Kommentar
18:00 Uhr, 01.02.2023

Uniper: Verlust geringer als erwartet - Stimmung in der US-Industrie fällt erneut

stock3 Newsflash: Alles, was heute an der Börse für Trader und aktive Anleger wichtig ist. Kompakt auf den Punkt gebracht.

Erwähnte Instrumente

  • Hannover Rück SE
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    Kursstand: 186,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Novartis AG
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    Kursstand: 82,460 Fr (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages

T-Mobile US mit höherem Gewinn als erwartet

AT&S korrigiert Ausblick

Peloton mit weniger Verlust als erwartet

PNE-Tochter unterzeichnet Absichtserklärung mit Omnia

K+S testet Elektrofahrzeuge unter Tage

Hannover Rück mit Rekordgewinn in 2022

Software AG enttäuscht

Novartis mit durchwachsenen Zahlen

US-Bauausgaben gehen zurück

US-Beschäftigtenzahl im Privatsektor geringer als erwartet

US-Hypothekenanträge sinken

Einkaufsmanagerindizes in Eurozone und Deutschland steigen

Inflationsrate in Eurozone schwächt sich ab

Deutscher Einkaufsmanagerindex steigt leicht

Inflation in Italien rückläufig

Industriestimmung in Großbritannien hellt sich auf

Chinesischer Caixin Einkaufsmanagerindex unter den Erwartungen

Japanischer Einkaufmanagerindex für Verarbeitendes Gewerbe unverändert

Was heute am Markt los ist

Im Vorfeld des mit Spannung erwarteten Fed-Zinsentscheids am Abend haben sich die Anleger am deutschen Aktienmarkt auch am Mittwoch überwiegend zurückgehalten. Der DAX beendete den Xetra-Handel 0,35 Prozent fester als am Vorabend bei 15.128,27 Punkten. Alle Augen sind heute Abend auf die US-Notenbank Fed gerichtet, die ihre Zinsentscheidung bekannt gibt. Es wird mit einer Anhebung um 25 Basispunkte gerechnet. Morgen stehen dann die Zinsentscheide der EZB und der Bank of England an. An relevanten US-Wirtschaftsdaten kommen am Nachmittag die Beschäftigtenzahlen und der ISM-Einkaufmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Januar. Quartalszahlen vermelden unter anderem Meta, T-Mobile US und Altira.

Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

Die Verluste des Energiekonzerns Uniper durch Gasersatzbeschaffungskosten für gekürzte russische Gaslieferungen fallen voraussichtlich deutlich geringer aus als erwartet. Im vierten Quartal 2022 habe man Verluste aus Gasersatzbeschaffungskosten in Höhe von 3,4 Milliarden Euro und für das gesamte Geschäftsjahr 2022 in Höhe von 13,2 Milliarden Euro realisiert, teilte Uniper am Mittwoch mit. "Darüber hinaus belaufen sich die erwarteten zukünftigen Verluste, die durch anhaltende Gasersatzbeschaffungskosten für gekürzte russische Gaslieferungen ausgelöst werden, zum 31. Dezember 2022 auf rund EUR 5,9 Milliarden, so dass sich die Summe der angefallenen Verluste für das Geschäftsjahr 2022 zuzüglich der erwarteten zukünftigen Verluste zum 31. Dezember 2022 auf insgesamt EUR 19,1 Milliarden deutlich verringert hat. Zuvor hatte Uniper in ihren Neunmonatszahlen für das Geschäftsjahr 2022 Belastungen aus bereits eingetretenen tatsächlichen Verlusten und erwarteten zukünftigen Verlusten aus Gasersatzbeschaffungskosten in Höhe von insgesamt rund EUR 40 Milliarden auf der Basis deutlich höherer Marktpreise zu diesem Zeitpunkt ausgewiesen. Die tatsächlichen Verluste und die erwarteten Verluste aus Gasersatzbeschaffungskosten in der Zukunft werden mit den sich ändernden Gaspreisen weiterhin erheblich schwanken", erläuterte der Konzern. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Adjusted EBIT) dürfte 2022 nach vorläufigen Angaben bei minus 10,4 Milliarden Euro gelegen haben, so Uniper, nach plus 1,187 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Nettogewinn dürfte von minus 4,2 Milliarden Euro auf minus 19,1 Milliarden Euro eingebrochen sein.

