Ryanair bestellt 150 Boeing-Jets - PayPal -11 % nach gesenkter Margenprognose
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Erwähnte Instrumente
- Carl Zeiss Meditec AGKursstand: 120,600 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Daimler Truck HoldingKursstand: 29,320 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Hensoldt mit gutem Auftaktquartal
- Palantir hebt Prognose an
- Daimler Truck mit starkem Gewinnanstieg
- Fresenius schlägt Analystenkonsens
- Hochtief wächt im ersten Quartal
- K+S senkt Prognose
- Fresenius Medical Care besser als erwartet
- Carl Zeiss Meditec senkt Prognose
- Evonik mit durchwachsenem ersten Quartal
- Schaeffler auf Kurs
- PNE erhöht Gesamtleistung
- Dürr übertrifft Erwartungen
- Wacker Neuson startet positiv in das Jahr 2023
- USA: Redbook Einzelhandelsumsätze steigen
- China: Handelsbilanzsaldo steigt stärker als geschätzt
- Japan: Verbraucher zeigen sich zurückhaltender
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt hat sich auch am Dienstag unter dem Strich kaum von der Stelle bewegt. Der DAX beendete den Xetra-Handel erneut praktisch unverändert, mit einem Plus von 0,02 Prozent bei 15.955,48 Punkten. Anleger und Händler warten mit Spannung auf die jüngsten US-Inflationsdaten, die am Mittwoch veröffentlicht werden. In den USA gehen unterdessen die Gespräche zur Anhebung der Schuldengrenze am Dienstagabend mit einem Treffen von US-Präsident Joe Biden und Kevin McCarthy, dem Sprecher des Repräsentantenhauses, in eine heiße Phase.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Billigflieger Ryanair hat 150 Mittelstreckenjets in der neuen Langversion 737 Max 10 beim US-Flugzeugbauer Boeing bestellt. Laut Listenpreis beläuft sich der Gesamtwert des Auftrags auf rund 20 Milliarden Dollar, allerdings sind hohe Rabatte üblich. Im April lieferte Boeing unterdessen insgesamt 26 Verkehrsflugzeuge aus, erhielt Bruttobestellungen für 34 Verkehrsflugzeuge und Stornierungen für 21 Maschinen.
Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat im April Bestellungen für brutto fünf Verkehrsflugzeuge erhalten, wie Airbus am Dienstag mitteilte. Insgesamt 54 Maschinen wurden ausgeliefert. Seit Jahresbeginn wurden 181 Auslieferungen gezählt, womit das Jahresziel von 720 Auslieferungen zu rund einem Viertel erreicht ist. Auch im April wurde Airbus von fehlenden Teilen belastet.
Der Suchmaschinengigant Google will die Anzeige seiner Suchergebnisse überarbeiten. So sollen unter anderem ein KI-Chat-Fenster und Video-Clips integriert werden, berichtet das "Wall Street Journal". Das Ziel der Änderungen sei es, die Suchergebnisse visueller, leichter verdaulich, persönlicher und menschlicher zu gestalten. Die Änderungen könnten auf der jährlichen Entwicklerkonferenz von Google in dieser Woche vorgestellt werden.
Der Zahlungsdienstleister PayPal hat im ersten Quartal 2023 mehr verdient als erwartet. Der Umsatz stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10 Prozent auf 7,04 Milliarden Dollar, während sich der Gewinn je Aktie (non-GAAP) von 0,88 auf 1,17 Dollar erhöhte. Die operative Marge verbesserte sich von 21 auf 23 Prozent. Aufgrund des guten ersten Quartals hob das Unternehmen die Jahresprognose an und stellt nun einen um rund 20 Prozent verbesserten Gewinn je Aktie von 4,95 Dollar in Aussicht. Allerdings wurde die Prognose für die Verbesserung der EBIT-Marge gegenüber 2022 wieder von 125 auf 100 Basispunkte gesenkt, nachdem die Prognose erst im Februar angehoben worden war. Die Aktie reagierte mit Kursverlusten von rund 11 % im frühen Handel auf die gesenkte Margenprognose (Ausführlicher Bericht: PAYPAL - Prognoseanhebung und -senkung in einem!)
