Boeing legt Gewerkschaften neues Angebot vor - Levi Strauss plant Verkauf von Dockers
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Erwähnte Instrumente
- American Express Co.Kursstand: 276,790 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- The Procter & Gamble Co.Kursstand: 171,280 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Secunet rechnet mit mehr Umsatz
- Friedrich Vorwerk erhöht Prognose
- Novo Nordisk will Anwendung für Diabetes-Medikament ausweiten
- American Express verdient mehr
- Procter & Gamble steigert Gewinn
- USA: Index der Frühindikatoren geht weiter zurück
- China: Zentralbank senkt Zinsen stärker als erwartet
- Deutschland: Erzeugerpreise fallen stärker als prognostiziert
Was heute am Markt los ist
Zu Beginn der neuen Handelswoche präsentierte sich der deutsche Aktienmarkt schwächer. Der Dax schloss bei 19.461,19 Punkten, was einem Abschlag von 1,00 % entspricht. An der Wall Street liegen Dow Jones, S&P 500 sowie der Nasdaq aktuell ebenfalls im Minus.
An wichtigen Wirtschaftsdaten wurden heute lediglich die deutschen Erzeugerpreise sowie der Index der US-Frühindikatoren veröffentlicht. Im Blickpunkt stehen die Quartalszahlen von Dax-Schwergewicht SAP, die nach US-Börsenschluss veröffentlicht werden.
Am Donnerstag bzw. Freitag werden der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone respektive der Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland publiziert. Quartalszahlen kommen in dieser Woche unter anderem von der Deutschen Börse, Beiersdorf, MTU und Symrise. In den USA öffnen Tesla, Coca-Cola, Boeing und IBM ihre Bücher.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Levi Strauss plant den Verkauf der Marke Dockers. Wie Levi-Strauss-CFO Harmit Singh in einem Interview bei Bloomberg-Radio erklärte, gibt es Gespräche mit möglichen Investoren, die an einem Kauf von Dockers Interesse bekundet haben. Der Verkaufsprozess könnte sich über sechs bis neuen Monate hinziehen. Levi Strauss möchte sich künftig wieder auf das Kerngeschäft fokussieren.
Laut einem Bericht des Wall Street Journal spielt der schwächelnde Flugzeugbauer Boeing mit dem Gedanken, Unternehmensbereiche abzuspalten und zu verkaufen. Im Gespräch sind dabei Einheiten, die sich unterdurchschnittlich entwickeln sowie Randbereich. Dadurch könnte der Konzern die finanzielle Situation verbessern. Beim sich seit Wochen hinziehenden Streit mit den Gewerkschaften um höhere Löhne hat Boeing ein neues Angebot vorgelegt, über welches die Streikenden am Mittwoch abstimmen sollen. Das Angebot sieht einen Lohnanstieg um 35 % in vier Jahren vor. Hinzu kommen eine Einmalzahlung über 7.000 USD sowie Bonuszahlungen.
Novo Nordisk plant sein Diabetesmedikament Rybelsus mit dem Wirkstoff Semaglutid künftig auch zur Vorbeugung schwerer kardiovaskulärer Probleme anzubieten. Ende 2024/Anfang 2025 dürften die entsprechenden Anträge auf eine Label-Erweiterung bei den zuständigen US- und EU-Behörden eingereicht werden. Als Basis dienen die Ergebnisse der zulassungsrelevanten Phase-III-Studie Soul, welche nach Unternehmensangaben den primären Endpunkt erreicht haben soll.
Secunet hat nach vorläufigen Zahlen nach neun Monaten den Umsatz um 7 % auf 254,8 Mio. EUR gesteigert. Das EBIT wurde um 82 % auf 17,6 Mio. EUR verbessert. Die Umsatzprognose wurde von 390 Mio. EUR auf leicht über 400 Mio. EUR erhöht. Die Secunet-Aktie liegt aktuell rund 8 % im Plus. Mehr zur Prognoseerhöhung findest Du in dieser stock3-Plus-Analyse.
Der Energieinfrastruktur-Spezialist Friedrich Vorwerk hat die Jahresprognose zum zweiten Mal angehoben. Für den Umsatz wird jetzt ein Anstieg auf 430 bis 460 Mio. EUR (bislang: mehr als 410 Mio. EUR) erwartet bei einer EBITDA-Marge zwischen 14 und 15 % (bislang: 11 bis 13 %). Weitere Infos zur Prognoseerhöhung findest Du in diesem stock3-Plus-Artikel.
Das Kreditkartenunternehmen American Express hat die Erlöse im abgelaufenen Quartal um 8 % auf 16,64 Mrd. USD erhöht, die Markterwartungen von 16,68 Mrd. USD damit aber knapp verfehlt. Das Ergebnis pro Aktie stieg um knapp 6 % auf 3,49 USD und übertraf damit den Analystenkonsens von 3,38 USD. Gewinnmitnahmen drückten die Aktie am Freitag über 3 % ins Minus.
Der Konsumgüterhersteller Procter & Gamble hat im vergangenen Quartal mit Umsatzerlösen in Höhe von 21,90 Mrd. USD das Vorjahresniveau erreicht. Analysten hatten mit 22,02 Mrd. USD gerechnet. Das Ergebnis pro Aktie stieg um 5 % auf 1,93 USD und lag damit über den Schätzungen von 1,90 USD.
Sonstige börsenrelevante News
- In den USA ist der Index der Frühindikatoren im September auf Monatsbasis um 0,5 % zurückgegangen nach 0,3 % im August. Analysten hatten mit einem erneuten Rückgang um 0,3 % gerechnet.
- In Deutschland sind die Erzeugerpreise im September um 0,5 % gefallen. Im August belief sich der Rückgang auf 0,2 %. Im Vorfeld befragte Ökonomen waren von einem Minus von 0,2 % ausgegangen.
- Die chinesische Zentralbank PBoC hat die Zinsen stärker gesenkt als erwartet, um die Wirtschaft kräftiger anzukurbeln. Der Satz für die einjährige sowie die fünfjährige Loan Prime Rate wurde um jeweils 25 Basispunkte auf 3,10 % bzw. 3,60 % gesenkt. Volkswirte hatte mit einer Senkung um lediglich 20 Basispunkte auf 3,15 % bzw. 3,65 % gerechnet.
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