Bund gibt weitere Details zur Aktienrente bekannt - Pfizer hat Interesse an Seagen
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Pfizer an Seagen-Übernahme interessiert
Union Pacific sucht neuen Chef
Berkshire Hathaway mit Milliardenverlust
Basler kämpft mit rückläufigem Auftragseingang
BRAIN Biotechnology mit deutlichem Umsatzwachstum in Q1
Zeal Networks plant Sonderdividende
Zahl der schwebenden US-Hausverkäufe steigt stärker als prognostiziert
US-Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter stärker rückläufig als erwartet
Verbrauchervertrauen in Eurozone unverändert
Bund will Post-Aktien für Kapitalstock der Aktienrente nutzen
Materialsituation in der deutschen Industrie entspannt sich
Was heute am Markt los ist
Nach dem deutlichen Kursrückgang vom Freitag hat sich der deutsche Aktienmarkt zu Beginn der neuen Woche kräftig erholt. Der DAX legte per Xetra-Schlusskurs um 1,13 Prozent auf 15.381,43 Punkte zu. Da der auf Basis der US-Konsumausgaben ermittelte Preisindex PCE stärker als erwartet angestiegen ist, gingen die US-Börsen am Freitag in die Knie und schlossen ebenfalls im Minus. Die Sorge vor eventuell größeren Zinsschritten als gedacht, hat durch den Preisanstieg neue Nahrung erhalten. Am Montag gemeldete Daten von den US-Auftragseingängen langlebiger Wirtschaftsdaten und von den schwebenden Hausverkäufen hatten keine starken Auswirkungen auf die Kursentwicklung. Im Wochenverlauf könnten vorläufige Inflationsdaten aus Deutschland und der Eurozone sowie die ISM-Einkaufsmanagerindizes in den USA für neue Impulse sorgen. Am Montagabend werden Quartalszahlen von Zoom Video erwartet.
Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Immobilienfondsanbieter Patrizia Immobilien hat im Geschäftsjahr 2022 einen deutlichen Rückgang beim operativen Ergebnis verbucht. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sank um 38,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 78,9 Millionen Euro, wie Patrizia am Abend mitteilte. Das verwaltete Vermögen legte von 48,6 auf 59,1 Milliarden Euro zu. Patrizia schlägt eine Dividendenerhöhung um 3,1 Prozent auf 0,33 Euro vor. Für 2023 wird ein EBITDA zwischen 50 und 90 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Der Broker Flatexdegiro hat im abgelaufenen Geschäftsjahr laut vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 407 Millionen Euro (Vorjahr 418 Mio) und ein Ebitda von 183 Millionen (Vorjahr 112 Mio) erzielt. Der Konzernüberschuss konnte zum Vorjahr von 52 auf 106 Millionen verbessert werden. Die Zahl der Kundenaccounts von Flatexdegiro stieg 2022 um 460.000 auf 2,4 Millionen, die Anzahl der abgewickelten Transaktionen sankt hingegen von 91 auf 67 Millionen.
Der Pharmakonzern Pfizer befindet sich in frühen Gesprächen für eine mögliche Übernahme des Biotechunternehmens Seagen, wie das "Wall Street Journal" berichtet. Seagen hat sich auf die Entwicklung von Krebsmedikamenten spezialisiert. Es gebe keine Garantie, dass es zu einer Übernahme kommt, heißt es.
Der Eisenbahnbetreiber Union Pacific begibt sich auf die Suche nach einem neuen Vorstandschef, der den bisherigen CEO Lance Fritz ersetzen soll. Der Verwaltungsrat von Union Pacific plant, einen Nachfolger zu ernennen, der in diesem Jahr die CEO-Rolle übernehmen soll, teilte das Unternehmen am Wochenende mit. Union Pacific reagiert damit auch auf den Druck von aktivistischen Investoren, die auf einen Chefwechsel gedrungen hatten.
