Kommentar
18:05 Uhr, 08.05.2023

BioNTech übertrifft trotz Ergebnisrückgang die Erwartungen - PacWest Bancorp streicht Dividende zusammen

stock3 Newsflash: Alles, was heute an der Börse für Trader und aktive Anleger wichtig ist. Kompakt auf den Punkt gebracht.

Erwähnte Instrumente

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Hier geht es zum Newsflash des Vortages

  • Tyson Foods senkt Prognose
  • Süss Microtec steigt in den SDAX auf
  • Deutsche Wohnen mit stabilem Auftaktquartal
  • Adesso verzeichnet Gewinneinbruch
  • Hypoport mit leichtem Aufwärtstrend
  • Jungheinrich erhöht Jahresprognose
  • USA: Lagerbestände im Großhandel unverändert
  • USA: Yellen fordert Anhebung der Schuldengrenze
  • Euroraum: Sentix-Konjunkturindikator verschlechtert sich
  • Deutschland: Erzeugung im Produzierenden Gewerbe stärker rückläufig als erwartet
  • Japan: Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungssektor steigt

Was heute am Markt los ist

Der deutsche Aktienmarkt ist äußerst träge in die neue Handelswoche gestartet. Der DAX konnte sich zeitweise zwar wieder der Marke von 16.000 Punkten annähern, rutschte angesichts einer schwächeren US-Eröffnung allerdings wieder ab und beendete den Xetra-Handel praktisch unverändert mit einem Minus von 0,05 Prozent bei 15.952,83 Punkten. Damit setzte sich die seit Wochen andauernde Phase einer geringen Volatilität ohne klare Richtung auch zu Beginn der neuen Woche fort. Schwach ausgefallene Daten zur deutschen Industrieproduktion beeindruckten den Markt indes kaum. Anleger und Händler warten allerdings mit Spannung auf die US-Inflationsdaten für April, die am Mittwoch veröffentlicht werden, heißt es am Markt.

Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

Der mRNA-Impfstoffhersteller BioNTech hat im ersten Quartal 2023 angesichts des Rückgangs der Corona-Impfungen erwartungsgemäß einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang verbucht. Im Vergleich zum Vorjahresquartal fünftelte sich der Umsatz von 6,37 Milliarden Euro auf 1,28 Milliarden Euro, wie BioNTech am Montagmittag mitteilte. Der Nettogewinn ging von 3,70 Milliarden Euro auf 502,2 Millionen Euro zurück. Der Gewinn je Aktie schrumpfte entsprechend von 14,24 auf 2,05 Euro. Mit den Zahlen konnte BioNTech aber zugleich die Erwartungen der Analysten deutlich übertreffen. (Ausführlicher Bericht: BIONTECH - Der Impfboom ist vorbei!)

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Der Fleischproduzent Tyson Foods hat nach einem schwachen Quartal seinen Umsatzausblick gesenkt. Das Ergebnis je Aktie lag im zweiten Geschäftsquartal mit minus 0,04 Dollar deutlich unter den Analystenschätzungen von plus 0,80 Dollar. Auch der Umsatz fiel mit 13,13 Milliarden Dollar geringer als erwartet aus. Beim Umsatz im Gesamtjahr rechnet der Konzern jetzt mit 53 bis 54 Milliarden Dollar (zuvor: 54 bis 55 Milliarden Dollar).

Tyson Foods Inc.
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Die in die jüngsten Marktturbulenzen geratene US-Regionalbank PacWest Bancorp hat eine Dividendenkürzung angekündigt, um so die eigene Kapitalausstattung zu stärken. Die Quartalsdividende wird von 0,25 Dollar je Aktie auf 0,01 Dollar je Aktie gesenkt, wie PacWest mitteilte. Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheit, der jüngsten Volatilität im Bankensektor und möglicher Änderungen der regulatorischen Kapitalanforderungen sei dies ein Schritt der Vorsicht, um das Erreichen einer Kernkapitalquote CET1 von 10 Prozent zu beschleunigen, sagte PacWest-Chef Paul Taylor laut Pressemitteilung.

PacWest Bancorp.
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Die Aktie von SÜSS MicroTec notiert ab dem morgigen Dienstag wieder im SDAX. Das Unternehmen nimmt damit den Platz von SMA Solar ein, die in den MDAX aufsteigen.

