Kommentar
18:00 Uhr, 17.01.2023

PVA TePla: CEO scheidet aus - Empire State Index verliert deutlich

stock3 Newsflash: Alles, was heute an der Börse für Trader und aktive Anleger wichtig ist. Kompakt auf den Punkt gebracht.

Erwähnte Instrumente

Hier geht es zum Newsflash des Vortages

Morgan Stanley schlägt Erwartungen

Eckert & Ziegler übertrifft eigene Prognose

Hugo Boss besser als erwartet

IONOS-Börsengang noch im ersten Quartal 2023

Nordex erhielt 2022 Aufträge mit einer Gesamtleistung von 6,33 GW

ZEW-Konjunkturerwartungen steigen im Januar stark an

Zahl der Aktionäre in Deutschland auf Rekordniveau

Deutsche Verbraucherpreise steigen 2022 auf Rekordhoch

Chinesisches BIP wächst stärker als erwartet

Was heute am Markt los ist

Der deutsche Aktienmarkt hat seine jüngste Kursrally am Dienstag fortgesetzt. Der DAX legte im Xetra-Handel um 0,35 Prozent auf 15.187,07 Zähler zu. Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im Januar deutlich besser ausgefallen als erwartet und signalisierten zum ersten Mal seit Februar 2022 wieder eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage. Ein Medienbericht, wonach die EZB ihr Zinserhöhungstempo im März verringern könnte, sorgte zudem für Rückenwind.

Weitere wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

Das Technologieunternehmen PVA TePla bekommt einen neuen Vorstandschef. Das Unternehmen und der amtierende CEO Manfred Bender haben am Dienstag vereinbart, dass Manfred Bender die PVA TePla AG mit Wirkung zum 30. Juni 2023 aus persönlichen Gründen in bestem Einvernehmen verlässt, wie das Unternehmen mitteilte. Der Aufsichtsrat beschloss zudem, CFO Jalin Ketter ab dem 1. Juli 2023 zur Sprecherin des Vorstands zu berufen.

PVA TePla
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Die US-Bank Morgan Stanley hat im vierten Quartal 1,31 Dollar pro Aktie verdient und damit die Erwartungen des Analysten von 1,29 Dollar übertroffen. Auch der Quartalsumsatz von 12,70 Milliarden Dollar lag über den Konsensschätzungen von 12,54 Milliarden Dollar.

Morgan Stanley
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Eckert & Ziegler hat 2022 die eigene Prognose übertroffen. Nach vorläufigen Zahlen erzielte das Medizintechnikunternehmen einen Umsatz von ca. 225 Millionen Euro und einen Jahresüberschuss von knapp 30 Millionen Euro. Ursprünglich ging Eckert & Ziegler von einem Umsatz in Höhe von 200 Millionen Euro und einem Überschuss von rund 27 Millionen Euro aus.

Eckert & Ziegler
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Goldman Sachs hat die Analystenschätzungen im vierten Quartal verfehlt. Sowohl der Umsatz lag mit 10,59 Milliarden Dollar unter den Erwartungen von durchschnittlich 10,79 Milliarden Dollar als auch der Gewinn je Aktie mit 3,32 Dollar. Hier lag der Analystenkonsens bei 5,56 Dollar.

Hugo Boss hat im vierten Quartal den Umsatz um 18 Prozent auf knapp 1,1 Milliarden Euro gesteigert. Damit wurde zum ersten Mal in einem Quartal mehr als eine Milliarde Euro umgesetzt. Der operative Gewinn EBIT legte um 4 Prozent auf 104 Millionen Euro zu. Im Gesamtjahr 2022 stieg der Konzernumsatz um 31 Prozent auf 3,65 Milliarden Euro. Das EBIT erhöhte sich um 47 Prozent auf 335 Millionen Euro. Beide Werte lagen über der im November nach oben gesetzten Prognose von 3,6 Milliarden Euro für den Umsatz bzw. 330 Millionen Euro beim EBIT. (Ausführlicher Bericht: HUGO BOSS - Umsatz und EBIT übertreffen die Schätzungen)