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AT&S hat die Umsatzprognose für 2022/2023 von 2,1 Milliarden Euro auf 1,8 Milliarden Euro reduziert. Die bereinigte EBITDA-Marge wird nun bei rund 25 Prozent erwartet, nachdem die ursprüngliche Prognose bei 27 bis 30 Prozent lag.

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Der Fitnessgeräteanbieter Peloton hat im zweiten Geschäftsquartal 2023 einen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahresquartal um 30 Prozent auf 792,7 Millionen Dollar verbucht, aber die Analystenschätzungen von 710,45 Millionen Dollar deutlich übertroffen. Der Nettoverlust verringerte sich von 439,4 Millionen Dollar auf 335,4 Millionen Dollar. Das bereinigte Ergebnis je Aktie lag mit minus 0,98 Dollar unter den Erwartungen von minus 0,66 Dollar.

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T-Mobile US hat im vierten Quartal mit einem Umsatz von 20,27 Milliarden Dollar die Schätzungen der Analysten von 20,7 Milliarden Dollar verfehlt. Der Gewinn je Aktie lag mit 1,18 Dollar dagegen über den Erwartungen von 1,07 Dollar. (Ausführlicher Bericht: T-MOBILE US - Makrtführende Stellung gut behauptet)

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K+S testet den Einsatz von elektrobetriebenen Fahrzeugen in seinen deutschen Bergwerken. Aktuell wird in der Grube Hattorf-Wintershall in Osthessen getestet, wie alltagstauglich die E-Mobilität unter Tage ist. Des Weiteren werden auch die Reichweite der Fahrzeuge sowie die Sicherheit geprüft. Langfristig plant K+S seine dieselgetriebenen Fahrzeuge durch Elektrofahrzeuge zu ersetzen.

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Die PNE AG hat heute gemeldet, dass ihre südafrikanische Tochter WKN Windcurrent und der Chemiekonzern Omnia Group eine Absichtserklärung zur Produktion von grünem Wasserstoff und Ammoniak in Südafrika unterzeichnet haben. Die PNE-Tochter soll die dazu notwendigen Anlagen entwickeln. Diese kombinieren die Energieerzeugung aus Solar und Wind mit der Ammoniakproduktion. Als Zielgröße wurde eine Jahresproduktion von 100.000 Tonnen pro Jahr genannt. Diese Menge würde pro Jahr ungefähr 180.000 Tonnen CO₂ einsparen.

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Hannover Rück erwartet nach einem Rekordgewinn von 1,41 Milliarden Euro in 2022 für das laufende Geschäftsjahr 2023 ein Wachstum des Nettogewinns auf mindestens 1,7 Milliarden Euro. Als Grund nannte der Rückversicherer das weiterhin positive Marktumfeld. Im abgelaufenen Geschäftsjahr stiegen die Bruttoprämien um 12,7 Prozent. Die Kapitalrendite erreichte 3,2 Prozent und die Eigenkapitalrendite 14,1 Prozent. Der Konzernabschluss für 2023 wird zum ersten Mal nach neuen IFRS-Rechnungslegungsstandards aufgestellt. Für den Umsatz im Rückversicherungsgeschäft wird auf Basis konstanter Wechselkurse mit einem Zuwachs für 2023 von mindestens 5 Prozent gerechnet und die Rendite aus den selbstverwalteten Kapitalanlagen soll bei mindestens 2,4 Prozent liegen. Voraussetzung für das Erreichen der Prognose ist, dass es zu keinen unvorhergesehenen negativen Kapitalmarktentwicklungen kommt und die Großschäden im Rahmen des Erwartungswertes von 1,725 Milliarden Euro bleiben. (Ausführlicher Bericht: HANNOVER RÜCK - Ein weiteres Rekordjahr in Aussicht gestellt)