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Die Deutsche Wohnen SE hat im ersten Geschäftsquartal 2023 die Mieterlöse um 2,6 Prozent auf 194,8 Millionen Euro erhöht. Die Funds from Operations lagen mit 144,8 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahresquartals. Auch der Verschuldungsgrad in Höhe von 28,1 Prozent und die Leerstandsquote von 1,9 Prozent zeigten sich konstant. (Ausführlicher Bericht: DEUTSCHE WOHNEN - Das muss passieren, damit die Aktie steigt!)

Deutsche Wohnen SE
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Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich ist gut in das Geschäftsjahr 2023 gestartet. Im ersten Quartal stieg der Konzernumsatz um 22 Prozent auf 1,29 Milliarden Euro. Das EBIT legte um 54 Prozent auf 120,1 Millionen Euro zu. Aufgrund dessen hat der Vorstand die Gesamtjahresprognose erhöht. Anstatt eines Umsatzes von 4,8 bis 5,2 Milliarden Euro werden nun 5,0 bis 5,4 Milliarden Euro erwartet. Die Guidance für das EBIT wurde von 350 bis 400 Millionen Euro auf 400 bis 450 Millionen Euro nach oben gesetzt.

Jungheinrich AG
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Der IT-Dienstleister Adesso hat im ersten Quartal die Erlöse zwar um 32 Prozent auf 276,2 Millionen Euro erhöht, das EBITDA sank jedoch um 36 Prozent auf 17,9 Millionen Euro. Der Quartalsgewinn ging sogar von 12,5 Millionen Euro auf nur noch 2,0 Millionen Euro zurück. Die Jahresprognose wurde dennoch bestätigt. (Ausführlicher Bericht: ADESSO - Herber Gewinneinbruch im ersten Quartal)

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Hypoport weist für das erste Quartal 2023 einen Rückgang beim Konzernumsatz von 31 Prozent auf 93,7 Millionen Euro aus. Das EBITDA ging um 62 Prozent auf 9,4 Millionen Euro zurück und das Konzernergebnis brach um 98 Prozent auf 0,2 Millionen Euro ein. Gegenüber dem vierten Quartal 2022 ist jedoch ein leichter Aufwärtstrend zu konstatieren, da die Transaktionsvolumina wieder gestiegen sind und die Kosten gesenkt werden konnten. (Ausführlicher Bericht: HYPOPORT - Ist der Boden nun drin?)

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Sonstige börsenrelevante News

Die Lagerbestände im US-Großhandel lagen im März auf unverändertem Niveau im Vergleich zum Vormonat. Im Februar war ein Zuwachs um 0,10 Prozent zu verzeichnen gewesen. Experten hatten mit einem erneuten Plus von 0,10 Prozent gerechnet.

US-Finanzministerin Janet Yellen hat den Kongress erneut dazu aufgefordert, die gesetzliche Schuldengrenze zeitnah anzuheben. "Wenn sie es nicht tun, werden wir eine wirtschaftliche und finanzielle Katastrophe haben, die wir selbst verursacht haben, und es gibt keine Maßnahmen, die Präsident Biden und das US-Finanzministerium ergreifen könnten, um diese Katastrophe zu verhindern", sagte Yellen in einem Fernsehinterview. Gleichzeitig schien Yellen aber auch nicht auszuschließen, dass US-Präsident Biden Maßnahmen ergreifen könnte, um einen Staatsbankrott der USA auch für den Fall zu verhindern, dass die Schuldengrenze nicht angehoben wird. "Wir sollten nicht an den Punkt gelangen, dass wir überlegen müssten, ob der Präsident weiter Schulden emittieren kann – das wäre eine Verfassungskrise."

Der Sentix-Konjunkturindex für den Euroraum ist im Mai auf minus 13,1 Zähler gefallen von 8,7 Zählern im April. Analysten hatten hingegen mit einer Verbesserung auf minus 7,5 Punkte gerechnet.

In Deutschland ist die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im März um 3,4 Prozent gesunken. Volkswirte hatten mit einem Rückgang von lediglich 1,6 Prozent gerechnet. Im Februar war noch ein Zuwachs von 2,0 Prozent zu verzeichnen gewesen.

In Japan ist der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im April auf 55,4 Punkte gestiegen. Im März lag der Wert noch bei 55,0 Punkten.

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