Kommentar
16:20 Uhr, 20.04.2023

Philadelphia Fed-Index deutlich schwächer als erwartet - AT&T mit höherem Gewinn im ersten Quartal

stock3 Newsflash: Alles, was heute an der Börse für Trader und aktive Anleger wichtig ist. Kompakt auf den Punkt gebracht.

Erwähnte Instrumente

Hier geht es zum Newsflash des Vortages

American Express verdient weniger

Grenke beteiligt sich an Miete24

Sartorius mit enttäuschendem ersten Quartal

Zur Rose mit geplantem Umsatzrückgang

Tesla mit mehr Umsatz und weniger Gewinn

Verbrauchervertrauen in Eurozone hellt sich auf

US-Frühindikatoren fallen schwächer aus

USA: Verkäufe bestehender Häuser sinken stärker als erwartet

US-Arbeitsmarkt zeigt sich etwas schwächer

Handelsbilanzsaldo in Eurozone fast ausgeglichen

Deutsche Erzeugerpreise sinken stärker als erwartet

Stornierungen im deutschen Wohnungsbau nehmen zu

Japan verringert Handelsbilanzdefizit

Chinesische Notenbank lässt Referenzzinssatz unverändert

Was heute am Markt los ist

Nach leichten Kursrückgängen an der Wallstreet zeigt sich auch der deutsche Aktienmarkt heute schwächer. Der DAX notierte zuletzt bei 15.791 Punkten, was einem Abschlag von 0,66 Prozent zu gestern entspricht. Die US-Börsen haben ebenfalls schwächer eröffnet und notieren derzeit im Minus.

Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

Der Kreditkartenanbieter American Express hat im ersten Quartal 2023 den Umsatz um 22 Prozent auf 14,28 Milliarden Dollar gesteigert, womit die Erwartungen von 14,02 Milliarden Dollar übertroffen wurden. Der verwässerte Gewinn je Aktie sank von 2,73 Dollar auf 2,40 Dollar. Erwartet wurden mit 2,67 Dollar deutlich mehr.

American Express Co.
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Der Telekommunikationskonzern AT&T hat seinen Umsatz im ersten Quartal 2023 um 1,4 Prozent auf 30,1 Milliarden Dollar gesteigert. Der operative Gewinn legte von 5,5 Milliarden Dollar auf 6,0 Milliarden Dollar zu. Der bereinigte Gewinn je Aktie aus dem fortgeführten Geschäft sank von 0,63 Dollar auf 0,60 Dollar, während die Analysten mit 0,59 Dollar gerechnet hatten. Der freie Cashflow lag deutlich unter den Erwartungen.

AT & T Inc.
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Der Leasingspezialist Grenke beteiligt sich mit 25 Prozent plus einer Stimme an der Online-Plattform Miete24. Dadurch will Grenke seine Vertriebsinfrastruktur im Fachhandel stärken. Des Weiteren erhofft man sich zusätzliche Möglichkeiten im Online-Direktgeschäft mit gewerblichen Kunden.

GRENKE AG
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Die Sartorius AG musste im ersten Quartal 2023 einen Umsatzrückgang um knapp 12 Prozent auf 903,2 Millionen hinnehmen. Die Auftragseingänge gingen fast um ein Drittel auf 764,8 Mio. EUR zurück. Das operative EBITDA lag bei 271,9 Millionen Euro, was einem Rückgang von 22 Prozent entspricht. Das Ergebnis je Vorzugsaktie ging von 2,45 auf 1,70 Euro zurück. Für das Gesamtjahr 2023 rechnet das Management mit einem Umsatzzuwachs im unteren einstelligen Prozentbereich bei einer EBITDA-Marge auf Vorjahresniveau von 33,8 Prozent. (Ausführlicher Bericht: SARTORIUS - Kein guter Jahresauftakt!)

