US-Arbeitsmarkt etwas schwächer als erwartet - Tesla erwägt Kündigungen in Shanghai
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Erwähnte Instrumente
- Meta Platforms IncKursstand: 291,990 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Samsung Electronics Co. Ltd.Kursstand: 1.255,000 € (L&S) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Levi Strauss passt Prognose nach unten an
- Indus veräußert Beteiligung
- BMW steigert Fahrzeugauslieferungen in Q2 deutlich
- Deutsche Börse verlängert Annahmefrist für Simcorp-Übernahme
- Samsung mit Umsatz- und Gewinneinbruch
- Nordex mit weiterem Auftrag aus der Türkei
- Twitter erwägt Klage gegen Meta Platforms
- USA: Zahl der neu geschaffenen Stellen liegt unter den Erwartungen
- USA: Arbeitslosenquote leicht rückläufig
- Deutschland: Erzeugung im Produzierenden Gewerbe leicht rückläufig
- Deutschland: Lieferengpässe im Lebensmitteleinzelhandel nehmen zu
- Japan: Frühindikatoren legen kräftig zu
- Japan: Ausgaben privater Haushalte gehen erneut zurück
- Japan: Durchschnittliche Nettoeinkommen wachsen stärker als erwartet
Was heute am Markt los ist
Nach dem sehr schwachen Börsentag gestern konnte sich der deutsche Aktienmarkt am Freitag etwas erholen. Der DAX beendete den Xetra-Handel schließlich mit einem Plus von 0,48 Prozent bei 15.603,40 Punkten. Die mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten fielen gemischt aus: Einerseits lag die Zahl der neu geschaffenen Stellen unter den Erwartungen, andererseits stiegen die Stundenlöhne stärker als erwartet.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Wegen eines Preiskampfes bei Elektrofahrzeugen will Tesla einigen Mitarbeitern seiner Batteriefabrik in Shanghai kündigen, wie Bloomberg berichtet. In der Gigafactory in Shanghai werden derzeit rund 20.000 Mitarbeiter beschäftigt. Tesla arbeite daran, menschliche Mitarbeiter in der Batterieproduktion zunehmend durch Maschinen zu ersetzen, heißt es.
Der Kleidungshersteller Levi Strauss hat wegen eines schwächeren Großhandelsgeschäfts seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt und rechnet nun mit einem bereinigten und verwässerten Gewinn je Aktie von 1,10 bis 1,20 Dollar, nach zuvor 1,30 bis 1,40 Dollar. Im zweiten Quartal betrug der Gewinn je Aktie 0,04 Dollar. Erwartet wurden 0,03 Dollar. Der Umsatz lag mit 1,34 Milliarden Dollar im Rahmen der Erwartungen.
Die Beteiligungsholding Indus hat einen Käufer für die zur Disposition stehende Tochtergesellschaft Schäfer gefunden. Erwerber ist die Münchner Private Equity-Investor Callista. Die Entkonsolidierung soll im dritten Quartal erfolgen. (Ausführlicher Bericht: INDUS - Die Portfoliobereinigung schreitet voran)
BMW hat im zweiten Quartal mehr Autos verkauft. Mit 626.726 Fahrzeugen lieferte das Unternehmen 11,3 Prozent mehr Autos aus als im Vorjahr, welches von Lieferengpässen geprägt war. Bei der Marke BMW lag das Plus bei 11,5 Prozent. Die Anzahl der reinen E-Autos konnte auf 88.289 Einheiten mehr als verdoppelt werden. (Ausführlicher Bericht: BMW – Das Geschäft brummt!)