HUGO BOSS AG
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Die United Internet-Tochter IONOS Group plant ihren Börsengang an den Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse im ersten Quartal 2023. IONOS erzielte im Jahr 2021 einen Umsatz von 1,1 Milliarden Euro bei einer EBITDA-Marge von 32,2 Prozent. Für das Jahr 2022 geht das Unternehmen von einer Umsatzsteigerung von 15 bis 18 Prozent aus. Die bereinigte EBITDA-Marge soll mittelfristig bei dauerhaft über 30 Prozent liegen. United Internet wird auch nach dem IPO Mehrheitsaktionär von IONOS bleiben. (Ausführlicher Bericht: IONOS - IPO der Tochter von United Internet steht vor der Tür)

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Nordex hat im Geschäftsjahr 2022 einen Auftragseingang für 1.235 Windenergieanlagen verzeichnet. Die Gesamtnennleistung belief sich auf 6,33 Gigawatt. Im Vorjahr lag der Auftragseingang bei 1.636 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 7,95 Gigawatt (GW). Darin war ein Großauftrag aus Australien über 1 GW enthalten. Im vierten Quartal gingen Aufträge für 386 Windanlagen mit einer Gesamtleistung von 1,9 GW ein. (Ausführlicher Bericht: NORDEX - Viel Gegenwind im vierten Quartal)

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Der Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli hat 2022 den Umsatz um 10,8 Prozent auf 4,97 Milliarden Schweizer Franken gesteigert. Die EBIT-Marge wird im Bereich von 15 Prozent erwartet. Für 2023 erwartet Lindt ein Umsatzwachstum von 6 bis 8 Prozent und eine Verbesserung der EBIT-Marge um 20 bis 40 Basispunkte. (Ausführlicher Bericht: LINDT & SPRÜNGLI - Schokolade geht immer, die Lindt-Aktie auch)

Chocoladefabriken Lindt & Sprüngli
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Sonstige börsenrelevante News

In den USA ist der Empire State Manufacturing Index im Januar auf minus 32,9 Punkte zurückgegangen. Damit wurden die Erwartungen von minus 8,7 Punkten deutlich verfehlt. Im Vormonat lag der Index bei minus 11,2 Zählern.

Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Januar sind mit 16,9 Punkten deutlich besser ausgefallen als erwartet. Ökonomen waren von minus 15,0 Punkten ausgegangen. Der Wert im Vormonat lag bei minus 23,3 Zählern. Damit liegt der Indikator zum ersten Mal seit Februar 2022 wieder im positiven Bereich.

Laut Deutschem Aktieninstitut (DAI) hat die Anzahl der Aktionäre in Deutschland im Jahr 2022 einen neuen Rekordstand erreicht. Wie das DAI mitteilte, besaßen 12,89 Millionen Bundesbürger Aktien, Aktienfonds oder ETFs. Der bisherige Höchststand von 12,85 Mio. resultierte aus dem Jahr 2001.

Die Verbraucherpreise in Deutschland sind nach einer zweiten Schätzung im Dezember im Vergleich zum November um 0,8 Prozent zurückgegangen und trafen damit genau die Prognose. Auf Jahressicht legten die Verbraucherpreise um 8,6 Prozent zu, was von Experten so erwartet worden war. Im Jahresdurchschnitt stiegen die Verbraucherpreise um 7,9 Prozent und damit auf einen neuen Höchststand.

In China ist das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal 2022 um 2,9 Prozent gewachsen nach 3,9 Prozent im Vorjahreszeitraum. Die Schätzungen hatten bei einem Plus von 1,7 Prozent gelegen. Die Industrieproduktion stieg im Dezember um 1,3 Prozent. Damit wurden die Erwartungen von 0,3 Prozent übertroffen. Im November war noch ein Zuwachs von 2,2 Prozent zu verzeichnen gewesen. Weiter rückläufig waren im Dezember mit einem Minus von 1,8 Prozent die Einzelhandelsumsätze. Allerdings fiel der Wert besser aus als die von Ökonomen erwarteten minus 8,6 Prozent. Im Vorjahresmonat lag das Minus bei 5,9 Prozent.

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