Sartorius AG
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Die Online-Apotheke Zur Rose AG erwirtschaftete im ersten Quartal 2023 einen Außenumsatz in Höhe von 424,1 Millionen Franken, was einem Rückgang von knapp 12 Prozent entspricht. Dies lag im Rahmen der Unternehmensplanung. Für das Gesamtjahr wird mit einem Rückgang des Außenumsatzes im mittleren einstelligen Prozentbereich gerechnet bei einem EBITDA zwischen Minus 20 Millionen Franken und minus 40 Millionen Franken. Im kommenden Jahr soll dann der Breakeven auf EBITDA-Basis erreicht werden. (Ausführlicher Bericht: ZUR ROSE - Deutschlandgeschäft bremst)

Zur Rose Group AG
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Tesla hat im ersten Quartal die Analystenerwartungen knapp verfehlt. Der Autohersteller erwirtschaftete einen Umsatz in Höhe von 23,33 Milliarden Dollar, was einem Plus von 24 Prozent zum Vorjahresquartal entspricht. Die Konsensschätzungen der Analysten lagen bei 23,35 Milliarden Dollar. Aufgrund von geringeren Verkaufspreisen und höheren Kosten ging der operative Gewinn von 3,60 Milliarden Dollar auf 2,66 Milliarden Dollar zurück. Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,85 Dollar nach 1,07 Dollar im Vorjahr und damit unter den Erwartungen von 0,86 Dollar. Die Zahl der ausgelieferten Fahrzeuge stieg von Januar bis März um 36 Prozent auf 422.875 Einheiten. (Ausführlicher Bericht: Tesla erreicht Erwartungen nicht ganz)

Tesla Inc.
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Sonstige börsenrelevante News

Der Index der US-Frühindikatoren ging im März um 1,20 Prozent zurück nach einem Minus von 0,30 Prozent im Vormonat. Die Schätzungen waren von einem Rückgang von 0,70 Prozent ausgegangen.

Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone hat sich im April auf minus 17,5 Punkte verbessert nach minus 19,2 Punkten im März. Die Erwartungen lagen bei minus 18,5 Prozent.

In den USA sind die Bestandsverkäufe von Häusern im März um 2,4 Prozent gesunken. Analysten hatten einen Rückgang von nur 1,8 Prozent erwartet.

Die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sind in der vergangenen Woche um 5.000 auf 245.000 gestiegen. Erwartet wurden 240.000 Erstanträge, nach ebenfalls 240.000 Erstanträgen in der Vorwoche. Die Zahl der fortgesetzten Anträge legte von revidiert 1,804 Millionen auf 1,865 Millionen zu, womit der höchste Stand seit November 2021 erreicht wurde.

Die Industriestimmung im US-Notenbankdistrikt von Philadelphia hat sich im April überraschend eingetrübt. Der Philadelphia Fed Manufacturing Index sank von minus 23,2 Punkten im März auf minus 31,3 Zähler im April. Erwartet wurde ein Anstieg auf minus 19,1 Punkte.

Der Handelsbilanzsaldo der Eurozone lag im Februar bei minus 0,10 Milliarden Euro nach minus 11,30 Milliarden Euro im Vormonat. Erwartet worden war ein Defizit von 8,50 Milliarden Euro. Die Exporte stiegen im Februar um 1,2 Prozent wohingegen die Import um 3,4 Prozent zurückgingen.

In Deutschland sind die Erzeugerpreise im März um 2,6 Prozent gesunken. Die Erwartungen lagen bei einem Rückgang von 0,6 Prozent nach minus 0,3 Prozent im Februar. Auf Jahresbasis sind die Preise um 7,5 Prozent gestiegen. Im Februar lag der Anstieg noch bei 15,8 Prozent. Damit sind die Erzeugerpreise zum sechsten Mal in Folge rückläufig. (Ausführlicher Bericht: Erzeugerpreise sinken deutlich stärker als erwartet)

Nach einer Umfrage des Ifo-Instituts wurden im März 16 Prozent der Aufträge im Wohnungsbau storniert. Im Februar lag die Storno-Rate bei 14,3 Prozent. Aufgrund der gestiegenen Finanzierungskosten rentieren sich viele Bauprojekte nicht mehr und werden deswegen verschoben oder ganz gestrichen.

In China hat die Notenbank PBoC den Referenzzinssatz Loan Prime Rate unverändert bei 3,65 Prozent belassen. Dies war von Experten auch so erwartet worden.

Der japanische Handendbilanzsaldo lag im März bei minus 1,21 Billionen Yen nach minus 1,25 Billionen Yen im Vormonat. Experten waren von einem Rückgang auf minus 1,78 Billionen Yen ausgegangen.

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