500 Mrd. USD für KI - Oracle, Softbank und OpenAI mit im Boot

• Oracle Corp. - WKN: 871460 - ISIN: US68389X1054 - Kurs: 172,570 $ (NYSE)
• SoftBank Group Corp. - WKN: 891624 - ISIN: JP3436100006 - Kurs: 64,400 € (L&S)
• Microsoft Corp. - WKN: 870747 - ISIN: US5949181045 - Kurs: 428,500 $ (Nasdaq)

Diese Initiative, die unter dem Namen Stargate firmiert, wird von OpenAI, dem Entwickler von ChatGPT, sowie der japanischen SoftBank Group angeführt. Weitere Partner sind der Datenbankanbieter Oracle und der von den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützte Investor MGX.

Bereits in der Anfangsphase sind Investitionen in Höhe von 100 Mrd. USD geplant. Langfristig sollen über einen Zeitraum von vier Jahren bis zu 500 Mrd. USD fließen. Die Bekanntgabe erfolgte im Rahmen einer Zeremonie im Weißen Haus, bei der auch Präsident Donald Trump anwesend war.

Strategische Partnerschaften und erste Schritte

Das Konsortium plant den Bau eines ersten Rechenzentrums in Texas, dessen Bau bereits im vergangenen Jahr begonnen wurde. Es wird von Oracle betrieben und soll von OpenAI genutzt werden. Microsoft, der größte Investor und Cloud-Anbieter von OpenAI, bleibt der Hauptpartner für die Bereitstellung von Rechenleistung, erlaubt jedoch künftig auch die Nutzung anderer Anbieter. Zusätzlich sind Chip-Hersteller wie Nvidia und Arm Holdings als Technologiepartner eingebunden.

Die Finanzierung der Initiative erfolgt durch direkte Beiträge der Partner sowie durch die Aufnahme von Fremdkapital. SoftBank, die über liquide Mittel in Höhe von rund 30 Mrd. USD verfügt, wird das Projekt maßgeblich finanzieren. OpenAI wird den Betrieb von Stargate übernehmen, während ein unabhängiges Führungsgremium, unter dem Vorsitz von SoftBank-CEO Masayoshi Son, die strategische Ausrichtung steuert.

Präsident Trump bezeichnete die Initiative als bedeutenden Schritt zur Sicherung der technologischen Führungsrolle der USA und verwies auf das Potenzial zur Schaffung von „über 100.000 Arbeitsplätzen“. Laut Oracle-Mitgründer Larry Ellison wird das Rechenzentrum nicht nur KI-Anwendungen im Gesundheitswesen unterstützen, sondern auch bahnbrechende Technologien wie personalisierte Impfstoffentwicklung und fortschrittliche Diagnosemethoden ermöglichen.

Masayoshi Son betonte die transformative Kraft der Künstlichen Intelligenz: „Dies ist nicht nur ein Geschäftsprojekt, sondern ein Beitrag zur Lösung globaler Herausforderungen.“

Fazit: Die Initiative kommt zu einer Zeit, in der Unternehmen weltweit erhebliche Mittel in den Ausbau von KI-Infrastruktur investieren. Schätzungen von Goldman Sachs zufolge könnten die Ausgaben für Rechenzentren, Chips und Energieversorgung in den nächsten Jahren die Marke von 1 Billion USD überschreiten.

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