Kommentar
17:01 Uhr, 03.08.2023

Warner verfehlt Konsensschätzungen - US-Produktivität legt stärker zu als erwartet

stock3 Newsflash: Alles, was heute an der Börse für Trader und aktive Anleger wichtig ist. Kompakt auf den Punkt gebracht.

Erwähnte Instrumente

  • Zalando SE
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    Kursstand: 29,320 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • RATIONAL AG
    ISIN: DE0007010803Kopiert
    Kursstand: 641,000 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages

  • Beiersdorf erhöht Umsatzprognose
  • BMW liefert mehr Fahrzeuge aus
  • Adidas bestätigt erhöhte Jahresprognose
  • Infineon sieht sich auf Kurs
  • Merck senkt Jahresziele
  • Lufthansa mit deutlichem Gewinn
  • Rational mit starkem Halbjahr
  • ProSiebenSat.1 bekräftigt Prognose
  • Dürr blickt auf gutes Halbjahr zurück
  • BayWa bestätigt Jahresprognose trotz Ergebniseinbruch
  • SGL Carbon mit Ergebnisrückgang wegen Wertminderungen
  • Zalando verdient mehr als erwartet
  • PVA Tepla mit hohem Wachstum
  • Kontron stark unterwegs
  • USA: Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor gehen zurück
  • USA: Industrieauftragseingänge wachsen stärker als prognostiziert
  • USA: Produktivität legt stärker zu als erwartet
  • USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe steigen leicht
  • Eurozone: Erzeugerpreise fallen weniger dynamisch
  • Deutschland: Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor rückläufig
  • Deutschland: Exporte im Juni auf Monatsbasis leicht gestiegen
  • Deutschland: Automobilhersteller schätzen Geschäftslage schwächer ein
  • China: Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor steigt

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Was heute am Markt los ist

Der deutsche Aktienmarkt setzt seine Talfahrt heute fort. Der DAX notierte zuletzt bei 15.847 Punkten, was einem Abschlag von 1,08 Prozent entspricht. An der Wall Street dominieren heute ebenfalls die negativen Vorzeichen. Alle drei großen Indizes liegen zur Stunde im Minus.

Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

Warner Bros. Discovery

Der Medienkonzern Warner Bros. Discovery hat seinen Umsatz im zweiten Quartal 2023 um 5 Prozent auf 10,36 Milliarden Dollar gesteigert, damit die Erwartungen von 10,44 Milliarden Dollar aber knapp verfehlt. Das bereinigte EBITDA stieg um 29 Prozent auf 2,149 Milliarden Dollar, was über den Erwartungen von 1,98 Milliarden lag. Während sich das Streamingangebot gut entwickelte, schwächelte das Kino-Geschäft. Das Ergebnis je Aktie lag mit minus 0,51 Dollar deutlich unter den Erwartungen von minus 0,34 Dollar.

Warner Bros Discovery
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Beiersdorf

Der Konsumgüterproduzent Beiersdorf hat im ersten Halbjahr den Umsatz um rund 9 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro erhöht. das bereinigte EBIT stieg um 20 Prozent auf 852 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr wird nun mit einem etwas höheren Umsatzwachstum im hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Prozentbereich gerechnet. Die bereinigte EBIT-Marge wird leicht über Vorjahresniveau erwartet.

Beiersdorf AG
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Adidas

Der Sportartikelkonzern Adidas erzielte im ersten Halbjahr einen Umsatz in Höhe von 10,62 Milliarden Euro, was einem Plus von 3 Prozent entspricht. Das Betriebsergebnis ging um 71,5 Prozent auf 236 Millionen Euro zurück. Die am 24. Juli erhöhte Jahresprognose wurde bestätigt. Für den Konzernumsatz wird mit einem Rückgang im mittleren einstelligen Prozentbereich gerechnet bei einem negativen Betriebsergebnis in Höhe von 450 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: ADIDAS – Wie verläuft der zweite Abverkauf der umstrittenen Yeezy-Produkte?)

adidas AG
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BMW

BMW hat im ersten Halbjahr mit 1,21 Millionen 4,7 Prozent mehr Automobile ausgeliefert. Der Konzernumsatz stieg um 12,4 Prozent auf 74,1 Milliarden Euro und das EBIT legte 42,6 Prozent auf 9,7 (VJ 6,8) Milliarden Euro zu. Die Anfang der Woche angehobene Prognose wurde bestätigt. (Ausführlicher Bericht: BMW – Kursrutsch trotz erhöhter Guidance)

BMW AG
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Infineon

Der Halbleiterspezialist Infineon hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2022/23 den Konzernumsatz um 20,6 Prozent auf 12,16 Milliarden Euro gesteigert. Das EBIT erhöhte sich um 58,3 Prozent auf 3,04 (VJ 1,92) Milliarden Euro. Die Jahresprognose mit einem Umsatz in Höhe von 16,2 Milliarden Euro wurde bestätigt.

