Anleger zurückhaltend vor Zinsentscheidungen - Deutsche Wirtschaft schrumpft im vierten Quartal
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
CureVac veröffentlicht weitere Daten aus klinischen Studien zu mRNA-Impfstoffen
Deutz gewinnt Daimler Truck als Ankeraktionär
VW lässt sich nicht auf Preiskampf mit Tesla ein
Stabilus wächst im ersten Quartal
Philips mit Milliardenverlust
Ryanair legt im Weihnachtsquartal deutlich zu
Philips in 2022 mit rückläufigem Umsatz und hohem Verlust
Morgan Stanley stoppt Verkaufsgespräche über PNE-Beteiligung
Digitalbranche blickt optimistischer in die Zukunft
Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hellt sich auf
USA, Japan und die Niederlande einigen sich auf Exportbeschränkung von Halbleiterequipment nach China
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt hat den ersten Handelstag der neuen Woche mit einem leichten Minus von 0,16 Prozent bei 15.126 Zählern beendet. Vor den Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed am Mittwoch und der EZB am Donnerstag, hielten sich die Anleger eher zurück. Zudem ist das Rezessionsszenario für Deutschland wieder hochgekocht. Im vierten Quartal 2022 schrumpfte die Wirtschaftsleistung um 0,2 Prozent. Experten waren von einem unveränderten Bruttoinlandsprodukt ausgegangen. Die US-Berichtssaison geht unterdessen weiter und nimmt in der zweiten Wochenhälfte richtig an Fahrt auf. Dann stehen die Quartalszahlen von großen Tech-Unternehmen wie Alphabet, Apple, Amazon und Meta auf der Agenda, welche durchaus für den ein oder anderen Impuls an den Märkten sorgen könnten.
Weitere wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
CureVac hat erweiterte vorläufige Daten aus laufenden klinischen Phase 1-Programmen für Covid 19 und die saisonale Grippe bekannt gegeben, die zusammen mit GSK durchgeführt worden sind. Wie das Biopharma-Unternehmen mitteilte, wird durch die Daten die Entscheidung bekräftigt, im laufenden Jahr aktualisierte Versionen der modifizierten mRNA-Impfstoffe in die nächste Phase der klinischen Prüfung zu bringen.
Der Motorenbauer Deutz hat heute gemeldet, dass sich Daimler Truck im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung an dem Kölner Unternehmen beteiligen wird. Daimler Truck wird künftig einen Anteil von 4,19 Prozent an Deutz halten. (Ausführlicher Bericht: DEUTZ - Daimler Truck wird größter Einzelaktionär!)
Die Commerzbank hat im zweiten Jahr in Folge ein positives EBITDA ausgewiesen. Nach vorläufigen Zahlen wurde 2022 ein EBITDA in Höhe von 3,37 Milliarden Euro und ein Vorsteuerergebnis von 2,01 Milliarden Euro erzielt. Damit würde das Kreditinstitut die Voraussetzungen für eine Wiederaufnahmen in den DAX erfüllen. (Ausführlicher Bericht: COMMERZBANK - Zurück in den DAX?)
Philips hat gemäß vorläufiger Zahlen im vierten Quartal 5,42 Milliarden Euro umgesetzt, was einem Zuwachs von ca. 10 Prozent entspricht. Das bereinigte EBITA lag mit 651 Millionen Euro auf Vorjahresniveau. Unter dem Strich musste ein Quartalsverlust von 105 Millionen Euro ausgewiesen werden. Im Gesamtjahr ging der Konzernumsatz um 3 Prozent auf 17,8 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte EBITA ging um ca. 36 Prozent auf 1,32 Milliarden Euro zurück. (Ausführlicher Bericht: PHILIPS - Eine spannende Turnaround-Story?)
Volkswagen will sich nicht auf einen Preiskampf mit Tesla im Segment Elektrofahrzeuge einlassen. VW-Chef Blume erklärte, dass VW seiner Preisstrategie treu bleibt und auf die Stärke der Marken und Produkte setzt. Er zeigte sich zuversichtlich, dass sich spätestens ab 2026 die hohen Investitionen auszahlen werden.
Ryanair hat im Ende Dezember zu Ende gegangenen dritten Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 einen Gewinn von ca. 211 Millionen Euro erreicht. Im Vorjahresquartals wurde aufgrund der Pandemie ein Verlust in Höhe von 96 Millionen Euro ausgewiesen. Der Quartalsumsatz stieg um 57 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Die Zahl der beförderten Passagiere erhöhte sich um 24 Prozent auf 38,4 Millionen. (Ausführlicher Bericht: RYANAIR - Besser als vor Corona!)
Stabilus hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2022/2023 den Konzernumsatz um 19,3 Prozent auf 290,7 Millionen Euro gesteigert. Das bereinigte EBIT stieg um 11,3 Prozent 32,6 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 1,1 und 1,2 Milliarden Euro bei einer bereinigten EBIT-Marge von 13 bis 14 Prozent. (Ausführlicher Bericht: STABILUS - Autozulieferer startet mit starkem Cashflow ins neue Jahr)
Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Gespräche über den Verkauf ihres Aktienpaketes am Windparkprojektentwickler PNE gestoppt. Dies gab Morgan Stanley am Freitagabend bekannt.
Sonstige börsenrelevante News
Nach Angaben des Branchenverbandes Bitkom und des Ifo-Instituts schaut die Digitalbranche zum ersten Mal seit letzten Sommer mehrheitlich positiv in die Zukunft. Die Geschäftserwartungen stiegen im Januar von minus 0,6 Punkten im Vormonat auf 2,0 Punkte. Die aktuelle Geschäftslage hat sich ebenfalls verbessert und liegt im Januar bei 36,4 Zählern nach 35,2 Zählern im Dezember. Das Geschäftsklima in der Digitalbranche stieg um 1,9 Punkte und notiert im Januar bei 18,5 Punkten.
In der Eurozone ist das Vertrauen der Dienstleister im Januar auf 10,7 Zähler gestiegen, nach 7,7 im Vormonat. Die Erwartungen lagen bei 7,9 Zählern. Das Industrievertrauen lag im Januar bei 1,3 Punkten, nach minus 0,6 im Vormonat. Damit wurden die Schätzungen von minus 0,6 Punkten übertroffen. Mit minus 20,9 Punkten traf das Verbrauchervertrauen genau die Prognose der Experten. Im Dezember lag der Wert bei minus 22,1 Zählern. Insgesamt erholte sich der Indikator für die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone im Januar auf 99,9 Zähler. Im Vormonat wurden 95,8 Punkte notiert. Die Erwartungen von 97,0 Punkten wurden damit übertroffen.
Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im vierten Quartal gemäß Statistischem Bundesamt um 0,2 Prozent zurückgegangen, nach einem Anstieg von 0,3 Prozent im Vorquartal. Die Schätzungen gingen von einem unveränderten BIP aus. Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg das BIP um 1,1 Prozent, was unter der Erwartung der Ökonomen von 1,3 Prozent lag.
Die USA, Japan und die Niederlande haben sich darauf verständigt, die Ausfuhr von Produktionsanlagen für die Chipherstellung nach China zu beschränken. Dadurch soll die militärische Expansion Chinas aufgehalten werden. Die USA hatten bereits im Oktober Exportbeschränkungen für hochmoderne Chips und Halbleiterausrüstung nach China eingeführt.
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