DAX kann deutlich zulegen - US-Inflation geht zurück
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
K+S erhöht Dividende und will eigene Aktien zurückkaufen
Apollo Global Management übernimmt Univar Solutions
United Airlines erwartet Belastungen durch Tarifverhandlungen
Uber, Lyft und DoorDash mit Teilerfolg vor Gericht
Fraport weiterhin ohne Dividende
Wacker Chemie erhöht trotz erwartetem Gewinnrückgang die Dividende
Nordex erhält weiteren Großauftrag
Dermapharm schafft die Umsatzmilliarde und verfehlt Prognose
Deutscher Einzelhandel immer noch von Lieferengpässen betroffen
Fed kündigt umfassende Untersuchung des SVB-Kollapses an
Was heute am Markt los ist
Nach dem starken Kursverlust am gestrigen Montag zeigte sich der deutsche Aktienmarkt heute deutlich freundlicher. Der DAX konnte einen Großteil der Vortagesverluste wieder aufholen und schloss mit einem Plus von 1,83 Prozent bei 15.232,83 Punkten. Unterstützung erhielten die Märkte von den US-Inflationsdaten. Der Anstieg der Verbraucherpreise hat sich im Februar wie erwartet abgeschwächt. Marktteilnehmer werten dies als gutes Zeichen dafür, dass für die US-Notenbank keine Notwendigkeit besteht die Geschwindigkeit bei den Zinsanhebungen zu erhöhen.
Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Die K+S AG hat im Geschäftsjahr 2022 ein EBITDA in Höhe von 2,4 Milliarden Euro erwirtschaftet und plant eine Dividende in Höhe von 1,00 Euro je K+S-Aktie auszuschütten. Außerdem sollen nach der Hauptversammlung am 10. Mai bis Ende Februar 2024 eigene Aktien im Wert von bis zu 200 Millionen Euro zurückgekauft werden. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Management ein EBITDA zwischen 1,3 und 1,5 Milliarden Euro, was unter den Schätzungen der Analysten von 1,66 Milliarden Euro liegt. (Ausführlicher Bericht: K+S - Jahresprognose 2023 unter Erwartung)
Das Chemieunternehmen Univar Solutions steht vor einer Übernahme durch das Private-Equity-Unternehmen Apollo Global Management. Gemäß einer Vereinbarung zwischen den beiden Unternehmen zahlt Apollo Global Management 36,15 Dollar in bar je Univar-Aktie. Inklusive Schulden beträgt der Kaufpreis 8,1 Milliarden Dollar, wie beide Unternehmen mitteilten. Die Transaktion beinhaltet eine Minderheitsbeteiligung einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft der Abu Dhabi Investment Authority.
Die Fluggesellschaft United Airlines rechnet im laufenden ersten Quartal mit möglichen Belastungen aus Tarifverhandlungen mit der Pilotengewerkschaft Air Line Pilots Association. Man erwarte einen bereinigten Verlust zwischen 0,60 und 1,00 Dollar, teilte United Airlines mit. Beim operativen Umsatz wird nun ein Anstieg um 51 Prozent und damit etwas mehr als bisher erwartet.
Die Ride-Hailing-Anbieter Uber und Lyft sowie der Essenslieferdienst DoorDash können ihre Fahrer im US-Bundesstaat Kalifornien weiterhin als unabhängige Auftragnehmer einstufen, wie ein Gericht entschieden hat. Damit wurde die Entscheidung eines anderen Gerichts, wonach es sich bei den Fahrern um Angestellte handelt, aufgehoben. Allerdings ist der Rechtsstreit noch nicht beendet.
Die Nordex Group hat einen Großauftrag über 50,4 MW von der e-wikom GmbH erhalten. Nordex liefert und errichtet neun Turbinen für einen Windpark in Brandenburg. Der Vertrag beinhaltet auch die Wartung und Instandhaltung über einen Zeitraum von 20 Jahren.