Ab heute ist die Aktie der Commerzbank wieder im DAX vertreten. Sie ersetzt die Linde-Aktie, die nach der Verschmelzung auf eine neue Dachgesellschaft ab März nur noch an der NYSE notiert sein wird. (Ausführlicher Bericht: COMMERZBANK ersetzt Linde ab heute im DAX)
Berkshire Hathaway musste 2022 einen Jahresverlust von 22,8 Milliarden Dollar verzeichnen. Aufgrund der schwierigen Entwicklung an den Börsen musste die Beteiligungsgesellschaft von Warren Buffett Abschreibungen auf Wertpapiere vornehmen, was zu Buchverlusten führte.(Ausführlicher Bericht: Buffett verbucht riesigen Milliardenverlust)
BRAIN Biotechnology ist mit einem Umsatzzuwachs von über 34 Prozent ins neue Geschäftsjahr 2022/2023 gestartet. Im ersten Quartal erhöhten sich die Erlöse somit auf 13,7 Millionen Euro. Das bereinigte EBITDA lag mit minus 0,4 Millionen Euro etwas unter dem Vorjahreswert von minus 0,3 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr geht das Unternehmen von einem steigenden Umsatz und einem sich verbessernden bereinigten EBITDA aus. (Ausführlicher Bericht: BRAIN BIOTECH - Guter Start in ein spannendes Geschäftsjahr)
Die Basler AG hat nach vorläufigen Zahlen im letzten Jahr ein Umsatzwachstum von 27 Prozent auf 272,2 Millionen Euro erzielt. Das Vorsteuerergebnis lag mit 28,3 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Der Auftragseingang reduzierte sich um 23 Prozent auf 248,4 Millionen Euro. Die schwache Entwicklung hat sich nach Unternehmensangaben in den ersten Wochen des neuen Jahres fortgesetzt, so dass das Basler-Management die Perspektiven für 2023 eher zurückhaltend einschätzt. Eine genaue Prognose wurde aber noch nicht vorgelegt. (Ausführlicher Bericht: BASLER - Abwarten und Tee trinken lautet die Devise)
Zeal Networks plant für das Geschäftsjahr 2022 zusätzlich zur Basisdividende von 1 Euro je Aktie eine zusätzliche Sonderdividende in Höhe von 2,60 Euro pro Aktie auszuschütten. Damit würden rund 78 Millionen Euro an die Aktionäre fließen. (Ausführlicher Bericht: ZEAL - Hohe Sonderdividende angekündigt)
Sonstige börsenrelevante News
Die Zahl der schwebenden US-Hausverkäufe ist im Januar gegenüber dem Vormonat um 8,1 Prozent gestiegen. Im Dezember war ein Rückgang um 22,4 Prozent zu verzeichnen gewesen. Volkswirte hatten mit einem Anstieg von lediglich 1,0 Prozent gerechnet. Dies ist der stärkste Anstieg seit Juni 2020.
In den USA sind die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter im Januar um 4,5 Prozent zurückgegangen nach einem Plus von 5,6 Prozent im Vormonat. Die Erwartungen lagen bei minus 3,7 Prozent.
In der Eurozone ist das Industrievertrauen im Februar auf 0,5 Punkte zurückgegangen von 1,3 Punkten im Januar. Experten hatten mit einem Wert von 2,0 Punkten gerechnet. Das Dienstleistervertrauen ging von 10,70 Zähler im Januar auf 9,50 Zähler im Februar zurück. Die Erwartungen lagen hier bei 12,40 Zählern.
Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone lag im Februar unverändert zum Januar bei minus 19,0 Punkten. Ökonomen hatten ebenfalls mit minus 19,0 Punkten gerechnet.
Das Bundesfinanzministerium plant staatseigene Post-Aktien für die Aktienrente zu nutzen. Dazu sollen zum Aufbau des Kapitalstocks namens "Generationenkapital" ein Teil der Post-Aktien auf den Sonderfonds übertragen werden, um eine Startsumme von 10 Milliarden Euro zu erreichen.
Laut einer Umfrage des Ifo-Instituts hat sich der Materialmangel in der deutschen Industrie weiter entspannt. Der Prozentsatz der Firmen, der mit Materialproblemen zu kämpfen hat, ging im Februar auf 45,4 Prozent zurück, nach 48,4 Prozent im Januar. Laut Ifo-Institut ist dies der niedrigste Wert seit April 2021. Am stärksten betroffen sind Unternehmen aus den Branchen Automobil, Datenverarbeitungsgeräte, Maschinenbau und Elektro.
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