DAX schließt auf Vortagesniveau - Uber denkt über Abspaltung der Frachtlogistiksparte nach
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Onlinehändler JD.com übertrifft Analystenerwartungen
MongoDB mit höherem Gewinn als erwartet
Drägerwerk will 2023 wieder wachsen
Hannover Rück erhöht Dividende
Hugo Boss rechnet nach Rekordjahr mit schwächerem Wachstum
Deutsche Post rechnet nach Rekordjahr mit Abkühlung
SMA Solar peilt neue Bestwerte an
Siltronic mit Rekordjahr und verhaltenem Ausblick
Klöckner verzeichnet mehr Umsatz und weniger Gewinn in 2022
Ifo-Geschäftsklima in der chemischen Industrie hellt sich etwas auf
Chinesische Verbraucherpreise steigen langsamer
Was heute am Markt los ist
Der DAX begann den heutigen Handelstag weitgehend unverändert zum Vortagesniveau rutschte dann aber ins Minus. Am Nachmittag zog der deutsche Markt jedoch im Zuge der positiven Entwicklung der US-Börsen wieder an. Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind überraschend stark gestiegen, was die Hoffnung schürt, dass die US-Notenbank bei ihren künftigen Zinsentscheidungen weniger progressiv vorgeht. Geschlossen hat der deutsche Leitindex bei 15.633,21 Zählern, und damit auf dem Niveau vom Vortag. Insgesamt hielten sich die Anleger vor dem morgigen US-Arbeitsmarktbericht zurück.
Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der US-Fahrtdienstleister Uber denkt über eine mögliche Abspaltung seiner Frachtlogistiksparte nach, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf informierte Personen berichtet. Dabei könnte sowohl ein Börsengang als auch ein Verkauf in Frage kommen, heißt es. Im Gegenzug wolle sich Uber stärker auf die Kerngeschäfte Personenbeförderung und Essensauslieferung konzentrieren.
Der Datenbanksoftwareanbieter MongoDB hat den Umsatz im vierten Quartal des abgeschlossenen Geschäftsjahres um 36 Prozent auf 361,3 Millionen Dollar gesteigert und damit die Erwartungen von 337,9 Millionen Dollar übertroffen. Der Gewinn je Aktie stieg von minus 1,26 Dollar auf minus 0,93 Dollar. Auf bereinigter Basis lag der Gewinn je Aktie mit 0,57 Dollar über den Erwartungen von 0,50 Dollar. Der Ausblick fiel schwächer als erwartet aus.
Der chinesische Onlinehändler JD.com hat mit einem Umsatz von umgerechnet 42,8 Milliarden Dollar die Analystenschätzungen von 42,6 Milliarden Dollar übertroffen. Auch der Gewinn je American depositary share (ADS) lag mit 0,70 Dollar über den Erwartungen von 0,51 Dollar. Das Unternehmen kündigte eine Dividende von 0,62 Dollar je ADS an.
Hugo Boss plant für 2022 die Dividende von 0,70 Euro auf 1,00 Euro je Aktie anzuheben. Im abgelaufenen Geschäftsjahr steigerte der Modekonzern den Umsatz von 2,78 Milliarden auf 3,65 Milliarden Euro. Das EBIT verbesserte sich um 47 Prozent auf 335 Millionen Euro und das Konzernergebnis um 51 Prozent auf 222 Millionen Euro. 2023 soll der Umsatz um einen mittleren einstelligen Prozentsatz steigen. Für das EBIT wird ein Wert zwischen 350 und 375 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Die Hannover Rück hat 2022 die Bruttoprämien im Konzern um rund 20 Prozent auf 33,3 Milliarden Euro gesteigert und dabei einen um 14 Prozent höheren Nettokonzerngewinn von 1,41 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die Dividende soll von 4,50 Euro pro Aktie auf 6 Euro angehoben werden. Den Ausblick für 2023 mit einem Nettokonzerngewinn in Höhe von mindestens 1,7 Milliarden Euro wurde bestätigt.
Die Deutsche Post übertraf mit einem Konzernumsatz von 94,43 Milliarden Euro den Vorjahreswert von 81,75 Milliarden Euro sowie die Analystenprognose von 93,76 Milliarden Euro. Das EBIT stieg um etwa 6 Prozent auf 8,4 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr rechnet die Post mit einer abnehmenden Dynamik. Das EBIT wird im Bereich zwischen 6 und 7 Milliarden Euro erwartet.
