Achten Sie auf die Volatilität
Objektiv gesehen könnte alles so schön sein. Die Konjunktur zieht an. Die Arbeitslosigkeit geht zurück. Die Preise bleiben, was ganz ungewöhnlich ist, trotz höheren Wachstums stabil. Aber?
Objektiv gesehen könnte alles so schön sein. Die Konjunktur zieht an. Die Arbeitslosigkeit geht zurück. Die Preise bleiben, was ganz ungewöhnlich ist, trotz höheren Wachstums stabil. Aber?
Um den Binnenkonsum zu stärken, verlangt die japanische Regierung von Großkonzernen, die Mitarbeiter besser zu bezahlen. Die laufenden Tarfverhandlungen mit Gewerkschaften eröffnen erstmals seit Jahren wieder die Chance auf nachhaltiges Lohnwachstum.
Die Bank of Japan macht sich Sorgen wegen der Wirtschaftlage in den Schwellenländern. Die Ratsmitglieder wollen die Entwicklung laut dem Protokoll zur Januar-Sitzung weiter genau beobachten. Mit der heimischen Konjunktur scheinen die Währungshüter zufrieden zu sein - trotz zuletzt schwache Wirtschaftsdaten.
Nach mehreren Handelstagen mit Zugewinnen dürfte der deutsche Leitindex heute etwas kürzer treten. Nur eine kleine Verschnaufspause auf dem Weg zum Allzeithoch oder der Beginn einer nachhaltigen Korrektur nach unten?
Die Turbulenzen einiger Schwellenländern dauern an und die jüngsten Wirtschaftsdaten aus den USA und China liefern ein trübes Bild ab - kein schönes Klima für Investoren. Experten halten die aktuelle Korrektur an den Börsen nach den zuletzt hohen Gewinnen aber für normal und raten, die Rückschläge nicht überzubewerten.
Nach zwei Jahren regelmäßiger Zinssenkungen will die australische Notenbank ihre Zinsen bis auf Weiteres stabil halten. Sollten die Zügel zu früh wieder angezogen werden, könnte die Konjunktur in Down Under Schaden nehmen.
Der deutsche Leitindex ist auf Tauchstation. Schwache Zahlen vom Einzelhandel lassen eine Stabilisierung nicht zu. Am Nachmittag könnten Daten aus den USA Unterstützung liefern.
In Japan zeigen die Anstrengungen der Regierung und der Notenbank gegen Konjunkturflaute und Deflation erste Erfolg. Inflationsrate und Industrieproduktion zeigen aufsteigende Tendenz. Als gefährlich erachten Ökonomen indes die anstehende Erhöhung der Mehrwertsteuer.
Der Leitzinsentscheid der türkischen Notenbank sorgt an den Märkten rund um den Globus für Entspannung. Vor dem Hintergrund weiter reduzierter Anleihekäufe der US-Notenbank ist nun aber mit einem zurückhaltenderen Handel zu rechnen. Am Abend dann hat wieder die Fed das Wort.
Die türkische Zentralbank stemmt sich mit einer drastischen Leitzinserhöhung gegen den Wertverfall der Landeswährung Lira. Der Schritt führte zu einer deutlichen Entspannung an den Finanzmärkten vieler Schwellenländer.