Aufflammende Zinsängste sorgen für DAX-Rutsch - Boeing stoppt vorübergehend Auslieferungen beim 787 Dreamliner
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Adobe im Clinch mit Regulierungsbehörde
Block verfehlt Analystenschätzungen beim Gewinn
BASF mit stabiler Dividende trotz Jahresverlust
Hochtief verdoppelt Dividende
König & Bauer mit höherem Gewinn als prognostiziert
Palfinger peilt 2023 neue Rekordwerte an
Konsumklimaindex der Uni Michigan übertrifft Schätzungen
US-Neubauverkäufe über Erwartungen
US-Inflation weiter auf dem Vormarsch
GfK-Konsumklimaindex hellt sich etwas auf
Deutsches Bruttoinlandsprodukt sinkt in Q4 stärker als erwartet
Ifo-Beschäftigungsbarometer geht zurück
Was heute am Markt los ist
Aufgrund positiver Vorgaben der US-Börsen gestern, startete der deutsche Leitindex heute Morgen freundlich in den Handel und eröffnete bei 15.501,82 Punkten. Dann gab der DAX seine Gewinne jedoch wieder ab und rutschte in Minus. Den Handel beendete der deutsche Leitindex schließlich bei 15.209,74 Zählern, was einem deutlichen Tagesverlust von 1,72 Prozent entspricht. Auf Wochenbasis ist ein Minus von 1,76 Prozent zu konstatieren. In den USA hat der höher als erwartete Preisanstieg dafür gesorgt, dass die Zinsängste neue Nahrung erhalten haben. Marktteilnehmer befürchten, dass künftige Zinsschritte der US-Notenbank eventuell doch größer ausfallen könnten, als bislang angenommen.
Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Softwarekonzern Adobe bekommt bei der geplanten Übernahme des Cloud-Web-Entwicklers Figma für rund 20 Milliarden Dollar offenbar Gegenwind von den Regulierungsbehörden. Das US-Justizministerium plant eine Wettbewerbsklage gegen Adobe, wie Bloomberg berichtet. Adobe würde durch den Deal beinahe eine Monopolstellung bei professioneller Designsoftware erhalten, heißt es.
Der Zahlungsdienstleister Block hat im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,22 Dollar die Analystenschätzungen von 0,30 Dollar verfehlt. Der Umsatz lag mit 4,65 Milliarden Dollar über den Erwartungen von 4,62 Milliarden.
Boeing hat Auslieferungen von Verkehrsflugzeugen des Typs 787 Dreamliner vorübergehend gestoppt, um Tests einer Rumpfkomponente durchzuführen. "Bei der Überprüfung der Zertifizierungsunterlagen hat Boeing (BA) einen Analysefehler unseres Lieferanten im Zusammenhang mit dem vorderen Druckschott der 787 entdeckt", teilte Boeing mit.
