Hohe Inflation = kurzer Aufschwung?
Bei hoher Inflation denkt man sofort an die 70er Jahre und sich schnell abwechselnde Aufschwünge und Rezessionen. Droht eine Wiederholung?
Bei hoher Inflation denkt man sofort an die 70er Jahre und sich schnell abwechselnde Aufschwünge und Rezessionen. Droht eine Wiederholung?
Dem Edelmetall gehört die Zukunft. Gerade im industriellen Sektor wird sich der Bedarf über Jahrzehnte hinaus erhöhen. Das hat auch Auswirkungen auf den Preis. „Langfristig kann der Silberpreis auf 100 Dollar pro Feinunze steigen“, sagt ficon-Experte Rainer Beckmann. Das wäre fast das fünffache des heutigen Niveaus.
Nach wie beschäftigt den Markt der hohe Inflationsdruck und die damit verbundenen US-Zinsanhebungserwartungen. Mit Spannung erwartet werden daher die am Donnerstag anstehenden US-Verbraucherpreise im Januar.
Unterstützung bekommt Gold nach wie vor von dem hohen Inflationsdruck, gestiegene US-Staatsanleihenrenditen und zunehmende US-Zinsanhebungsphantasien halten die Gewinne jedoch in Grenzen.
Unterstützung bekommt Gold nach wie vor von dem Inflationsdruck und den anhalten Spannungen zwischen den USA und Russland in der Ukraine-Krise. Mit Spannung erwartet werden die am Donnerstag anstehenden US-Verbraucherpreise im Januar.
Steigende Energie- und Rohstoffpreise könnten erst der Anfang sein: Der Umbau zu einer klimaneutralen Wirtschaft dürfte deutlich höhere Preise für praktisch alle Güter und Dienstleistungen zur Folge haben. Das sollten auch Anleger im Hinterkopf behalten.
Verantwortlich für den Preissprung war insbesondere die Abwertung der Lira um rund 80 Prozent seit Februar 2021. An der lockeren Ausrichtung der türkischen Geldpolitik, laut Experten die Hauptursache der schwachen Lira, hat sich bisher nichts geändert.
Pascal Blanqué, Group CIO Amundi, und Vincent Mortier, Deputy Group CIO Amundi, haben sich für die Amundi Global Investment Views im Februar angeschaut, wie die Märkte ins neue Jahr gestartet sind.
Im Fokus liegen in dieser Woche die am Donnerstag anstehenden US-Inflationsdaten. Ökonomen rechnen im Konsens mit einem weiteren Anstieg auf plus 7,3 Prozent im Jahresvergleich, nach plus 7,0 Prozent im Dezember. Starke Daten dürften die US-Zinsanhebungserwartungen weiter befeuern.
Unterstützung bekommt der Goldpreis weiterhin von den Inflationssorgen und den anhaltenden Spannungen zwischen Russland und den USA im Ukraine-Konflikt.