US-Einzelhandelsumsätze unter Erwartungen - Übernahme von Silk Road Medical in trockenen Tüchern
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Erwähnte Instrumente
- Qiagen N.V.ISIN: NL0015001WM6KopiertKursstand: 40,410 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Adobe Inc.ISIN: US00724F1012KopiertKursstand: 518,740 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Patterson mit weniger Gewinn als erwartet
- US-Regierung verklagt Adobe
- Lennar übertrifft Prognose
- Fisker muss Insolvenz anmelden
- Qiagen will kräftig wachsen
- USA: Kapazitätsauslastung leicht gestiegen
- USA: Industrieproduktion legt stärker zu als erwartet
- USA: Einzelhandelsumsätze steigen wieder
- Deutschland: ZEW-Konjunkturerwartungen steigen leicht
- Eurozone: ZEW-Konjunkturerwartungen legen zu
- Eurozone: Verbraucherpreise steigen
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich heute von seiner freundlichen Seite. Der Dax ging bei 18.131,97 Punkten aus dem Handel, was einem Plus von 0,35 % entspricht. An der Wall Street ist die Entwicklung vor dem morgigen Feiertag verhalten. Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq pendeln aktuell um die gestrigen Schlusskurse.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Silk Road Medical /Boston Scientific
Die Übernahme von Silk Road Medical durch Boston Scientific ist in trockenen Tüchern. Wie heute bekannt gegeben wurde, übernimmt Boston Scientific das Medizintechnikunternehmen für 1,26 Mrd. USD bzw. 27,50 USD pro Silk-Road-Aktie. Mit dem Abschluss der Transaktion wird in der zweiten Jahreshälfte 2024 gerechnet.
Der Pharmazie-Konzern Patterson hat im vierten Quartal Umsatzerlöse in Höhe von 1,72 Mrd. USD erzielt, was dem Vorjahresniveau entspricht. Analysten hatten mit 1,70 Mrd. USD etwas weniger erwartet. Der Gewinn je Aktie ging von 0,84 USD auf 0,82 USD zurück und lag damit unter den Konsensschätzungen von 0,83 USD.
Dem US-Softwareunternehmen Adobe wird von der US-Regierung vorgeworfen, Kunden in eine Abofalle zu locken. Deswegen wird nun ein Gerichtsverfahren eingeleitet. Adobe verlangt derzeit bei vorzeitiger Kündigung eines Jahresabos eine Gebühr in Höhe von 50 % des restlichen Vertragswertes.
Das US-Bauunternehmen Lennar hat im zweiten Quartal den Umsatz um 9 % auf 8,77 Mrd. USD gesteigert und damit die Markterwartungen von 8,51 Mrd. USD übertroffen. Das Ergebnis pro Aktie legte um 17 % auf 3,45 USD zu, was ebenfalls über den Analystenschätzungen von 3,23 USD lag. (Ausführlicher Bericht: LENNAR – Aktie legt nach Rally Verschnaufpause ein)
Der Elektroautobauer Fisker musste gestern einen Insolvenzantrag nach Chapter 11 stellen. Fisker bemühte sich seit Monaten um neue Geldgeber bzw. strategische Investoren. (Ausführlicher Bericht: FISKER ist pleite)
Der Diagnostikspezialist und Labordienstleister Qiagen will mittelfristig kräftig wachsen und den Umsatz bis 2028 währungsbereinigt um durchschnittlich 7 % pro Jahr steigern. Die operative Gewinnmarge soll mindestens 31 % bis 2028 erreichen. Das Unternehmen will außerdem zwischen 2024 und 2028 insgesamt mindestens 1 Mrd. USD den Aktionären zukommen lassen.
Sonstige börsenrelevante News
- Die US-Industrieproduktion ist im Mai um 0,9 % gestiegen nach einer Stagnation im Vormonat. Erwartet worden war ein Anstieg um 0,3 %.
- In den USA ist die Kapazitätsauslastung im Mai auf 78,7 % gestiegen nach 78,2 % im April. Experten hatten mit einem etwas geringeren Anstieg auf 78,6 % gerechnet.
- Die US-Einzelhandelsumsätze sind im Mai auf Monatsbasis um 0,1 % gestiegen nach einem Rückgang um 0,2 % im April. Im Vorfeld befragte Volkswirte hatten jedoch mit einem kräftigeren Anstieg von 0,3 % gerechnet.
- In Deutschland sind die ZEW-Konjunkturerwartungen im Juni auf 47,5 Punkte gestiegen von 47,1 Punkten im Mai. Analysten hatten mit einem stärkeren Anstieg auf 49,6 Punkte gerechnet.
- Die ZEW-Konjunkturerwartungen für die Eurozone sind im Juni auf 51,3 Zähler gestiegen. Im Vormonat lag der Index noch bei 47,0 Punkten. Ökonomen waren von einem Anstieg auf 47,8 Punkte ausgegangen.
- In der Eurozone sind die Verbraucherpreise im Mai auf Jahresbasis nach endgültigen Zahlen, wie im Vorfeld erwartet, um 2,6 % gestiegen. Im April belief sich der Anstieg auf 2,4 %.
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