Kommentar
13:38 Uhr, 14.03.2023

US-Inflation schwächt sich wie erwartet ab

Die Entspannung an der Inflationsfront in den USA hat sich im Februar wie erwartet fortgesetzt. Allerdings liegt die Teuerung weiter auf einem deutlich erhöhten Niveau.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
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  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 31.819,14 $ (NYSE)

Die Inflationsrate in den USA ist von 6,4 % im Januar auf 6,0 % im Februar gesunken, wie die US-Arbeitsstatistikbehörde BLS am Dienstag mitgeteilt hat. Damit hat der Preisauftrieb wie erwartet weiter abgenommen. Die Volkswirte der Banken hatten im Mittel ebenfalls mit einem Rückgang der Inflationsrate auf 6,0 % gerechnet. Im Juni 2022 hatte die Inflationsrate mit 9,1 % den höchsten Stand seit November 1981 erreicht.

Die sogenannte Kerninflationsrate, bei der die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise ausgeklammert werden, sank wie erwartet von 5,6 % im Januar auf 5,5 % im Februar.

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Die Inflationsrate gibt an, wie stark sich die Verbraucherpreise im jeweiligen Monat gegenüber dem Vorjahresmonat verändert haben.

Im Vergleich mit dem Vormonat stiegen die Verbraucherpreise im Februar wie erwartet um 0,4 %, nach einem Anstieg um 0,5 % im Januar. In der Kernrate ohne die stark schwankenden Energie- und Nahrungsmittelpreise erhöhten sich die Verbraucherpreise im Monatsvergleich im Februar um 0,5 %. Erwartet wurde hier ein etwas geringerer Anstieg um 0,4 %, nach ebenfalls 0,4 % im Januar.

Fazit/Marktreaktionen: Der Preisauftrieb in den USA hat sich im Februar weiter verlangsamt, bleibt aber auf einem deutlich erhöhten Niveau. Ob die US-Notenbank ihre geldpolitische Straffungspolitik wegen der Probleme im Bankensektor unterbrechen kann, erscheint angesichts der deutlich erhöhten Teuerung zumindest fraglich. Die Finanzmärkte reagierten mit einer erhöhten Volatilität, aber zunächst ohne klare Richtungsentscheidung auf die Daten.

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