Die Währungshüter in Argentinien formulierten ein überaus ehrgeiziges Inflationsziel. Für das kommende Jahr soll die Teuerung bei 17 Prozent liegen. Wie weit die Zielvorgabe von der Realität entfernt ist, zeigt die Konsensprognose, die von einem Preisdruck von 20 Prozent für das kommende Jahr ausgeht.
Der Leitzins in Norwegen soll für eine längere Zeit auf dem Niveau bei 0,5 Prozent verbleiben. Auslöser für die Umkehr in der Geldpolitik der Norges Bank ist die hohe Inflation.
Die deutsche Wirtschaft geht mit einer guten Stimmung in den Herbst, wie der heute veröffentlichte ifo-Index signalisiert. Der erfreulich ausgefallene ifo-Geschäftsklimaindex für die deutsche Wirtschaft verlieh dem zum US-Dollar seitwärts tendierenden Eurokurs einen Schub.
Die japanische Notenbank hält sich die Tür auf eine zusätzliche Ausweitung der Geldflut offen. Zunächst aber haben sich die Währungshüter erst einmal mehr Spielraum bei den laufenden Instrumentarien verschafft. Konkrete Lockerungen blieben aus. Experten geißelten den Entscheid als Luftnummer.
Die Bank of Japan kauft seit Jahren massenweise Staatsanleihen und hat die Geldmenge stark ausgeweitet, um eine Deflation zu verhindern und höhere Nachfrage zu schaffen. Die Ergebnisse fallen bisher eher mau aus. Was also ist von der kommenden Sitzung zu erwarten?
Mitten in der Wirtschaftskrise hat Russland am Sonntag ein neues Parlament gewählt. Dabei hat die Kremlpartei Geeintes Russland eine verfassungsändernde Mehrheit erreicht.
Im Jahresvergleich lagen die US-Verbraucherpreise im August um 1,1 Prozent höher, nach plus 0,8 Prozent im Vormonat Juli. Die um Energie- und Lebensmittelpreise bereinigte Kerninflation legte in der Jahresrate um 2,3 Prozent zu, nach 2,2 Prozent im Juli. Das Fed-Ziel lieg bei 2 Prozent Inflation.
Notenbanken versuchen Inflation zu erzeugen – und scheitern. Wenn man schon keine Inflation durch Geldpolitik erzeugen kann, so kann man Inflation immerhin zu einem geldpolitischen Instrument an sich machen.
In Berlin kam es am Dienstag zu einem deutsch-australischen Treffen. Die beiden Partnerländer wollen sich für eine noch engere Zusammenarbeit bemühen. Insbesondere wirtschaftliche Projekte spielen eine Rolle.
Der mexikanische Peso hat eine schwache Performance hinter sich. Der Peso hat seit Mitte 2014 gegenüber dem US-Dollar rund ein Drittel seines Wertes eingebüßt. Als Belastung erweist sich die Unsicherheit über die Kreditwürdigkeit des Landes.
