Kommentar
17:57 Uhr, 21.04.2023

Aurubis erhöht Jahresprognose - Tesla hebt Preise für Modelle S und X in den USA wieder an

stock3 Newsflash: Alles, was heute an der Börse für Trader und aktive Anleger wichtig ist. Kompakt auf den Punkt gebracht.

Erwähnte Instrumente

  • SAP SE
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    Kursstand: 115,600 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Holcim Ltd
    ISIN: CH0012214059Kopiert
    Kursstand: 58,920 Fr (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages

Procter & Gamble erhöht Umsatzprognose

HCA Healthcare übertrifft Erwartungen

Schlumberger mit gutem ersten Quartal

Nestlé plant Joint Venture für Tiefkühlpizzageschäft

VW liefert im ersten Quartal mehr Fahrzeuge aus und plant neues Batteriewerk in Kanada

Mercedes-Benz übertrifft Erwartungen

SAP mit gemischten Quartalszahlen

Holcim erhöht Prognose

US-Einkaufsmanagerindizes entwickeln sich besser als prognostiziert

Deutschland: Einkaufsmanagerindex für Verarbeitendes Gewerbe unter Erwartungen

Deutschland: Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungssektor besser als erwartet

Japan: Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe unter Erwartungen

Japan: Inflation bleibt stabil

Was heute am Markt los ist

Am heutigen kleinen Verfallstag tendierte der deutsche Aktienmarkt am Vormittag schwächer, konnte nachmittags aber in den positiven Bereich drehen. Der DAX beendete den Handel schließlich bei 15.881,66 Punkten, was einem Plus von 0,54 Prozent zum Vortag entspricht. Auf Wochenbasis legte der deutsche Leitindex um etwa ein halbes Prozent zu. Der kräftige Anstieg der SAP-Aktie um über 5 Prozent sowie robuste Einkaufsmanagerindizes aus Europa und den USA waren heute die Hauptantreiber für die positive Kursentwicklung.

Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

Aurubis hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2022/2023 ein Vorsteuerergebnis EBT von 166 Millionen Euro erzielt und damit die Erwartungen übertroffen. Im ersten Halbjahr liegt das EBT bei 291 Millionen Euro nach 331 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Aufgrund der positiven Entwicklung hat die Konzernleitung die Jahresprognose für das EBT von 400 bis 500 Millionen Euro auf 450 bis 550 Millionen Euro angehoben.

Aurubis AG
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Nestlé plant mit dem Private Equity-Unternehmen PAI Partners ein Joint Venture für sein europäisches Tiefkühlgeschäft zu gründen. Das neue Gemeinschaftsunternehmen soll seinen Sitz in Deutschland haben und zwei Produktionsstätten in Deutschland und Italien betreiben. Das Closing ist für die zweite Jahreshälfte 2023 vorgesehen.

Nestlé S.A.
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Nach etlichen Preissenkungen in Folge hat der Elektroautobauer Tesla nun die Verkaufspreise für seine Elektrofahrzeuge wieder angehoben. Wie Daten von der Tesla-Website zeigen, wurden die Verkaufspreise für die Modelle S und X in den USA jeweils zwischen zwei und drei Prozent erhöht. Die Preise liegen damit allerdings weiterhin deutlich niedriger als zu Beginn des Jahres. Am Donnerstag hatte die Tesla-Aktien mit einem Kursverlust von knapp zehn Prozent auf die am Mittwoch nachbörslich veröffentlichten Quartalszahlen reagiert. Die niedrigeren Verkaufspreise hatten die Margen im ersten Quartal 2023 deutlich belastet.

Tesla Inc.
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    Nasdaq
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Der Ölfelddienstleister Schlumberger hat im ersten Quartal mit einem bereinigten Gewinn je Aktie von 0,63 Dollar die Erwartungen von 0,61 Dollar übertroffen. Der Umsatz lag mit 7,7 Milliarden Dollar über den Erwartungen von 7,5 Milliarden Dollar.

SLB
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Der Krankenhausbetreiber HCA Healthcare hat im ersten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 4,85 Dollar die Analystenschätzungen von 3,93 Dollar übertroffen. Der Umsatz lag mit 15,59 Milliarden Dollar über den Erwartungen von 15,27 Milliarden Dollar.

HCA Healthcare Inc.
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Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble hat im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023 die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der verwässerte Gewinn je Aktie legte gegenüber dem Vorjahresquartal von 1,33 Dollar auf 1,37 Dollar zu, was über den Analystenschätzungen von 1,32 Dollar lag. Der Umsatz stieg um vier Prozent auf 20,1 Milliarden Dollar, während die Analysten nur mit 19,3 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr hob der Konzern leicht auf einen Anstieg um rund ein Prozent an, nachdem zuvor eine stabile Entwicklung erwartet wurde. Beim Gewinnwachstum wird weiter ein Wert von rund vier Prozent angestrebt. (Ausführlicher Bericht: PROCTER & GAMBLE - Zahlen leicht besser als erwartet)

The Procter & Gamble Co.
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Volkswagen lieferte im ersten Quartal 2023 2,04 Millionen Fahrzeuge aus, was einem Plus von 7,5 Prozent entspricht. Im chinesischen Markt wurden mit 644.500 Fahrzeugen 14,5 Prozent weniger angesetzt als im Vorjahr. Die Auslieferungen bei vollelektrischen Fahrzeugen stieg im Konzern um 42 Prozent auf 141.000 Stück. Außerdem plant der Autobauer bis zu 4,8 Milliarden Euro in seine erste Zellfabrik in Nordamerika zu investieren. Das Werk soll im kanadischen St. Thomas errichtet werden und ein Produktionsvolumen von bis zu 90 Gigawattstunden im Jahr haben. Der Bau soll im kommenden Jahr beginnen und 2027 soll dann die Produktion im neuen Werk aufgenommen werden.

