SENTIX – Die Profis bleiben skeptisch
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Es scheint wie verhext zu sein. Reihum steigen die Aktien, doch abseits kurzfristiger Schwankungen tut sich einfach nichts an der immer noch bärischen Gesamtstimmung auf Sicht der kommenden 6 Monate. Für einen stabilen Aufwärtstrend wären aber überzeugte Käufer nötig, nicht nur kurzfristige Trader und Zocker.
Die „Wall of Worrys“ bleibt hoch
- Die US-Aktien steigen entlang der großen Wand der Sorgen. Kurzfristig ist das Sentiment neutral und liefert keine Anhaltspunkte. Mittelfristig bleibt die Stimmung weiter gedrückt.
- Für britische Aktien messen die Experten von sentix ein besonders trauriges Stimmungsbild. Hier sind die Anleger auf mittlere Sicht besonders negativ gestimmt.
- Auch für deutsche Aktien bleibt das Bild ähnlich zurückhaltend. Viele Anleger flüchten jetzt ins neutrale Lager und haben nach dem guten Lauf der Märkte keine Meinung mehr zu Markt. Eine hohe Neutralität könnte sich in einem Impuls nach oben oder unten entladen. Es kündigt sich Bewegung an.
- Die kurzfristige Stimmung beim Bitcoin hat sich deutlich verbessert und wird zur Bürde. Das könnte die Kryptowährung künftig etwas ausbremsen. Von grenzenloser Euphorie ist aber noch nichts zu sehen.
- Öl bleibt hingegen bei den Anlegern gefragt. Das strategische Grundvertrauen steigt weiter und steht für mittelfristig steigende Kurse. 100 USD wären das nächste Ziel, so sentix.
- Auch Gold wird eine weitere Preissteigerung zugetraut. Trotz eines positiven Meinungsbildes investieren Anleger nur zögerlich.
- Das Positionsrisiko der institutionellen Anleger steht fast wieder im neutralen Bereich. Trotz fehlender Überzeugung hat der Anstieg die Großanleger in den Markt getrieben. Privatanleger sind sogar schon wieder leicht überinvestiert am Markt.
- Bei den Euroland-Bonds sind die Anleger bereits überinvestiert, obwohl sich am Kurs noch wenig getan hat. Das mahnt durchaus zur Vorsicht, da der Markt gerne die Überzeugung teste.
Fazit: Wenig Neues vom Sentiment. Die Stimmung für Aktien bleibt deutlich gedrückt. Anleger bleiben daher auf der Hut und sichern Positionen ab, bzw. nehmen prozyklisch auch mal Gewinne mit.
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