Infineon Technologies AG
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Merck KGaA

Das Pharmaunternehmen Merck KGaA hat in den ersten sechs Monaten 1,6 Prozent weniger umgesetzt. Der Konzernumsatz stellte sich auf 10,60 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA ging um 4,5 Prozent auf 3,14 Milliarden Euro zurück. Die Jahresprognose wurde gesenkt. Der Konzernumsatz wird nun in einer Spanne von 20,5 bis 21,9 Milliarden Euro (bislang: 21,2 bis 22,7) Milliarden Euro erwartet. Für das bereinigte EBITDA werden 5,8 bis 6,4 Milliarden Euro (bislang: 6,1 bis 6,7) Milliarden Euro in Aussicht gestellt. (Ausführlicher Bericht: MERCK KGAA – Enttäuschendes Zahlenwerk zum zweiten Quartal!)

Merck KGaA
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ProSiebenSat.1

Die ProSiebenSat.1 Media SE konnte im ersten Halbjahr Umsatzerlöse in Höhe von 1,68 Milliarden Euro erwirtschaften, was einem Rückgang von 15 Prozent entspricht. Das bereinigte EBITDA halbierte sich auf 133 Millionen Euro. An der Jahresprognose wird festgehalten. Der Konzernumsatz soll sich auf rund 4,1 Milliarden Euro belaufen bei einem bereinigten EBITDA von rund 600 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: Ausführlicher Bericht: PROSIEBENSAT.1 - Besteht die Chance auf einen Turnaround?)

ProSiebenSat.1 Media SE
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Dürr

Der Anlagenbauer Dürr hat im ersten Halbjahr den Umsatz um 6,8 Prozent auf 2,13 Milliarden Euro erhöht. Das bereinigte EBIT stieg um 23 Prozent auf 104,5 Millionen Euro und die Marge auf 4,9 Prozent. Im Gesamtjahr wird ein Umsatzwachstum auf 4,5 bis 4,8 Milliarden Euro bei einer bereinigten EBIT-Marge von 6,0 bis 7,0 Prozent angestrebt. (Ausführlicher Bericht: DÜRR – Günstig bewerteter Mid Cap)

Dürr AG
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Lufthansa

Die Deutsche Lufthansa AG hat den Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2023 um 26 Prozent auf 16,4 Milliarden Euro gesteigert. Das bereinigte EBIT drehte von minus 185 Millionen Euro mit 812 Millionen Euro deutlich in den positiven Bereich. Die Jahresprognose wurde konkretisiert. Für das bereinigte EBIT wird jetzt ein Wert von über 2,6 Milliarden (bislang: deutlicher Anstieg vom Vorjahreswert 1,5 Milliarden Euro) angestrebt.

Deutsche Lufthansa AG
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SGL Carbon

Der Carbon-Spezialist SGL Carbon erzielte im ersten Halbjahr mit 549,8 Millionen Euro etwas geringere Erlöse als im Vorjahr (560,5) Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA lag mit 88 Millionen Euro auf dem Vorjahresniveau. Im gesamten Jahr soll der Umsatz auf Vorjahresniveau verharren bei einem bereinigten EBITDA in Höhe von 160 bis 180 Millionen Euro.

SGL CARBON SE
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United Internet

United Internet hat im ersten Halbjahr 2023 den Konzernumsatz um 4,4 Prozent auf 3,03 Milliarden Euro gesteigert. Das EBITDA lag mit 670,1 Millionen Euro um 1,9 Prozent über dem Vorjahreswert. Für das Gesamtjahr wird unverändert mit einem Umsatzanstieg auf 6,2 Milliarden Euro und einem EBITDA auf Vorjahresniveau in Höhe von ca. 1,27 Milliarden Euro gerechnet.

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Rational

Rational weist für das erste Halbjahr 2023 einen Umsatzanstieg um 23 Prozent auf 561 Millionen Euro aus. Das EBIT stieg überproportional um ca. 46 Prozent auf 136,0 Millionen Euro, was einer Marge von 24 Prozent entspricht. Die Gesamtjahresprognose wurde bestätigt. Der Umsatz soll um einen hohen einstelligen Prozentsatz zulegen. Für die EBIT-Marge wird mit einem leichten Rückgang vom Vorjahreswert von 23,2 Prozent ausgegangen. (Ausführlicher Bericht: RATIONAL – Auf dem Weg zu einem Rekordjahr)

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Zalando

Der Online-Modehändler Zalando hat das bereinigte EBIT im zweiten Quartal um 87 Prozent auf 144,8 Millionen Euro gesteigert. Der Umsatz ging indes um 2,5 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro zurück. Die Bandbreite für das bereinigte EBIT wurde von 280 bis 350 Millionen Euro auf 300 bis 350 Millionen Euro erhöht.