Der Big-Data-Softwareanbieter Palantir hat im ersten Quartal 2023 einen Umsatz- und Ergebnisanstieg verbucht. Die Umsatzerlöse erhöhten sich um 18 Prozent auf 525,2 Millionen Dollar. Unter dem Strich verbuchte das Unternehmen einen Gewinn von 0,01 Dollar, nach einem Verlust von 0,05 Dollar im Vorjahreszeitraum. Auf bereinigter Ebene betrug der Gewinn je Aktie 0,05 Dollar, was über den Schätzungen lag. Die Umsatzprognose für das Gesamtjahr wurde leicht angehoben, auf eine Spanne von 2,185 bis 2,235 Milliarden Dollar. (Ausführlicher Bericht: PALANTIR - Kurssprung nach Zahlen)
Der Baukonzern Hochtief steigerte den Konzernumsatz im ersten Quartal um 14,4 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro. Der operative Gewinn stieg um 16 Prozent auf 138 Millionen Euro. Die Prognose für das Gesamtjahr sieht einen operativen Gewinn in Höhe von 510 bis 550 Millionen Euro vor.
Fresenius hat im ersten Quartal 2023 den Konzernumsatz um 5 Prozent auf 10,2 Milliarden Euro gesteigert und damit die Analystenerwartungen von 10,1 Milliarden Euro übertroffen. Das bereinigte EBIT ging zwar um ca. 9 Prozent auf 908 Millionen Euro zurück, lag aber ebenfalls über der Prognose von 838 Millionen Euro. (Ausführlicher Artikel: FRESENIUS - Erwartungen werden deutlich geschlagen)
Fresenius Medical Care steigerte den Umsatz im Auftaktquartal 2023 um 3 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro, was im Rahmen der Analystenerwartungen lag. Das bereinigte EBIT ging von 390 auf 354 Millionen Euro zurück. Erwartet worden waren 335 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr wird mit einem Umsatzzuwachs im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich und einem stabilen bis leicht rückläufigen EBIT gerechnet. (Ausführlicher Bericht: FRESENIUS MEDICAL CARE - Künftig steht man auf eigenen Beinen)
Der Medizintechnikkonzern Carl Zeiss Meditec erzielte in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2022/2023 ein Umsatzplus von 13,9 Prozent auf 974,5 Millionen Euro. Das EBIT war um knapp 19 Prozent auf 143,9 Millionen Euro rückläufig. Im Gesamtjahr wird weiterhin mit einem Konzernumsatz von 2,1 Milliarden Euro bei einer EBIT-Marge von 17 bis 20 Prozent gerechnet. (Ausführlicher Bericht: CARL ZEISS MEDITEC - Die Hoffnungen ruhen auf dem zweiten Halbjahr)
Daimler Truck hat den Konzernumsatz im ersten Quartal 2023 um 24,5 Prozent auf 13,2 Milliarden Euro gesteigert. Der Gewinn wurde auf 795 Millionen Euro fast verdreifacht. Die Jahresprognose, die einen Umsatz von 55 bis 57 Milliarden bei einem Anstieg des bereinigten EBIT um 15 Prozent vorsieht wurde bestätigt.
Der Salz- und Düngemittelkonzern K+S hat im ersten Quartal 1,19 Milliarden Euro umgesetzt, was einem Rückgang von 1,7 Prozent entspricht. Das EBITDA ging um 13,4 Prozent auf 454 Millionen Euro zurück. Für das Gesamtjahr geht das Management von einem Rückgang des EBITDA auf 1,15 bis 1,35 Milliarden Euro aus nach 2,4 Milliarden Euro in 2022. Bislang lag die Prognose bei einem EBITDA von 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro. (Ausführlicher Bericht: K+S - Prognose gekappt)
Evonik Industries erzielte im ersten Quartal einen Umsatz in Höhe von 4,0 Milliarden Euro nach 4,5 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Damit wurden die Schätzungen der Analysten von 4,1 Milliarden Euro nicht ganz erreicht. Beim bereinigten EBITDA wurden mit einem Wert von 409 Millionen Euro nach 735 Millionen Euro im Vorjahr, die Erwartungen von 392 Millionen Euro übertroffen. Für das Geschäftsjahr 2023 rechnet das Management mit einem Erreichen des unteren Endes der Spanne beim bereinigten EBITDA von 2,1 bis 2,4 Milliarden Euro.
