt volatilen Handel, konnten der Wall Street aber doch zu neuen Mehrwochenhochs verhelfen.
Weitere wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Kreditkartenanbieter Mastercard hat im vierten Quartal 2022 einen Umsatz- und Gewinnanstieg verbucht. Der Umsatz erhöhte sich um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal auf 5,8 Milliarden Dollar, wie Mastercard am Donnerstag vor US-Börsenstart mitteilte. Der operative Gewinn legte um 13 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar zu. Unter dem Strich stieg der Nettogewinn von 2,4 auf 2,5 Milliarden Dollar und der Gewinn je Aktie von 2,41 Dollar auf 2,62 Dollar. Auf bereinigter Basis verdiente Mastercard im Quartal 2,65 Dollar je Aktie, was über den Analystenschätzungen von 2,58 Dollar lag. (Ausführlicher Bericht: MASTERCARD - Wie steht es um den Verbraucher?)
Der Chemiekonzern Dow verfehlte die Analystenschätzungen im vierten Quartal. Beim Umsatz wurden die Erwartungen in Höhe von 12,08 Milliarden Dollar mit 11,9 Milliarden Dollar knapp verfehlt. Das Ergebnis je Aktie von 0,46 Dollar lag deutlich unter den erwarteten 0,57 Dollar. Im Zuge eines Kosteneinsparprogramms will Dow weltweit ca. 2.000 Stellen abbauen.
American Airlines hat im vierten Quartal 1,17 Dollar je Aktie verdient, was über den Schätzungen von 0,83 Dollar lag. Der Quartalsumsatz stellte sich auf 13,2 Milliarden Dollar, was ebenfalls über den Erwartungen von 12,88 Milliarden Dollar lag. (Ausführlicher Bericht: AMERICAN AIRLINES - Aktie erreicht langfristigen Abwärtstrend)
Southwest Airlines blieb im vierten Quartal unter den Erwartungen des Marktes. Der Umsatz in Höhe von 6,17 Milliarden Dollar lag unter den Analystenschätzungen von 6,22 Milliarden Dollar, ebenso das Ergebnis je Aktie von minus 0,38 Dollar. Der Konsens lag bei minus 0,04.
K+S will 75 Prozent des Düngemittelgeschäfts des südafrikanischen Unternehmens Industrial Commodities Holdings übernehmen. Die Transaktion ist noch von der Zustimmung einiger Bedingungen sowie der Zustimmung der Kartellbehörde abhängig, soll aber im zweiten Quartal 2023 abgeschlossen werden.
Der Softwarekonzern SAP blieb mit einem Quartalsumsatz von 8,44 Milliarden Euro unter den Erwartungen von 8,56 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT lag mit 2,58 Milliarden Euro hingegen leicht über den Schätzungen von 2,56 Milliarden Euro. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einem Anstieg des bereinigten EBIT um 10 bis 13 Prozent. (Ausführlicher Bericht: SAP - Stolpert der Softwareriese über den Ausblick?)
Sartorius weist für 2022 einen Konzernumsatz in Höhe von 4,18 Milliarden Euro aus, was knapp unter dem Analystenkonsens von 4,20 Milliarden Euro liegt. Auch der Nettogewinn von 655 Millionen Euro konnte die Erwartungen von 665 Millionen Euro nicht ganz erreichen. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzanstieg im unteren einstelligen Prozentbereich. (Ausführlicher Bericht: SARTORIUS - Umsatzwachstum im Jahr 2023 könnte enttäuschen)
Das Immobilienunternehmen DIC Asset hat im vergangenen Jahr mit 114,2 Millionen Euro um 7 Prozent höhere Funds from Operations generiert. Der Eigenbestand an Immobilien stieg um über 100 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro an. Die Assets under Management erreichten mit 14,5 Milliarden einen Höchstwert. Die Aktionäre sollen erneut eine Dividende in Höhe von 0,75 Euro erhalten. (Ausführlicher Bericht: DIC ASSET - Erneut hohe Dividende, aber der Ausblick mahnt zur Vorsicht)
Tesla hat im vierten Quartal neue Rekordwerte beim Umsatz und Gewinn erzielt. Die Erlöse stiegen auf 24,32 Milliarden Dollar und lagen damit einen Tick über den Schätzungen der Experten in Höhe von 24,16 Milliarden Dollar. Im Gesamtjahr setzte der Elektroautobauer 81,5 Milliarden Dollar um, was einem Zuwachs von 51 Prozent entspricht. Der Quartalsgewinn lag bei 4,11 Milliarden Dollar und das Ergebnis je Aktie bei 1,19 Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit 1,12 Dollar gerechnet. Der Jahresgewinn stieg um mehr als 100 Prozent auf 12,6 Milliarden Dollar. (Ausführlicher Bericht: TESLA verbucht erneut Rekordzahlen)
Sonstige börsenrelevante News
Das US-Bruttoinlandsprodukt ist im vierten Quartal um 2,9 Prozent gestiegen, nach einem Plus von 3,2 Prozent im Vorquartal. Volkswirte waren von einem Anstieg in Höhe von 2,6 Prozent ausgegangen.
Der Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter in den USA ist im Dezember mit plus 5,6 Prozent deutlich stärker angestiegen als erwartet. Ökonomen hatten im Schnitt mit einem Zuwachs von 2,5 Prozent gerechnet, nach einem Rückgang von 2,1 Prozent im Vormonat.
In den USA sind die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche auf 186.000 zurückgegangen nach 192.000 Anträgen in der Vorwoche. Die Schätzungen lagen bei 205.000 Anträgen.
Die US-Handelsbilanz lag im Dezember bei minus 90,27 Milliarden Dollar nach minus 83,35 Milliarden im November. Die Erwartungen lagen bei minus 88,4 Milliarden Dollar.
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft gab heute bekannt, dass die Beitragseinnahmen der deutschen Versicherungsunternehmen im Jahr 2022 um 0,7 Prozent auf 224 Milliarden Euro gesunken sind. Für das laufende Jahr erwartet die Branche einen Zuwachs von 3 Prozent.
Die IKB Deutsche Industriebank hat Befürchtungen, dass die Transformation der deutschen Autoindustrie nicht wie geplant voranschreitet. Einer Analyse der IKB zufolge verlieren kleine Unternehmen zunehmend an Wettbewerbsfähigkeit. Dies führt bei den Firmen zu Margendruck und einer geringeren Investitionstätigkeit.
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