DAX geht mit Verlusten ins Wochenende - Finanzwerte verlieren zum Teil deutlich
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Hypoport schockiert Anleger
Inflation verharrt auf hohem Niveau
US-Arbeitsmarkt schwächt sich weniger stark ab als erwartet
Bank of Japan behält lockere Geldpolitik bei
Japanische Verbraucher konsumieren weniger
Was heute am Markt los ist
Nach einem schwachen Handelstag verabschiedet sich der DAX mit einem Rückgang von 1,31 Prozent auf 15.427,97 Zähler ins Wochenende. Auf Wochenbasis verlor der deutsche Leitindex etwa ein Prozent. Belastet haben heute die wieder aufgekommenen Zinsängste sowie die Probleme beim US-Startup-Finanzierer Silicon Valley Bank. Im Zuge dessen sind auch andere Finanzaktien zum Teil deutlich unter die Räder gekommen. Vom heute veröffentlichten US-Arbeitsmarktbericht gingen keine positiven Impulse für die Märkte aus.
Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Lkw-Hersteller Daimler Truck konnte 2022 den Konzernumsatz um 28 Prozent auf 50,9 Milliarden Euro steigern. Das bereinigte EBIT kletterte um 55 Prozent auf 3,96 Milliarden Euro. Das Ergebnis je Aktie ging um 14 Prozent auf 3,24 Euro nach oben. Den Aktionären wird eine Dividende von 1,30 Euro je Aktie vorgeschlagen. Die Prognose für 2023 sieht eine Umsatzsteigerung auf 55 bis 57 Milliarden Euro vor. Analysten waren bislang von etwa 52 Milliarden Euro ausgegangen. Das bereinigte EBIT soll um mindestens 15 Prozent zulegen und damit stärker als vom Markt erwartet. (Ausführlicher Bericht: DAIMLER TRUCK - Auch 2023 stehen die Zeichen auf Wachstum)
Hypoport hat im abgelaufenen Geschäftsjahr den Umsatz stabil gehalten und beim Ergebnis einen deutlichen Rückgang hinnehmen müssen. Gemäß der vorläufigen Zahlen für 2022 stieg der Konzernumsatz um 2 Prozent auf rund 455 Millionen Euro. Das EBIT halbierte sich von 47,7 Millionen auf etwa 24 Millionen Euro. Als Grund gibt das Unternehmen den starken Rückgang bei privaten Immobilienfinanzierungen an. Für 2023 prognostiziert Hypoport ein Umsatzminus von bis zu 10 Prozent und einen weiteren Rückgang beim EBIT von bis zu 30 Prozent. (Ausführlicher Bericht: HYPOPORT - Desaströser Ausblick!)
Der Diagnostikkonzern Stratec Biomedical verzeichnete 2022 nach vorläufigen Zahlen einen Rückgang der Erlöse um 4,4 Prozent auf 274,6 Millionen Euro. Die bereinigte EBIT-Marge wird voraussichtlich 16,4 Prozent betragen nach 18,9 Prozent im Vorjahr. Für das laufende Geschäftsjahr geht der Vorstand von einem Umsatzwachstum zwischen 8 und 12 Prozent und einer bereinigten EBIT-Marge von 12 bis 14 Prozent aus. (Ausführlicher Bericht: STRATEC - Ist die Aktie nach dem Kurseinbruch schon einen Blick wert?)
Sonstige börsenrelevante News
Der US-Arbeitsmarkt hat sich im Februar abgeschwächt, allerdings nicht so stark wie erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft wurden netto und saisonbereinigt 311.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Damit wurden die Erwartungen der Volkswirte, die nur mit 224.000 Stellen gerechnet hatten, übertroffen. Die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten wurde um insgesamt 34.000 Stellen nach unten revidiert. Die Arbeitslosenquote stieg überraschend von 3,4 Prozent auf 3,6 Prozent. Erwartet wurde hingegen eine konstante Quote. Die durchschnittlichen Stundenlöhne, die wegen der hohen Inflation stark beachtet werden, legten schwächer als erwartet zu. Im Vergleich zum Vormonat wurde ein Anstieg um 0,2 Prozent verzeichnet. Erwartet wurde hingegen ein Anstieg um 0,3 Prozent, nach ebenfalls 0,3 Prozent im Vormonat. (Ausführlicher Bericht: US-Arbeitsmarkt stark, aber Lohnwachstum schwach)
In Deutschland sind die Verbraucherpreise im Februar wie im Vormonat um 8,70 Prozent gestiegen. Damit wurde die Prognose der Experten exakt getroffen. (Ausführlicher Bericht: Inflationsrate verbleibt im Februar bei 8,7 %)
Die Bank of Japan hält weiterhin an ihrer lockeren Geldpolitik fest. Die kurzfristigen Zinssätze bleiben wie erwartet bei minus 0,1 Prozent. Der langfristige Zinssatz liegt bei rund null Prozent.
In Japan sind die Ausgaben der privaten Haushalte im Februar auf Jahresbasis um 0,30 Prozent zurückgegangen nach minus 1,30 Prozent zuvor. Ökonomen hatten mit einem Rückgang um 0,20 Prozent gerechnet.
Die japanischen Erzeugerpreise stiegen im Februar um 8,20 Prozent. Die Erwartungen lagen bei 8,40 Prozent. Im Januar hatte der Zuwachs 9,50 Prozent betragen.
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