Der Fahrzeugzulieferer Schaeffler hat mit einem Umsatz von 4,15 Milliarden Euro und einem bereinigten EBIT von 336 Millionen Euro sowohl die Vorjahreswerte als auch die Erwartungen des Marktes übertroffen. Für 2023 wird ein Umsatzplus von 5 bis 8 Prozent bei einer bereinigten EBIT-Marge von 5,5 bis 7,5 Prozent erwartet.
Der Maschinen- und Anlagenbauer Dürr hat den Umsatz im Auftaktquartal um 12 Prozent auf 1,01 Milliarden Euro erhöht. Das bereinigte EBIT ging von 44,6 auf 42,0 Millionen Euro zurück. Die Erwartungen der Analysten wurden damit übertroffen. Im Gesamtjahr soll der Konzernumsatz auf 4,5 bis 4,8 Milliarden Euro steigen bei einer EBIT-Marge zwischen 6,0 und 7,0 Prozent.
Der Baumaschinenhersteller Wacker Neuson kann für das Auftaktquartal 2023 mit einem Anstieg des Konzernumsatzes um ca. 28 Prozent auf 667,2 Millionen Euro aufwarten. Das EBIT stieg um 124 Prozent auf 87,8 Millionen Euro. Im Gesamtjahr werden ein Umsatz von 2,3 bis 2,5 Milliarden Euro angestrebt bei einer EBIT-Marge von 9,5 bis 10,5 Prozent.
Der Windanlagenhersteller PNE hat die Gesamtleistung in den ersten drei Monaten 2023 um 19,5 Prozent auf 45,3 Millionen Euro erhöht. Das EBITDA ging dabei von 15,8 auf 8,6 Millionen Euro zurück. Die Prognose für das Gesamtjahr mit einem EBITDA von 30 bis 40 Millionen Euro wurde bestätigt.
Der Verbindungstechnikspezialist Norma Group hat im ersten Quartal die Umsatzerlöse um 3,5 Prozent auf 315 Millionen Euro erhöht. Das bereinigte EBIT ging jedoch um ca. 25 Prozent auf 22,6 Millionen Euro zurück. Im Gesamtjahr will Norma den Umsatz um einen Wert im mittleren einstelligen Prozentbereich steigern bei einer bereinigten EBIT-Marge von 8 Prozent.
Hensoldt steigerte den Konzernumsatz im ersten Quartal 2023 um ca. 18 Prozent auf 338 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA stieg um 76 Prozent auf 30 Millionen Euro. Die Prognose für 2023 wurde bekräftigt. Der Umsatz soll um 7 bis 10 Prozent zulegen bei einem moderat steigenden bereinigten EBITDA. (Ausführlicher Bericht: HENSOLDT - Gut gerüstet ins neue Geschäftsjahr)
Sonstige börsenrelevante News
In den USA sind die Redbook Einzelhandelsumsätze in der Vorwoche wie bereits zuvor um 1,30 Prozent gestiegen.
Der chinesische Handelsbilanzsaldo stieg im April auf 90,21 Milliarden Dollar nach 88,19 Milliarden Dollar im Vormonat. Ökonomen hatten einen Rückgang auf 71,60 Milliarden erwartet.
In Japan sind die Ausgaben der privaten Haushalte im April um 1,90 Prozent zurückgegangen. Marktbeobachter waren hingegen von einem Zuwachs um 0,90 Prozent ausgegangen nach einem Plus von 1,60 Prozent im März. Die Durchschnittseinkommen sind wie im Monat zuvor um 0,80 Prozent gestiegen. Experten hatten mit einem Anstieg um 1,00 Prozent gerechnet.
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