Gold fällt auf Vierwochentief
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London (GodmodeTrader.de) – Gold setzt zu Beginn der neuen Handelswoche im Umfeld eines auf breiter Basis weiter aufwertenden US-Dollars seine letztwöchige Talfahrt fort und notierte bislang bei 1.911,40 US-Dollar je Feinunze im Tief – ein knappes Vierwochentief.
Der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, profitiert von der Erwartung, dass die US-Notenbank ihren Leitzins in den kommenden Monaten aggressiv anheben wird, um der steigenden Inflation Einhalt zu gebieten, und hat jüngst ein frisches Zweijahreshoch erreicht. Für den nächsten Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed) im Mai ist bereits eine Zinsanhebung um 50 Basispunkte eingepreist.
Gold hat laut Stephen Innes, geschäftsführender Partner von SPI Asset Management, immer noch einen gewissen inneren Wert, wenn sich die Wirtschaft verlangsamt. Banken seien dann nicht bereit, die Zinssätze zu erhöhen. „Der Markt preist Zinsen, Zinsen, Zinsen ein. Aber was passiert, wenn die Wirtschaft sehr aggressiv einbricht?", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Innes.
Von geopolitischer Seite ist keine Entspannung in Sicht. Der Krieg in der Ukraine geht mittlerweile in den dritten Monat. Am Sonntag trafen US-Außenminister Antony Blinken und Verteidigungsminister Lloyd Austin zu Gesprächen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelenskij in der ukrainischen Hauptstadt Kiew ein.
Notenbankseitig wird im Laufe der Woche die Bank of Japan (BoJ) am Donnerstag ihre geldpolitische Entscheidung bekannt geben. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird am selben Tag ihren Wirtschaftsbericht veröffentlichen.
Gegen 9:20 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,63 Prozent bei 1.918,66 US-Dollar je Feinunze.
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