Inflationsschutz: Gold gehört in jedes Depot
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- GoldKursstand: 1.138,550 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Frankfurt/ Mannheim (Godmode-Trader.de) - Gold ist derzeit bei Anlegern weniger gefragt. Denn das Edelmetall wirft keine Zinsen ab. Der Goldpreis ist in der vergangenen Woche auf den tiefsten Stand seit Februar gefallen. Zum Wochenauftakt kann sich der Goldpreis etwas auf 1.1140 US-Dollar je Feinunze erholen und die am Freitag begonnene Preiserholung fortsetzen.
Gold dürfte kurzfristig aber weiterhin unter den ETF-Verkäufen und schwacher physischer Nachfrage leiden. Trotz aller Gegenargumente gehört das gelbe Metall in jedes Portfolio, sagt aber Rolf Ehlhardt von der Vermögensverwaltung I.C.M. Independent Capital Management. „Als erwiesen gilt: Der Goldkurs reagiert auf Angst. Angst vor Krisen im System oder vor ausufernder Inflation“. Gold-Investoren müssten problematische Entwicklungen früh erkennen, um von steigenden Preisen profitieren zu können. „Die Gefahr, zu früh in Gold investiert zu sein, ist aber meiner Meinung nach gering", sagt Ehlhardt. Er sieht momentan Kaufkurse.
Ehlhardt zufolge spricht für Gold aber vor allem dessen Funktion als Inflationsschutz. Die Inflation könnte in den kommenden Monaten deutlich anziehen, erwartet der Vermögensverwalter. „Die seit Anfang 2016 steigenden Rohstoffpreise sind ein deutliches Warnsignal.“ Solche Preissteigerungen kommen üblicherweise mit einer Verspätung von rund zwölf Monaten bei den Verbrauchern an. „Sollte es auch 2017 so sein, trifft dieses Szenario auf relativ hilflose Notenbanken.“ Kritisch wird es wohl vor allem dann, wenn die Inflationsrate über zwei Prozent steigt. Steigende Goldkurse wären dann die logische Folge.
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