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Die Software AG hat im vierten Quartal mit einem Umsatz von 304 Millionen Euro die Analystenerwartungen von 288 Millionen Euro übertroffen. Die EBITA-Marge von 19,2 Prozent verfehlte die Schätzungen von 21,3 Prozent jedoch. Für das laufende Geschäftsjahr wird nur noch mit einer Marge zwischen 16 und 18 Prozent gerechnet. Ursprünglich waren 25 bis 30 Prozent in Aussicht gestellt worden. (Ausführlicher Bericht: SOFTWARE AG - Solider Umsatz aber schlechter Margenausblick)

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Der Schweizer Pharmakonzern Novartis generierte im vierten Quartal einen Umsatz von 12,8 Milliarden Dollar und einen Kern-Reingewinn in Höhe von 3,25 Milliarden Dollar. Im Gesamtjahr 2022 ging der Umsatz auf 50,5 Mrd. Dollar zurück von 51,6 Milliarden im Vorjahr. Der Kern-Reingewinn lag bei knapp 7 Milliarden Dollar. Der Vorjahreswert von 24 Milliarden Dollar war vom Verkauf der Roche-Anteile positiv beeinflusst worden. Die Dividende soll von 3,10 auf 3,20 Franken erhöht werden. Für das laufende Geschäftsjahr geht Novartis von einem Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich und einem Anstieg beim operativen Gewinn im mittleren einstelligen Prozentbereich aus. Der Spin-off der Tochter Sandoz ist weiterhin für das zweite Halbjahr 2023 geplant.

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Sonstige börsenrelevante News

Die US-Bauausgaben sind im Dezember um 0,4 Prozent zurückgegangen nach einem Plus von 0,2 Prozent im November. Die Schätzungen der Analysten lagen bei 0,0 Prozent.

Der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe ist in den USA im Januar auf 47,4 zurückgegangen. Die Erwartungen der Experten lag bei 48,0 Punkten, nach einem Indexstand von 48,4 Zählern im Dezember. Damit fiel der Index zum fünften Mal in Folge.

In den USA wurden nach inoffiziellen Daten des privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP im Januar deutlich weniger neue Stellen geschaffen als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft kamen demnach 106.000 neue Stellen hinzu, während 178.000 zusätzliche Stellen erwartet wurden. Im Vormonat waren 235.000 neue Stellen geschaffen worden. Die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten, die häufig signifikant von den ADP-Zahlen abweichen, werden am Freitag veröffentlicht.

Die MBA-Hypothekenanträge in den USA sind in der Vorwoche um 9 Prozent gesunken. Zuvor lag der Wert bei Plus sieben Prozent.

Die Verbraucherpreise sind in der Eurozone für Februar auf Jahresbasis nach einer ersten Schätzung mit einem Plus von 8,5 Prozent weniger stark gestiegen als im Vormonat mit 9,2 Prozent. Experten hatten mit einem Zuwachs von 9,0 Prozent gerechnet.

Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland liegt im Januar bei 47,3 Punkten, nach 47,1 Punkten im Vormonat. Die Erwartungen waren von 47,0 Punkten ausgegangen. Die wichtige Marke von 50 Punkten, welche Wachstum signalisiert, ist damit immer noch weit entfernt.

In der Eurozone stieg der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Januar auf 48,8 Zähler von 47,8 Zählern im Dezember. Die Schätzungen lagen ebenfalls bei 48,8 Zählern. Damit stieg der Index zum dritten Mal in Folge.

Der britische Einkaufsmanagerindex stieg im Januar auf 47,0 Zähler von 45,3 Zählern im Dezember. Analysten waren im Schnitt von 46,7 Punkten ausgegangen.

In Italien lag die Inflationsrate im Januar bei 10,9 Prozent und damit unter den 12,6 Prozent vom Dezember. Experten hatte mit einem noch größeren Rückgang auf 10,7 Prozent gerechnet.

In China blieb der Caixin Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe mit 49,2 Punkten im Vergleich zum Dezember unverändert. Volkswirte waren von einem Anstieg auf 49,8 Zähler ausgegangen.

In Japan lag der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Januar mit 48,9 Punkten auf dem Niveau des Vormonats. Damit wurden die Erwartungen getroffen.

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