Neuer Schlag ins Gold-Kontor
Das Edelmetall konnte nach seinen herben Verlusten in Folge der Fed-Sitzung am Mittwoch eine kleine Erholung einleiten. Doch diese wurde von neuen hawkishen Aussagen des US-Notenbankers James Bullard jäh abgewürgt.
Das Edelmetall konnte nach seinen herben Verlusten in Folge der Fed-Sitzung am Mittwoch eine kleine Erholung einleiten. Doch diese wurde von neuen hawkishen Aussagen des US-Notenbankers James Bullard jäh abgewürgt.
Die Erklärung der US-Notenbank von Mittwochabend deutet auf einen schneller als bisher angenommenen Beginn der geldpolitischen Straffung hin. Das Dot-Plot-Chart signalisiert nun zwei Zinserhöhungen von jeweils 0,25 Prozent im Jahr 2023.
Erwartet wird, dass die Fed ihre Leitzinsen unverändert auf dem Rekordtief zwischen 0,00 und 0,25 Prozent belassen wird. Die Investoren werden jedoch nach Hinweisen Ausschau halten, ob bereits über eine Verringerung der monatlichen Anleihenkäufe diskutiert wird und wann die Fed mit dem sog. „Tapering“ beginnen könnte.
Die US-Verbraucherpreise sind im Mai mit 5,0 Prozent im Jahresvergleich so deutlich gestiegen wie seit August 2008 nicht mehr.
Gold fällt am Donnerstag im Vorfeld der mit Spannung erwarteten US-Inflationsdaten und dem EZB-Zinsentscheid weiter bis bislang 1.876,60 US-Dollar je Feinunze im Tief zurück.
Matt Moberg, Portfolio Manager des Franklin Innovation Fund, betrachtet die aktuelle Inflation als eine „vorübergehende Erscheinung“. Im aktuellen Kommentar erläutert er, inwiefern die möglichen Zinssteigerungen positiv zu betrachten sind und zeigt auf, weshalb Innovation auf lange Sicht einen deflationären Effekt hat.
Investoren erwarten bereits mit Spannung die am Donnerstag zur Veröffentlichung kommenden US-Verbraucherpreise im Mai, die neue Hinweise auf die weitere Geldpolitik der Federal Reserve Bank (Fed) geben könnten.
Investoren erwarten bereits mit Spannung die am Donnerstag zur Veröffentlichung kommenden US-Verbraucherpreise im Mai, die neue Hinweise auf die weitere Geldpolitik der Federal Reserve Bank (Fed) geben könnten.
Mit bislang 1.903,17 US-Dollar pro Unze bewegt sich Gold am Dienstag wieder in Richtung seines am 1. Juni 2021 bei 1.916,37 US-Dollar je Feinunze erreichten knappen Fünfmonatshochs.
Es gibt eine gute und eine schlechte Inflation, so Goldman Sachs. „Eine gute liegt vor, wenn die Nachfrage sie antreibt, und das ist es, was auch der Bitcoin mit absichern kann, das ist es, was Kupfer absichert". Gold sichere hingegen die schlechte Inflation ab, wo das Angebot eingeschränkt werde.