Michael Burry warnt: "Verkaufen."
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Erwähnte Instrumente
- S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 4.068,82 Pkt (S&P)
An seine 1,3 Millionen Follower auf Twitter schrieb Burry nur ein einziges Wort: "Verkaufen."
Anschließend löschte Burry den Tweet wieder, wie es für ihn üblich ist. Andere Twitter-Accounts archivierten allerdings Screenshots des Beitrags, so etwa der Account @BurryArchive, der alle Beiträge von Michael Burry erneut veröffentlicht und so konserviert.
Dass sich Michael Burry einsilbig äußert, ist nicht ungewöhnlich. Am 23. Januar, also vor gut einer Woche, postete Burry einen Chart des S&P 500 aus der Zeit nach dem Platzen der Internetblase zu Beginn des Jahrtausends. Eingekringelt war dabei ein Bereich von ungefähr September 2001 bis April 2002. Dazu schrieb Burry das Wort "vielleicht", das vermutlich andeuten sollte, dass sich der Markt aktuell in einer ähnlichen Situation befinden könnte.
In der von Burry markierten Zeitperiode erholte sich der S&P 500 zwischenzeitlich um rund 25 % und überschritt auch kurzzeitig die 200-Tage-Linie (SMA 200), bevor der finale Sell-off erfolgte und der Index noch einmal bis zu seinem endgültigen Tief rund ein Drittel verlor.
Michael Burry ist bereits seit einiger Zeit pessimistisch für den Aktienmarkt eingestellt. Der von Michael Burry gemanagte Hedgefonds Scion Asset Management hatte im zweiten Quartal 2022 sämtliche Aktien aus dem Portfolio geschmissen und nur die Aktien des privaten Gefängnisbetreibers Geo Group erworben.
Im dritten Quartal 2022 erwarb Burry auch wieder andere Aktien, so etwa Anteilsscheine von CoreCivic, einem weiteren Gefängnisbetreiber, blieb aber dennoch seiner pessimistischen Grundhaltung treu. Welche Aktien Burry im vierten Quartal erworben und/oder verkauft hat, wird Mitte Februar im Rahmen der sogenannten 13-Filings publik.
Insbesondere die Aktien der Geo Group haben sich seit den Käufen durch Michael Burry sehr positiv entwickelt.
Bereits im Oktober 2022 hatte Burry getweetet, dass sich im aktuellen Umfeld Aktien mit einem sehr günstigen Kurs-Cashflow-Verhältnis positiv entwickeln sollten. Die entsprechenden Unternehmen könnten eigene Aktien und ausstehende Schulden unter Wert zurückkaufen und so Werte für ihre Aktionäre schaffen.
Zuletzt hatten unter anderem auch die Starinvestoren Jim Chanos und Jeremy Grantham vor weiteren Kursverlusten gewarnt.
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