Wo steht der US-Leitzins Ende 2018?
Der US-Leitzins wird am 13. Dezember mit höchster Wahrscheinlichkeit um 25 Basispunkte angehoben. Doch was kommt danach?
Der US-Leitzins wird am 13. Dezember mit höchster Wahrscheinlichkeit um 25 Basispunkte angehoben. Doch was kommt danach?
Notenbanker zeigen sich immer wieder verwundert über die Vorgänge in der Wirtschaft. Bisweilen erwecken sie gar den Eindruck, dass die Theorie keinen Sinn mehr macht.
Anleger versuchen mit Charts, die ein paar Monate oder Jahre zeigen, die Zukunft abzuleiten. Für manche Dinge reicht das nicht. Da reicht nicht einmal ein Jahrhundert.
Der Börse wird nachgesagt, dass sie die Zukunft einpreist. In einem bestimmten Bereich weigern sich Anleger aber zu reagieren.
„Wir sind bei den Aktienmärkten an einem Punkt angekommen, wo die Bewertungen so teuer werden, dass sie bei steigenden Anleihezinsen auf Dauer nicht haltbar sein werden“, sagt Edelmetall-Experte Martin Siegel. Daher sollten Anleger die Inflation im Auge behalten.
Niedrige Arbeitslosigkeit und hohes Wirtschaftswachstum – so lässt sich der Zustand der US-Wirtschaft beschreiben. Die Notenbank hat dennoch ein Problem.
Die tschechische Notenbank hat zum zweiten Mal in diesem Jahr auf die glänzende wirtschaftliche Entwicklung Tschechiens mit einer Zinserhöhung reagiert.
Die Bank of Japan senkte in einem aktuellen Ausblick ihre Inflationsprognose für 2017 um 0,3 auf 0,8 Prozent. Damit passte sie den Ausblick an die Preisraten der vergangenen Monate an. Für 2018 rechnet die BoJ mit einem Anstieg der Inflationsrate auf 1,4 Prozent.
Woher soll die Inflation in Japan nun kommen, wenn schon die Geldschwemme der Notenbank keine Antriebe entfacht? Hoffnung kommt vom Arbeitsmarkt und den Unternehmensplänen. Steigende Löhne und hohe Investitionen könnten die Teuerung anschieben.
Japan hat gewählt und zwar wie erwartet. Der alte Premier ist auch der neue. Abe kann weiter regieren und seine Politik umsetzen. Dabei handelt es sich aber um eine ganz andere als viele denken.