BMW – Das Geschäft brummt!
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- BMW AG - WKN: 519000 - ISIN: DE0005190003 - Kurs: 107,580 € (XETRA)
Im Zeitraum von Anfang April bis Ende Juni lieferte der BMW-Konzern 626.726 Fahrzeuge aus. Das entspricht einem Zuwachs von 11,3 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, welches noch stark von Lieferengpässen und Materialknappheit geprägt war. Im ersten Halbjahr erhöhte sich der Absatz um 4,7 Prozent auf 1.214.864 Einheiten.
Erneut Platz 1 im Premiumsegment
Erfreut teilte der Vorstand mit, dass der Zuwachs bei der Marke BMW im zweiten Quartal um 11,5 Prozent auf 553.369 Autos stieg. Damit sicherte sich das Unternehmen nach eigenen Angaben weltweit erneut den ersten Platz im Premiumsegment. Besonders stark legten dabei die vollelektrischen Fahrzeuge zu. Im Q2 wurden 77.948 E-Autos ausgeliefert, was einem Plus von 150 Prozent entspricht. Durch die Markteinführung der Limousine BMW i5 können die Münchner nun in jedem ihrer Segmente ein vollelektrisches Fahrzeug anbieten.
Bei den BMW M-Modellen war ein Plus von 14,5 Prozent zu verzeichnen. 48.257 Hochleistungsautos wurden zwischen April und Juni ausgeliefert. Im zweiten Halbjahr werden mit dem BMW i5 M60 und dem BMW i7 M70 zwei weitere vollelektrische BMW M-Fahrzeuge auf den Markt gebracht.
Bei der Marke Mini belief sich der Zuwachs im zweiten Quartal auf 10,2 Prozent. Insgesamt wurden 71.816 Fahrzeuge ausgeliefert. Das Wachstum bei vollelektrischen Mini-Fahrzeugen lag bei 8,8 Prozent.
Die Tochter Rolls-Royce musste hingegen einen marginalen Rückgang von 0,3 Prozent auf 3.181 Fahrzeuge verzeichnen. Mit der Nachfrage zeigte sich das Unternehmen dennoch zufrieden. Vor allem beim vollelektrischen Supercoupé Rolly-Royce Spectre wurden die Erwartungen übertroffen. Die ersten Fahrzeuge dieses Modells sollen im vierten Quartal des laufenden Jahres ausgeliefert werden. Ab Ende 2030 will Rolls-Royce dann nur noch vollelektrische Autos anbieten.
Der Motorradabsatz stieg um 8,0 Prozent auf 64.936 Zweiräder. BMW-Motorrad feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum.
China wächst am stärksten
Blickt man auf den Absatz von BMW und Mini in den einzelnen Regionen fällt auf, dass in China mit einem Zuwachs um 16,2 Prozent auf 197.807 Autos das stärkste Wachstum zu verzeichnen war. Auf Platz zwei folgen die USA mit einem Plus von 13,7 Prozent auf 95.533 Fahrzeuge gefolgt von Europa mit 9,0 Prozent bzw. 232.706 Wagen.
Fazit: Es läuft in diesem Jahr bislang rund bei den Bajuwaren. Das diversifizierte Produktportfolio findet weltweit Anklang bei den Kunden, so dass BMW auf ein neues Rekordjahr zusteuern dürfte. In Bezug auf das weitere Potenzial der BMW-Aktie, die aktuell bei um die 108 Euro notiert, zeigt sich die Mehrzahl der Analysten derzeit aber eher zurückhaltend. Die Kursziele liegen zwischen 105 und 120 Euro. Einzig die Deutsche Bank sieht mit 130 Euro noch nennenswerten Spielraum nach oben.
Jahr | 2022 | 2023e* | 2024e* |
Umsatz in Mrd. EUR | 142,61 | 146,98 | 150,00 |
Ergebnis je Aktie in EUR | 27,31 | 15,95 | 15,86 |
KGV | 4 | 7 | 7 |
Dividende je Aktie in EUR | 8,50 | 5,15 | 5,06 |
Dividendenrendite | 7,91 % | 4,79 % | 4,71 % |
*e = erwartet |
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