Die Deutsche Börse hat die Angebotsfrist für die Simcorp-Übernahme bis zum 3. August verlängert. Ursprünglich sollte das Angebot am 13. Juli enden. Grund für die Verlängerung sind die noch ausstehenden notwendigen Freigaben der Behörden, um alle regulatorischen Bedingungen zu erfüllen. Dabei wird davon ausgegangen, dass auch die neue Frist nicht ausreichen wird und nochmals verlängert werden muss. Die Deutsche Börse geht davon aus, dass die Genehmigungen erst bis zum Ende des dritten Quartals vollständig vorliegen werden. Die Übernahme des dänischen Software-Unternehmens hat ein Volumen von 3,9 Milliarden Euro.
Der Windkraftanlagenbauer Nordex hat einen Auftrag aus der Türkei für acht Turbinen erhalten. Diese haben eine Gesamtleistung von 56 Megawatt. Die Errichtung ist für Mitte 2024 geplant. Bereits im zweiten Quartal erhielt Nordex Aufträge über insgesamt 101 Megawatt aus der Türkei.
Die Kurznachrichtenplattform Twitter hat mit einer Klage gegen Meta Platforms wegen des Starts der neuen App Threads gedroht. Twitter-Anwalt Alex Spiro wirft Meta laut Medienberichten "systematische, vorsätzliche und rechtswidrige Veruntreuung von Geschäftsgeheimnissen und anderem geistigen Eigentum von Twitter" vor, wie es in Medienberichten heißt. Meta Platforms habe dutzende ehemalige Twitter-Mitarbeiter mit Kenntnissen von Geschäftsgeheimnissen eingestellt, so die Vorwürfe.
Samsung musste im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang von mehr als 20 Prozent auf ca. 60 Billionen Won (rund 43 Milliarden Euro) hinnehmen. Das operative Ergebnis brach um über 95 Prozent auf 600 Milliarden Won ein. Damit lagen die Umsätze unter den Analystenerwartungen. Das Ergebnis lag hingegen im Rahmen der Schätzungen. Als Hauptgrund für die schwache Entwicklung nannten Experten das Ende des Chip-Booms. (Ausführlicher Bericht: SAMSUNG - Gewinn bricht um 96 Prozent ein)
Sonstige börsenrelevante News
- Die Anzahl der in den USA neu geschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft lag im Juni bei 209.000 nach 339.000 im Vormonat. Experten hatte mit 225.000 Stellen gerechnet. (Ausführlicher Bericht: US-Arbeitsmarkt entwickelt sich etwas schwächer als erwartet)
- In den USA ist die Arbeitslosenquote im Juni wie erwartet leicht auf 3,6 Prozent zurückgegangen. Im Mai lag die Quote bei 3,7 Prozent.
- Die durchschnittlichen US-Stundenlöhne sind im Juni, wie auch schon im Mai, um 4,4 Prozent gestiegen. Erwartet worden war ein Anstieg um 4,2 Prozent.
- In Deutschland ist die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe im Mai um 0,2 Prozent zurückgegangen nach einem Anstieg von 0,3 Prozent im Vormonat. Volkswirte hatten mit einer Stagnation gerechnet.
- Gemäß einer Ifo-Umfrage hat sich der Anteil der deutschen Lebensmittel-Einzelhändler mit Nachschubproblemen vergrößert. 79,7 Prozent berichteten im Juni von Lieferengpässen, nach 65,8 Prozent im Mai.
- In Japan ist der Index der Frühindikatoren im Mai auf 109,5 Punkte geklettert von 96,8 im April. Ökonomen waren von einem moderateren Anstieg auf 97,5 Zähler ausgegangen.
- Die Ausgaben der privaten japanischen Haushalte ist im Juni um 4,0 Prozent gesunken nach einem Rückgang um 4,4 Prozent im Mai. Experten hatten mit einem Minus von lediglich 2,4 Prozent gerechnet.
- In Japan ist das durchschnittliche Nettoeinkommen auf Jahresbasis um 2,5 Prozent gestiegen. Im Vormonat lag der Zuwachs bei 0,8 Prozent. Erwartet worden war ein Zuwachs um 0,7 Prozent.
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