Bevorzugtes Fed-Inflationsmaß sinkt weiter
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Erwähnte Instrumente
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 33.949,41 $ (NYSE)
Die PCE-Kerninflationsrate (eigentlich: PCE-Kerndeflator) auf Jahressicht sank von 4,7 % im November auf 4,4 % im Dezember, wie das US-Wirtschaftsministerium am Freitag mitteilte. Die Volkswirte der Banken hatten ebenfalls mit einem Rückgang auf 4,4 % gerechnet.
Die PCE-Kerninflationsrate gilt als der bevorzugte Inflationsmaßstab der US-Notenbank Fed. Es handelt sich um die Inflationsrate auf Jahressicht bei den persönlichen Konsumausgaben (PCE) der US-Amerikaner, ohne die Ausgaben für Nahrungsmittel und Energie (Kernrate).
Inklusive Energie und Nahrungsmitteln lag die PCE-Inflationsrate (auch: PCE-Deflator) bei 5,0 %, nach 5,5 % im Vormonat.
Im Monatsvergleich stieg der PCE-Kernpreisindex im Dezember wie erwartet um 0,3 %, nach 0,2 % im Vormonat. Der weiter gefasste PCE-Preisindex legte um 0,1 % zu, nach einem Anstieg um ebenfalls 0,1 % im Vormonat.
Die PCE-Kernpreisinflation gilt traditionell als das bevorzugte Inflationsmaß der US-Notenbank. Fed-Chef Jerome Powell stellte in den vergangenen Monaten allerdings klar, dass die Fed auf sämtliche Inflationsindikatoren bei der Formulierung ihrer Geldpolitik achtet.
Die reguläre Inflationsrate in den USA (auf Basis des Consumer Price Index, CPI) war von 7,1 % im November auf 6,5 % im Dezember gesunken. Die Kerninflationsrate, bei der die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise ausgeklammert werden, sank von 6,0 % auf 5,7 %. Die CPI-Inflationsdaten für Januar werden Mitte Februar veröffentlicht.
Beim Zinsentscheid in der kommenden Woche dürfte die US-Notenbank Fed das Tempo ihrer Zinserhöhungen erneut verlangsamen und den Leitzins nur noch um 25 Basispunkte (0,25 Prozentpunkte) erhöhen. Ab Mai oder Juni dürfte die Fed dann den aktuellen Erwartungen der Märkte zufolge ihre Zinserhöhungen ganz stoppen.
Die US-Aktienfutures legten in einer ersten Reaktion auf die Daten zu, ebenso EUR/USD und der Goldpreis.
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