Kraft Heinz verzeichnet Gewinnsprung dank Sondereffekten - 1&1 schließt Roaming-Partnerschaft mit Vodafone
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Erwähnte Instrumente
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- Fresenius Medical Care KGaAKursstand: 47,020 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- DuPont übertrifft Analystenschätzungen trotz schwachem Quartal
- Siemens Healthineers mit weniger Umsatz und Gewinn
- Symrise unter Erwartungen
- Fresenius im Rahmen der Erwartungen
- Hugo Boss erhöht Prognose
- FMC erhöht Ergebnisprognose
- Klöckner mit deutlichem Umsatz- und Gewinnrückgang
- Auto1 erwartet weniger Verlust in diesem Jahr
- USA: Mehr neue Jobs außerhalb der Landwirtschaft als erwartet
- Japan: Geldbasis sinkt
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Was heute am Markt los ist
Die Abstufung der USA durch die Ratingagentur Fitch von AAA auf AA+ hat am Mittwoch auch den deutschen Aktienmarkt belastet. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Minus von 1,36 Prozent bei 16.020,02 Punkten. Die geringere Kreditwürdigkeit der Vereinigten Staaten könnte die Finanzierungskosten generell erhöhen, so die Befürchtung. Unterdessen standen auch die ADP-Arbeitsmarktdaten im Fokus, die deutlich besser ausgefallen sind als erwartet. Die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für Juli werden am Freitag veröffentlicht.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Lebensmittelkonzern Kraft Heinz, an dem auch Starinvestor Warren Buffett nennenswert beteiligt ist, hat im zweiten Quartal aufgrund von Sondereffekten einen Gewinnsprung verzeichnet. Der verwässerte Gewinn je Aktie konnte sich von 0,21 US-Dollar auf 0,81 US-Dollar fast vervierfachen. Auf bereinigter Basis legte der Gewinn je Aktie von 0,70 US-Dollar auf 0,79 US-Dollar zu, während die Analysten nur mit 0,76 US-Dollar gerechnet hatten. Der Umsatz lag mit 6,72 Milliarden US-Dollar allerdings unter den Erwartungen von 6,82 Milliarden US-Dollar.
Der Chemie-Konzern DuPont hat im abgelaufenen Quartal einen Umsatzrückgang um 7 Prozent auf rund 3,1 Milliarden Dollar verzeichnet. Das bereinigte EBITDA ging um 11 Prozent auf 738 Millionen Dollar zurück. Die Erwartungen wurden damit dennoch übertroffen.
United Internet / 1&1 / Vodafone
Die United Internet-Tochter 1&1 AG hat mit Vodafone eine National Roaming-Partnerschaft abgeschlossen. Diese soll spätestens ab Oktober 2024 beginnen, so dass 1&1-Kunden überall dort, wo 1&1 noch keine eigenen Sendemasten hat, das 5G-Netz von Vodafone nutzen können. Sowohl die 1&1- als auch die United Internet-Aktie legen zur Stunde über 10 Prozent zu. (Ausführlicher Bericht: Kurskapriolen bei deutschen Mobilfunkanbietern)
Der Aromastoffspezialist Symrise steigerte den Konzernumsatz im ersten Halbjahr um 6,8 Prozent auf 2,41 Milliarden Euro. Das bereinigte EBITDA stieg um 1,5 Prozent auf 475 Millionen Euro zurück, was einer Marge von 19,7 Prozent entspricht. Im Gesamtjahr strebt das Unternehmen einen Umsatzanstieg um 5 bis 7 Prozent bei einer bereinigten EBITDA-Marge von um die 20 Prozent an. (Ausführlicher Bericht: SYMRISE – Es hätte etwas mehr sein dürfen…)
Siemens Healthineers weist für die ersten drei Quartale 2022/23 einen Umsatzrückgang von einem Prozent auf 15,62 Milliarden Euro aus. Das Konzernergebnis ging um knapp 31 Prozent auf 985 Millionen Euro zurück. Die Jahresprognose wurde bestätigt. (Ausführlicher Bericht: SIEMENS HEALTHINEERS - Kursrutsch nach Zahlen)
Das Modeunternehmen Hugo Boss erhöhte den Umsatz im ersten Halbjahr um 21 Prozent auf 1,99 Milliarden Euro. Das EBIT stieg um ein Drittel auf 186 Millionen Euro. Anstatt mit 4 Milliarden Euro Konzernumsatz wird nun mit 4,1 bis 4,2 Milliarden Euro gerechnet. Für das EBIT wird jetzt von einem Zuwachs zwischen 20 und 25 Prozent ausgegangen nach bislang 20 Prozent. (Ausführlicher Bericht: HUGO BOSS – Modekonzern vor neuem Rekordjahr!)
