Kommentar
16:17 Uhr, 10.03.2023

Hohe Zinsen sind gut für Aktien!

Je höher die Zinsen, desto besser. Dieses Motto widerspricht allem, was Anlegern in den vergangenen Jahren eingebläut wurde. Dennoch ist etwas dran.

Der Wettlauf der Notenbanken mit der Inflation hat etwas hervorgebracht, was vor zwei Jahren kaum jemand für möglich gehalten hat: Positive Realzinsen. Beim Realzins handelt es sich nicht um den Leitzins und subtrahiert davon die Inflationsrate. Dies ist zwar auch ein Realzins, jedoch der am wenigsten relevante für den Aktienmarkt und die Wirtschaft. Relevanter als die Momentaufnahme ist ein langfristiger Zeithorizont von zehn Jahren. Hier liegt der Realzins im Vergleich zum Leitzins minus Inflation nicht tief im negativen Bereich. Hier liegt der Realzins bei mehr als 1,5 %.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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