Indiens Wirtschaftsdynamik lässt noch zu wünschen übrig
Die Industrieproduktion Indiens bleibt anfällig, da die langsam steigende Inflation das Risiko einer geldpolitischen Straffung verstärkt.
Die Industrieproduktion Indiens bleibt anfällig, da die langsam steigende Inflation das Risiko einer geldpolitischen Straffung verstärkt.
In China bremst das langsamere Wirtschaftswachstum den Preisanstieg. Viele Experten fordern nun massive Konjunktuprogramme.
Bis 2015 will die Bank of Japan das Inflationsziel von 2 % mittels einer extrem expansiven Geldpolitik erreichen. Die Notenbanker haben sich auf ihrer jüngsten Ratssitzung abermals zuversichtlich gezeigt, dieses Ziel auch zu erreichen.
Die OECD fordert von der EZB eine Zinssenkung auf null und weitergehende Maßnahmen. Die Denkfabrik Bruegel hat sich für ein Anleihekaufprogramm im Volumen von 35 Mrd Euro pro Monat ausgesprochen.
Nach den Worten von EZB-Präsident Mario Draghi ist ein Anleihekaufprogramm zum jetzigen Zeitpunkt vergleichsweise unwahrscheinlich und zeitlich noch weit entfernt. Ein Anleihekaufprogramm bleibt generell aber eine geldpolitische Option.
Japan will die lockere Geldpolitik solange fortsetzen, bis das Inflationsziel von zwei Prozent dauerhaft gesichert, sagt der Notenbankchef der Bank of Japan. Ein Ende des Preisverfalls sei aber bereits in Sichtweite.
Die EZB wird in Kürze ihre Geldpolitik weiter lockern – und zwar auch dann, wenn die kommenden Inflationsdaten das gar nicht hergeben, die Teuerung also nach dem Tief bei 0,5% wieder anzieht. Das ist meine Prognose.
Mehrere EZB-Vertreter haben in dieser Woche betont, dass nicht nur die niedrige Inflation sondern auch der starke Euro ein Problem ist. Die Mitglieder des EZB-Rats sprechen außerdem immer offener über eine mögliche Zinssenkung und andere Maßnahmen. Dies deutet darauf hin, das bald entsprechende Schritte folgen könnten.
Man muss kein Experte sein, um zu sehen, dass billiges Geld die erhoffte Wirkung immer deutlicher verfehlt. Ein Blick nach Japan zeigt das...
Die Fehlprognose des Jahres war bisher der Zins. Die große Mehrheit der Volkswirte hatte am Jahresanfang mit einer Erhöhung der Renditen in Euroland gerechnet. Tatsächlich kam es genau umgekehrt. Die Zinsen sind seit Januar nicht gestiegen, sondern haben sich von dem erreichten niedrigen Niveau aus noch einmal um fast…