Amazon: iRobot-Übernahme gefährdet - Schlumberger übertrifft Erwartungen
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Amazon und Alphabet mit Milliardeninvestitionen
- Deutz verkauft E-Bootsmotorensparte an Yamaha Motors
- Daimler Truck plant Batteriefabrik in den USA
- BASF verfehlt Ziele 2023
- Qiagen gibt Details zum Aktienrückkauf bekannt
- Deutsche Bank räumt möglichen Übernahmen aktuell keine hohe Priorität ein
- USA: Konsumklimaindex der Uni Michigan steigt stärker als erwartet
- USA: Verkäufe bestehender Häuser rückläufig
- Deutschland: Erzeugerpreise gehen weiter zurück
- Japan: Verbraucherpreiswachstum schwächt sich leicht ab
- Japan: Dienstleitungssektor erneut mit rückläufiger Entwicklung
Was heute am Markt los ist
Am letzten Börsentag der Woche legte der deutsche Aktienmarkt zunächst zu, gab dann aber die Gewinne wieder ab. Der DAX schloss bei 16.555,13 Punkten, was einem marginalen Abschlag von 0,07 % entspricht. Auf Wochensicht ergibt sich ein Minus von rund einem Prozent. Die Hoffnungen auf eine Zinssenkung bereits im März sind inzwischen nur noch gering. An der Wall Street liegen die Indizes aktuell im Plus. Vor allem die Technologiewerte können weiter zulegen und haben der Nasdaq ein neues Allzeithoch beschert.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Die EU-Kommission wird die Übernahme des Roboterherstellers iRobot durch Amazon wahrscheinlich nicht genehmigen. Entsprechend hätten sich Vertreter der EU-Kommission bei einem Treffen mit Amazon geäußert, berichtet das "Wall Street Journal". Zuvor hatte es in einem Medienbericht geheißen, die Übernahme könnte durch die EU ohne Einschränkungen genehmigt werden.
Der Onlinehändler und Cloud-Anbieter Amazon will bis zum Jahr 2027 umgerechnet rund 15,5 Mrd. USD in neue Cloud-Infrastruktur in Japan investieren, wie die Wirtschaftszeitung "Nikkei" berichtet. Dabei geht es auch um einen Ausbau der Kapazitäten im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Unterdessen will die Alphabet-Tochter Google 1 Mrd. USD in ein neues Datenzentrum in Großbritannien investieren.
Der Öl-Explorations-Dienstleister Schlumberger hat im vierten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Der Umsatz stieg um 14 % auf 8,99 Mrd. USD und das Ergebnis je Aktie um 21 % auf 0,86 USD. Analysten waren von einem Umsatz in Höhe von 8,97 Mrd. USD und einem Gewinn pro Aktie von 0,84 USD ausgegangen. (Ausführlicher Bericht: SCHLUMBERGER – Bringen die Zahlen neuen Schwung in die Aktie?)
Der Motorenhersteller Deutz verkauft seine E-Bootsmotorensparte Torqeedo an Yamaha Motor. Damit schreitet die Neuaufstellung des Portfolios bei Deutz voran. Der Verkaufserlös liegt im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich und führt im laufenden Jahr zu einem Buchgewinn in Höhe eines kleinen zweistelligen Millionen-Euro-Betrags. Der Abschluss der Transaktion wird gegen Ende des ersten Quartals 2024 erwartet.
Nach vorläufigen Zahlen hat BASF im Geschäftsjahr 2023 einen Konzernumsatz in Höhe von 68,90 Mrd. EUR erzielt, was unterhalb der Prognosespanne von 73 bis 76 Mrd. EUR und unterhalb des Vorjahreswertes von 87,3 Mrd. EUR liegt. Auch das bereinigte EBIT von 3,81 Mrd. EUR erreichte die Prognose von 4,0 bis 4,4 Mrd. EUR nicht. 2022 belief sich das bereinigte EBIT auf 6,88 Mrd. EUR. Der Nachsteuergewinn wird mit rund 225 Mio. EUR angegeben. Im Vorjahr war aufgrund der Abschreibungen auf die Russlandaktivitäten noch ein Verlust in Höhe von 627 Mio. EUR angefallen. (Ausführlicher Bericht: BASF - Ergebnis und Umsatz deutlich unter den Erwartungen)
Daimler Truck plant gemeinsam mit dem US-Mitbewerber Paccar und dem Dieselmotorenbauer Cummins den Bau einer Batteriefabrik in Mississippi. Dort sollen Batterien für Nutzfahrzeuge hergestellt werden. Die Produktionsaufnahme ist für das Jahr 2027 geplant. Die Investitionen werden auf 2 Mrd. USD veranschlagt.
Der Labordienstleister Qiagen hat die Details zum angekündigten synthetischen Aktienrückkauf im Volumen von 300 Mio. USD veröffentlicht. Pro Qiagen-Aktie werden 1,28 USD zurückgezahlt. Durch die damit verbundene Kapitalherabsetzung wird die Aktienanzahl von derzeit 230,8 Mio. Stück um rund 6,9 Mio. Aktien reduziert. (Ausführlicher Bericht: QIAGEN – Sonderausschüttung und Übernahmegerüchte)
Übernahmen haben für die Deutsche Bank derzeit keine hohe Priorität. "Ich würde nicht sagen, dass es auf meiner Prioritätenliste ganz oben steht, um ehrlich zu sein", sagte Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing dem Finanzsender CNBC am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. Die Finanznachrichtenagentur Bloomberg hatte am Ende der letzten Woche berichtet, dass die Deutsche Bank intern zuletzt verstärkt mögliche Übernahmen diskutiert habe. Dabei sei auch über europäische Banken wie Commerzbank und ABN Amro gesprochen worden. Sewing betonte allerdings, dass er seit Jahren sage, dass Fusionen und Übernahmen im Bankensektor vor allem in Europa kommen müssten. Kleine Übernahmen wie zuletzt die britische Investmentbank Numis schloss Sewing außerdem nicht aus.
Sonstige börsenrelevante News
- Die Verkäufe bestehender Häuser sind in den USA im Dezember auf 3,78 Mio. zurückgegangen von 3,82 Mio. im November. Prognostiziert wurden erneut 3,82 Mio.
- In den USA ist der Konsumklimaindex der Uni Michigan im Januar nach vorläufigen Zahlen auf 78,8 Punkte gestiegen von 69,4 Punkten im Vormonat. Experten hatten mit einem deutlich schwächeren Anstieg von 70,0 Punkten gerechnet.
- Die deutschen Erzeugerpreise sind im Dezember auf Monatsbasis um 1,2 % zurückgegangen. Im November betrug der Rückgang 0,5 %. Von diesem Wert waren befragte Volkswirte im Vorfeld auch für den Monat Dezember ausgegangen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Rückgang bei 8,6 %. (Ausführlicher Bericht: Deutschland: Erzeugerpreise sinken rasant)
- In Japan ist die Kernrate bei den Verbraucherpreisen im Dezember auf Jahresbasis, wie von Ökonomen prognostiziert, um 2,3 % gestiegen. Im November war noch ein Anstieg um 2,5 % zu verzeichnen gewesen.
- Der japanische Dienstleistungssektor ist im November um 0,7 % zurückgegangen nach minus 0,2 % im Vormonat. Experten hatten hingegen mit einem Anstieg um 0,2 % gerechnet.
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