Kommentar
07:22 Uhr, 21.04.2023

Heute Flucht in den Geldmarkt - morgen Flucht in Aktien?

Deutsche Anleger haben den Geldmarkt noch nicht für sich entdeckt. Dafür strömt viel Geld in den USA und anderen Euroländern in den Geldmarkt. Damit steht viel Geld an der Seitenlinie.

Geld in Geldmarktfonds ist Geld an der Seitenlinie. An der Seitenlinie wird gewartet und für das Warten wird man bezahlt. In den USA wird man mit mehr als 4,5 % bezahlt, in der Eurozone mit mehr als 3 %. Aber worauf wartet das Geld? Das Geld wartet auf bessere Gelegenheiten. Man parkt Geld nur, wenn es an attraktiven Alternativen mangelt. Ergeben sich in anderen Anlageklassen höhere Renditechancen, kann das Geld schnell aus Geldmarktanlagen abgezogen und anderweitig investiert werden.

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Über den Experten

Clemens Schmale
Clemens Schmale
Finanzmarktanalyst

Clemens Schmale hat seinen persönlichen Handelsstil seit den 1990er Jahren an der Börse entwickelt.

Dieser gründet auf zwei Säulen: ein anderer Analyseansatz und andere Basiswerte. Mit anders ist vor allem die Kombination aus Global Makro, fundamentaler Analyse und Chartanalyse sowie Zukunftstrends gemeint. Während Fundamentaldaten und Makrotrends bestimmen, was konkret gehandelt wird, verlässt sich Schmale beim Timing auf die Chartanalyse. Er handelt alle Anlageklassen, wobei er sich größtenteils auf Werte konzentriert, die nicht „Mainstream“ sind. Diese Märkte sind weniger effizient als andere und ermöglichen so hohes Renditepotenzial. Sie sind damit allerdings auch spekulativer als hochliquide Märkte. Die Haltedauer einzelner Positionen variiert nach Anlageklasse, beträgt jedoch meist mehrere Tage, oft auch Wochen oder Monate.

Rohstoffe, Währungen und Volatilität handelt er aktiv, in Aktien und Anleihen investiert er eher langfristig. Die Basiswerte werden direkt – auch über Futures – oder über CFDs gehandelt, in Ausnahmefällen über Optionen und Zertifikate.

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