Drägerwerk musste 2022 einen Umsatzrückgang um 11,5 Prozent auf 3,05 Milliarden Euro verkraften. Das EBIT rutschte mit minus 88,6 Millionen Euro deutlich in den roten Bereich nach 271,7 Millionen Euro im Vorjahr. 2023 soll der Umsatz um 7 bis 11 Prozent zulegen bei einer EBIT-Marge von 0 bis 3 Prozent.
Eine Umsatzsteigerung von 28 Prozent auf 1,81 Milliarden Euro verzeichnet der Wafer-Produzent Siltronic für das Jahr 2022. Das EBITDA kletterte um rund 44 Prozent auf 671,6 Millionen Euro und beim EBIT wurde ein um 56 Prozent höherer Wert von 495,6 Millionen Euro erreicht. Trotz des Ergebnissprungs bleibt die Dividende mit 3 Euro je Aktie auf dem Niveau des Vorjahres. Für das Geschäftsjahr 2023 geht das Unternehmen von einer vorübergehenden Marktschwäche aus und erwartet aufgrund dessen einen Rückgang bei Umsatz und Ergebnis. (Ausführlicher Bericht: SILTRONIC - Nach dem Rekordjahr kommt die Ernüchterung)
Der Stahlhändler Klöckner & Co hat im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 den Umsatz um 26 Prozent auf 9,4 Milliarden Euro gesteigert. Aufgrund niedrigerer Preise ging das bereinigte EBITDA von 848 auf 417 Millionen Euro zurück. Der Konzernüberschuss fiel von 629 auf 259 Millionen Euro. Den Aktionären wird eine Dividende in Höhe von 0,40 Euro vorgeschlagen nach 1,0 Euro im Vorjahr. Für 2023 erwartet Klöckner eine Normalisierung des globalen Stahlmarktes und ein insgesamt niedrigeres Preisniveau. Für Umsatz und Ergebnis wird deshalb mit geringeren Werten als 2022 gerechnet. (Ausführlicher Bericht: KLÖCKNER & CO. - Stahlhändler peilt im ersten Quartal besseres Ergebnis an)
SMA Solar hat 2022 einen Umsatzanstieg um 8,4 Prozent auf 1,07 Milliarden Euro erreicht. Das EBITDA verbesserte sich deutlich von 8,5 auf 70 Millionen Euro. Getragen wurde diese Entwicklung von der hohen Nachfrage und der sich verbessernden Versorgung mit elektronischen Komponenten. Für 2023 stellt das Management des Herstellers von Wechselrichtern einen deutlichen Umsatzanstieg auf 1,35 bis 1,50 Milliarden Euro sowie ein EBITDA zwischen 100 Millionen und 140 Millionen Euro in Aussicht. (Ausführlicher Bericht: SMA Solar - Viel Sonnenschein in 2022)
Sonstige börsenrelevante News
Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der vergangenen Woche überraschend um 21.000 auf 211.000 gestiegen. Erwartet wurden hingegen nur 195.000 Erstanträge, nach 190.000 Erstanträgen in der Vorwoche. Die fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen von revidiert 1,649 Millionen auf 1,718 Millionen und damit ebenfalls stärker als erwartet. Der unerwartete Anstieg könnte auf eine Abkühlung auf dem US-Arbeitsmarkt hindeuten. (Ausführlicher Bericht: US-Futures ziehen an - Erstanträge zeigen Abkühlung auf US-Arbeitsmarkt)
Das Ifo-Geschäftsklima in der chemischen Industrie hat sich im Februar von minus 25,6 Punkte im Januar auf minus 18,5 Punkte etwas verbessert. Gemäß der Ifo-Umfrage beurteilen die Branchenunternehmen ihre Erwartungen weniger pessimistisch als noch im Januar. Mit der aktuellen Situation sind jedoch wieder mehr Unternehmen unzufrieden. Das liegt zum einen an der schwachen Nachfrage und zum anderen am rückläufigen Auftragsbestand.
In China sind die Verbraucherpreise im Februar auf Jahresbasis um 1,0 Prozent gestiegen. Im Vormonat lag der Zuwachs bei 2,1 Prozent. Ökonomen hatten ein Plus von 1,9 Prozent erwartet.
Die Geldmenge M2 ist in Japan im Februar auf Jahresbasis um 2,60 Prozent gewachsen nach zuletzt 2,70 Prozent. Die Prognose lag bei 2,80 Prozent.
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