Der Stahlhändler Klöckner musste im ersten Halbjahr einen Umsatzrückgang um 20 Prozent auf 4,0 Milliarden Euro verkraften. Das bereinigte EBITDA fiel um 69 Prozent auf 131 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2023 wird weiterhin mit einem deutlichen Rückgang des Konzernumsatzes gerechnet. Das EBITDA soll sich auf 40 bis 80 Millionen Euro belaufen. (Ausführlicher Bericht: KLÖCKNER & CO – Ist der Boden nun erreicht?)
Der Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 hat im zweiten Quartal mit 1,34 Milliarden Euro rund 23 Prozent weniger umgesetzt. Das bereinigte EBITDA stieg von minus 46,8 Millionen Euro auf minus 14,8 Millionen Euro. Die EBITDA-Prognose für 2023 wurde von minus 60 bis minus 90 Millionen Euro auf minus 50 bis minus 70 Millionen Euro angehoben.
Der Gesundheitskonzern Fresenius hat im ersten Halbjahr 2023 den Umsatz um 4 Prozent auf 20,58 Milliarden Euro gesteigert. Das EBIT lag mit 1,86 Milliarden Euro um 7 Prozent unter dem Vorjahreswert. Für den Umsatz (ohne Fresenius Medical Care) wird im Gesamtjahr ein Zuwachs im mittleren einstelligen Prozentbereich gerechnet. Das EBIT soll sich auf dem Vorjahresniveau bewegen oder um einen mittleren einstelligen Prozentsatz zurückgehen. (Ausführlicher Bericht: FRESENIUS – Mehr Licht als Schatten)
Fresenius Medical Care hat den Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten leicht um zwei Prozent auf 9,53 Milliarden Euro erhöht. Das operative Ergebnis ging um 10 Prozent auf 618 Millionen Euro zurück. Im Gesamtjahr soll der Umsatz um einen niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentsatz steigen. Die Prognose für das operative Ergebnis wurde angehoben. Anstatt eines stabilen Ergebnisses oder eines Rückgangs im bis zu hohen einstelligen Prozentbereich wird nun mit einem stabilen Ergebnis oder einem Rückgang im bis zu niedrigen einstelligen Prozentbereich gerechnet. (Ausführlicher Bericht: FRESENIUS MEDICAL CARE – Die Portfoliooptimierung beginnt sich auszuzahlen)
Sonstige börsenrelevante News
In den USA wurden nach den Zahlen des privaten Arbeitsmarktdienstleisters ADP im Juli deutlich mehr neue Stellen geschaffen als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft kamen den ADP-Zahlen zufolge 324.000 Arbeitsplätze hinzu. Erwartet wurden nur 191.000 neue Stellen, nach revidiert 455.000 Arbeitsplätzen im Vormonat. Die offiziellen US-Arbeitsmarktdaten für Juli werden am Freitag veröffentlicht.
In Japan ist die Geldbasis im Juli um 1,3 Prozent zurückgegangen nach minus 1,0 Prozent im Vorjahr. Experten hatten mit einem Rückgang von 0,7 Prozent gerechnet.
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