BASF erreichte 2022 nach vorläufigen Zahlen einen Konzernumsatz von 87,32 Milliarden Euro nach 78,6 Milliarden Euro im Vorjahr. Das EBIT ging von 7,68 Milliarden Euro auf 6,54 Milliarden Euro zurück. Das Nettoergebnis rutschte mit minus 627 Mio. Euro in den roten Bereich. 2021 wurde noch ein Gewinn von 5,5 Milliarden Euro ausgewiesen. Die Aktionäre sollen dennoch mit 3,40 Euro eine Dividende auf Vorjahresniveau erhalten. Außerdem kündigte das Unternehmen an, bis 2025 insgesamt 2.600 Stellen zu streichen, um dadurch jährliche Kosteneinsparungen von über 500 Millionen Euro zu realisieren. Des Weiteren gab der Chemiekonzern bekannt, dass das bis Ende 2023 laufende Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 3 Milliarden Euro vorzeitig beendet wird. Vom 11. Januar 2022 bis zum 17. Februar 2023 hat das Unternehmen eigene Aktien für rund 1,4 Milliarden Euro zurückgekauft. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet BASF mit einem Umsatz zwischen 84 und 87 Milliarden Euro und einem bereinigten EBIT von 4,8 bis 5,4 Milliarden Euro. (Ausführlicher Bericht: BASF - Die Dividende bleibt stabil)
Der Baukonzern Hochtief hat 2022 einen Rekordumsatz von 26,22 Milliarden Euro generiert, was einem Zuwachs von 22,6 Prozent entspricht. Der operative Konzerngewinn stieg um rund 15 Prozent auf 521,5 Millionen Euro. Damit wurde die Prognosespanne von 475 auf 520 Millionen Euro übertroffen. Die Dividende soll von 1,91 Euro auf 4,00 Euro erhöht werden. (Ausführlicher Bericht: HOCHTIEF - Nach einem erfolgreichen Jahr wird die Dividende verdoppelt)
Palfinger hat 2022 mit einem Umsatz in Höhe von 2,23 Milliarden Euro einen neuen Rekordwert erzielt. Aufgrund höherer Kosten ging das Konzernergebnis um 17,6 Prozent auf 71,4 Millionen Euro zurück. Die Dividende soll mit 0,77 Euro je Aktie stabil bleiben. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen mit Rekordwerten bei Umsatz und Ergebnis. (Ausführlicher Bericht: PALFINGER - Vielversprechender Marktführer aus Österreich)
Der Druckmaschinenhersteller König & Bauer hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2022 einen Konzernumsatz von 1,186 Milliarden Euro erzielt und damit die eigene Prognose von 1,16 bis 1,19 Milliarden Euro erreicht. Das EBIT liegt mit ca. 22 Millionen Euro über der prognostizierten Spanne von 15 bis 20 Millionen Euro.
Sonstige börsenrelevante News
Der Konsumklimaindex der Uni Michigan stieg im Februar auf 67,0 Punkte von 64,9 Punkten im Januar. Die Schätzungen lagen bei 66,4 Zählern.
Die Zahl der US-Neubauverkäufe lag im Januar bei 670.000. Die Erwartungen beliefen sich auf 620.000 nach 616.000 im Dezember.
In den USA ist die PCE-Kernrate um 0,6 Prozent gestiegen. Die Schätzungen lagen bei einem Zuwachs von 0,4 Prozent. Im Vormonat war die Kernrate um 0,3 Prozent gestiegen. Auf Jahressicht ist eine Zunahme um 4,7 Prozent zu verzeichnen. Die Schätzungen lagen bei 4,3 Prozent.
Die US-Konsumausgaben sind im Januar um 1,80 Prozent gestiegen, nach minus 0,20 Prozent im Dezember. Ökonomen waren von einem Zuwachs von 1,40 Prozent ausgegangen.
Mit 0,60 Prozent sind die persönlichen Einkommen in den USA weniger stark angestiegen als erwartet. Die Schätzungen lagen bei 1,00 Prozent nach einem Anstieg von 0,30 Prozent im Vormonat.
In Deutschland ist das Bruttoinlandsprodukt im vierten Quartal um 0,40 Prozent zurückgegangen. Im Vorquartal war ein Anstieg von 0,40 Prozent zu verzeichnen gewesen. Experten hatten mit einem Rückgang von nur 0,20 Prozent gerechnet.
Der GfK-Konsumklimaindex für März hat sich auf minus 30,50 Punkte verbessert von minus 33,90 Punkte im Vormonat. Die Erwartungen lagen bei minus 30,40 Zählern.
Das Ifo-Beschäftigungsbarometer ist im Februar auf 99,4 Punkte zurückgegangen nach 100,1 Punkten im Januar. Während in der chemischen Industrie, im Handel, im Bauhauptgewerbe und im Dienstleistungssektor die Bereitschaft zur Einstellung neuer Mitarbeiter nachgelassen hat, wird in der Elektroindustrie, im Maschinenbau sowie im Gastgewerbe und Tourismusbereich weiter Personal gesucht.
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