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BayWa

Der BayWa-Konzern setzte im ersten Halbjahr mit 12,56 Milliarden Euro 2,7 Prozent weniger um als im ersten Halbjahr 2022. Das EBIT fiel um 43,1 Prozent auf 186,9 Millionen Euro. Dennoch sieht sich das Unternehmen auf Kurs und bestätigte die Jahresprognose für das EBIT zwischen 320 und 370 Millionen Euro.

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PVA Tepla

Das Halbleiterunternehmen PVA Tepla hat den Konzernumsatz im ersten Halbjahr um 58 Prozent auf ca. 127 Millionen Euro gesteigert. Das EBITDA stieg um 83 Prozent auf 17,4 Millionen Euro. Im Gesamtjahr wird mit einem Umsatz zwischen 240 und 260 Millionen Euro gerechnet. Das EBITDA soll zwischen 36 und 40 Millionen Euro landen. (Ausführlicher Bericht: PVA TEPLA - Starke Zahlen! Aktie fällt dennoch!)

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Kontron

Kontron hat im ersten Halbjahr den Umsatz um knapp 14 Prozent auf 560,9 Millionen Euro gesteigert. Das EBITDA stieg um mehr als ein Viertel auf 60,9 Millionen Euro. Das Unternehmen sieht sich auf gutem Weg, die Guidance für 2023, die eine EBITDA-Marge von 11 Prozent vorsieht zu erreichen und eventuell sogar zu übertreffen.

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Sonstige börsenrelevante News

Die US-Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor von S&P Global und ISM sind im Juli auf 52,3 bzw. 52,7 Zähler gefallen. Im Vormonat lagen die Indizes noch bei 54,4 bzw. 53,9 Punkte. Experten hatten mit Rückgängen auf 52,4 bzw. 53,0 Punkten gerechnet.

In den USA sind die Auftragseingänge in der Industrie im Juni um 2,3 Prozent gestiegen nach 0,4 Prozent im Mai. Erwartet worden war ein Zuwachs von 2,2 Prozent.

Die US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche wie erwartet leicht gestiegen. Die Zahl der Erstanträge erhöhte sich gegenüber der Vorwoche um 6.000 auf 227.000, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Die Volkswirte hatten im Mittel ebenfalls mit 227.000 Erstantägen gerechnet. Die fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe stiegen von revidiert 1,679 Millionen auf 1,700 Millionen.

Die Produktivität der US-Wirtschaft außerhalb der Landwirtschaft hat sich im zweiten Quartal stärker erhöht als erwartet. Im Vergleich zum Vorquartal wurde ein Anstieg um 3,7 Prozent verzeichnet, während die Volkswirte nur mit einem Plus von 2,1 Prozent gerechnet hatten. Unterdessen erhöhten sich die Lohnstückkosen um 1,6 Prozent, während ein stärkerer Anstieg um 2,5 Prozent erwartet wurde.

Die Erzeugerpreise sind in der Eurozone im Juni um 0,4 Prozent gefallen nach minus 1,9 Prozent im Mai. Erwartet worden war ein Rückgang um 0,2 Prozent.

In Deutschland ist der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Juli auf 52,3 Punkte zurückgegangen von 54,1 Punkten im Juni. Volkswirte waren von einem Rückgang auf 52,0 Zähler ausgegangen.

In der Eurozone ist der Einkaufsmanagerindex Composite im Juli auf 48,6 Punkte gefallen. Die Erwartungen lagen bei 48,9 Punkten nach 49,9 Punkten im Vormonat.

Laut Statistischem Bundesamt sind die deutschen Exporte im Juni 2023 gegenüber Mai 2023 bereinigt um 0,1 % gestiegen und die Importe um 3,4 %
gesunken. Weiter wurde mitgeteilt, dass die Exporte im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,9 % und die Importe um 11,6 % gesunken sind.
Die deutschen Autohersteller und ihre Zulieferer schätzen ihre aktuelle Geschäftslage schlechter ein als im Vormonat. Gemäß einer Ifo-Umfrage ist der Indikator im Juli auf 23,6 Punkte gesunken, nach 27,1 Punkten im Juni.

In China ist der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Juli auf 54,1 Punkte gestiegen von 53,9 im Vormonat. Ökonomen hatten hingegen mit einem Rückgang auf 52,5 Punkte gerechnet.

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