Volkswagen AG Vz.
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Der Softwarekonzern SAP hat den Umsatz im ersten Quartal um 10 Prozent auf 7,44 Milliarden Euro erhöht. Das bereinigte EBIT stieg um 12 Prozent auf 1,88 Milliarden Euro. Der Nettogewinn ging um 19 Prozent auf 509 Millionen Euro zurück. Der Gewinn des Vorjahresquartals war jedoch durch Wertsteigerungen bei Unternehmensbeteiligungen positiv beeinflusst worden. Für das Geschäftsjahr 2023 prognostiziert SAP einen Konzernumsatz zwischen 26,9 und 27,4 Milliarden Euro bei einem bereinigten EBIT von 8,6 bis 8,9 Milliarden Euro. (Ausführlicher Bericht: SAP - Gemischte Zahlen zum Jahresauftakt)

SAP SE
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Mercedes-Benz hat nach vorläufigen Zahlen im ersten Quartal ein Konzern-EBIT von 5,5 Milliarden Euro erwirtschaftet, was über den Konsensschätzungen der Analysten in Höhe von 4,9 Milliarden Euro liegt. Der freie Cashflow im Industriegeschäft lag mit 2,2 Milliarden Euro ebenfalls über den Erwartungen von 1,2 Milliarden Euro. (Ausführlicher Bericht: MERCEDES-BENZ übertrifft Erwartungen deutlich)

Mercedes-Benz AG
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BB Biotech hat im ersten Quartal einen Verlust von 254 Millionen Franken hinnehmen müssen nach 300 Millionen Franken im Vorjahresquartal. Der innere Wert des Anteilsschein lag zum Quartalsende bei 41,50 Franken (41,85 Euro). (Ausführlicher Bericht: BB BIOTECH - Langfristig erste Wahl)

BB Biotech AG
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Der Zementhersteller Holcim musste im ersten Quartal einen Rückgang beim Konzernumsatz von 11,1 Prozent auf 5,7 Milliarden Franken ausweisen. Organisch ist der Umsatz jedoch um 8 Prozent gewachsen. Das wiederkehrende Konzern-EBIT ging um 19,7 Prozent auf 493 Millionen Euro zurück. Organisch ist es um 12,0 Prozent gewachsen. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde angehoben und sieht nun einen organischen Anstieg beim Umsatz von mehr als 6 Prozent und beim wiederkehrenden EBIT von mehr als 10 Prozent vor. (Ausführlicher Bericht: HOLCIM - Starkes erstes Quartal)

Holcim Ltd
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Sonstige börsenrelevante News

In den USA ist der S&P Global Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitendes Gewerbe im April nach vorläufigen Zahlen von 49,3 Punkten im Vormonat auf 50,4 Punkte gestiegen. Volkswirte rechneten mit einem leichten Rückgang auf 49,0 Punkte. Der Index für den Dienstleistungssektor war leicht rückläufig und fiel von 53,8 Zählern im März auf 53,7 Zähler im April. Die Schätzungen gingen jedoch von einem stärkeren Rückgang auf 51,5 Punkte aus.

US-Finanzministerin Janet Yellen hat in einer Grundsatzrede die Leitlinien der Biden-Regierung für die künftigen wirtschaftlichen Beziehungen zu China umrissen. Die nationalen Sicherheitsinteressen und Menschenrechte müssten beachtet werden, so Yellen. Außerdem müssten beide Seiten in Form von Innovation und Wachstum von den Beziehungen profitieren. Zudem strebe man mit China einen Kooperation bei den wichtigsten globalen Problemen an. Einer vollständigen Abkopplung der US-Wirtschaft von China erteilte Yellen eine Absage. Dies wäre "desaströs" f��r beide Seiten und "destabilisierend" für den Rest der Welt.

In Deutschland ging der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im April nach vorläufigen Zahlen auf 44,0 Zähler zurück nach 44,7 Zählern im Vormonat. Die Erwartungen lagen bei einem Anstieg auf 45,7 Punkte. Im Dienstleistungssektor stieg der Index hingegen auf 55,7 Punkte, was über den Schätzungen der Experten von 53,3 liegt. Im März lag der Wert bei 53,7 Punkten.

Der japanische Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe liegt nach vorläufigen Zahlen im April bei 49,5 Punkten nach 48,6 Punkten im März. Erwartet worden war ein Anstieg auf 49,9 Zähler.

In Japan ist bei den Verbraucherpreisen die Kernrate im März wie bereits im Vormonat um 3,1 Prozent gestiegen. Das war auch der Wert mit dem Volkswirte gerechnet hatten.

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