Wacker Chemie geht für das laufende Geschäftsjahr von einem Umsatzrückgang auf 7 bis 7,5 Milliarden Euro aus nach 8,2 Milliarden Euro im Jahr 2022. Auch beim operativen Ergebnis wird mit einem Rückgang auf 1,1 bis 1,4 Milliarden Euro gerechnet. Im Vorjahr lag das EBITDA noch bei 2,1 Milliarden Euro. Trotz dessen wird den Aktionären eine Erhöhung der Dividende von 8 Euro auf 12 Euro je Wacker-Aktie vorgeschlagen. (Ausführlicher Bericht: WACKER CHEMIE - Dividendenerhöhung um 50 Prozent ändert nichts am verhaltenen Ausblick)
Der Flughafenbetreiber Fraport hat 2022 den Konzernumsatz um knapp 50 Prozent auf rund 3,2 Milliarden Euro gesteigert. Das EBITDA stieg um 36 Prozent auf 1,03 Milliarden Euro. Der Konzerngewinn kletterte um ca. 60 Prozent auf 132 Millionen Euro. Aufgrund der hohen Verschuldung sollen die Aktionäre aber für 2022 und auch für 2023 keine Dividende erhalten. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Fraport mit einem Anstieg der Passagierzahlen von knapp 49 Millionen im Jahr 2022 auf 57 bis 63 Millionen. Das EBITDA wird im Bereich zwischen 1,04 und 1,20 Milliarden Euro erwartet und der Konzerngewinn soll auf 300 bis 420 Millionen Euro steigen. (Ausführlicher Bericht: FRAPORT - Das Geschäft normalisiert sich, aber die Verschuldung bleibt hoch)
Die Dermapharm Holding hat im Jahr 2022 den Umsatz um 8,7 Prozent auf 1,03 Milliarden Euro gesteigert und damit zum ersten Mal die Marke von 1 Milliarde Euro überschritten. Das bereinigte EBITDA stieg um 2,5 Prozent auf 360 Millionen Euro. Für das Geschäftsjahr 2023 stellt der Vorstand einen Umsatzanstieg auf 1,08 bis 1,11 Milliarden Euro und ein EBITDA von 300 bis 310 Millionen Euro in Aussicht. (Ausführlicher Bericht: DERMAPHARM - Umsatzmilliarde erreicht, aber Prognose verfehlt)
Sonstige börsenrelevante News
In den USA sind die Verbraucherpreise im Februar um 0,40 Prozent gestiegen und trafen damit genau die Prognosen der Ökonomen. Im Vormonat war ein Anstieg um 0,50 Prozent zu verzeichnen gewesen. Auf Jahresbasis war ein Anstieg um 6,0 Prozent zu konstatieren, nach 6,40 Prozent im Vormonat. Die Erwartungen lagen bei 6,0 Prozent. Die Kernrate ging im Februar um 0,50 Prozent nach oben, nach 0,40 Prozent im Januar. Experten hatten mit einem Zuwachs von 0,40 Prozent gerechnet. Auf Jahresbasis lag die Kernrate bei 5,50 Prozent auf dem Niveau der Analystenprognose nach 5,60 Prozent im Monat zuvor. (Ausführlicher Bericht: US-Inflation schwächt sich wie erwartet ab)
Nach einer Umfrage des Ifo-Instituts waren im Einzelhandel im Februar immer noch 53,5 Prozent der befragten Unternehmen von Lieferengpässen betroffen. Im Vormonat lag die Zahl bei 57,4 Prozent. Am stärksten betroffen sind nach wie vor die Lebensmittelhändler. Hier klagten 85,7 Prozent über Engpässe nach 95,6 Prozent im Januar.
Nach dem Kollaps mehrerer US-Banken hat der Chef der Federal Reserve interne Untersuchungen angekündigt. Die Ereignisse rund um die Silicon Valley Bank sollen zügig und gründlich aufgeklärt werden. Beim Zusammenbruch der Silicon Valley Bank handelt es sich um den größten Bankenkollaps seit der Finanzkrise im Jahr 2008.
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