Commerzbank: Bund verkauft Aktien - BMW senkt Gewinnprognose
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Erwähnte Instrumente
- Apple Inc.ISIN: US0378331005KopiertKursstand: 220,910 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Fraport AGISIN: DE0005773303KopiertKursstand: 46,740 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Inflation in Deutschland rückläufig
- Jost Werke plant Umsatzwachstum auf über 2 Mrd. EUR bis 2030
- Oracle übertrifft Erwartungen
- Encavis sichert sich Projektfinanzierung über knapp 61 Mio. EUR
- Fraport verkauft Minderheitsbeteiligung an Flughafen Delhi
- PayPal weitet Kooperation mit Shopify aus
- Apple präsentiert neues iPhone 16
- Boeing wendet Streik ab
- Deutschland: Verbraucherpreise entwickeln sich im Rahmen der Erwartungen
- Japan: Geldmenge M2 entwickelt sich weniger dynamisch als erwartet
- China: Handelsbilanzsaldo steigt stärker als prognostiziert
Was heute am Markt los ist
Eine heftige Gewinnwarnung von BMW und Kursverluste an der Wall Street haben den deutschen Aktienmarkt am Dienstag belastet. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Minus von 0,96 % bei 18.265,92 Punkten.
An relevante Wirtschaftsdaten stand heute heute Morgen die Inflationsentwicklung in Deutschland auf der Tagesordnung. Am morgigen Mittwoch liegt der Fokus dann auf der Entwicklung der US-Verbraucherpreise, denen maßgebliche Bedeutung für den kommenden Zinsentscheid der US-Notenbank beigemessen wird. Quartalszahlen werden heute von Academy Sports und Gamestop veröffentlicht.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der Bund hat am Dienstag mit der Veräußerung von rund 53 Mio. Aktien der Commerzbank begonnen. Der Anteil des Bundes sinkt damit von ca. 16,5 % auf 12,0 %. Unterdessen teilte die Commerzbank mit, dass der Vorstandsvorsitzende Manfred Knof seinen bis Ende Dezember 2025 laufenden Vertrag nicht verlängern will. Knof werde den Vertrag bis zum Ende der Laufzeit erfüllen, danach der Bank aber nicht mehr zur Verfügung stehen, hieß es. Der Aufsichtsrat will umgehend mit einer Suche für die Nachfolge des Vorstandsvorsitzenden beginnen.
Der Flugzeugbauer Boeing hat im August insgesamt 40 Verkehrsflugzeuge an seine Kunden ausgeliefert, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Im Juli waren 43 Maschinen ausgeliefert worden. Im bisherigen Jahresverlauf hat Boeing 258 Maschinen an die Kunden übergeben, während es der europäische Konkurrent Airbus bereits auf 447 Jets bringt. Aufträge für neue Maschinen konnte Boeing im August 22 an Land ziehen.
Der Fahrzeugzulieferer Jost Werke hat heute die Ziele bis zum Jahr 2030 vorgestellt. Der Umsatz soll um jährlich rund 7 % zulegen und 2030 dann über 2 Mrd. EUR erreichen. Im vergangenen Jahr wurden 1,2 Mrd. EUR erreicht. Die Guidance für die bereinigte EBIT-Marge wurde von 10,0 bis 11,5 % auf 10,0 bis 12,0 % erhöht. Das bereinigte Ergebnis pro Aktie soll dann auf 10 EUR pro Aktie zulegen (2023: 6,24 EUR).
Der BMW-Konzern hat die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Die EBIT-Marge wird jetzt nur noch zwischen 6 und 7 % erwartet nach bislang 8 bis 10 %. Gründe dafür sind Sonderbelastungen aufgrund von Auslieferungssperren und Rückrufaktionen. Die BMW-Aktie verliert aktuell rund 7 %. Weitere Informationen kannst Du diesem stock3-Artikel entnehmen. Eine aktuelle Chartanalyse zu BMW findest Du an dieser Stelle.
Der Wind- und Solarparkbetreiber Encavis hat heute gemeldet, dass für den Solarpark in Borrentin (Mecklenburg-Vorpommern) eine Projektfinanzierung im Volumen von 60,7 Mio. EUR mit der Bayerischen Landesbank abgeschlossen werden konnte. Der Bauabschluss der Anlage wird Ende September 2024 erwartet. Mit einer Erzeugungskapazität von 114,2 Megawatt ist dies der größte Solarpark von Encavis im Inland und der drittgrößte im Eigenbestand des MDAX-Unternehmens.
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Der US-Softwarekonzern Oracle hat die Umsätze im ersten Quartal 2024/25 um 6,4 % auf 13,3 Mrd. USD gesteigert. Der Gewinn pro Aktie stieg um 17 % auf 1,39 USD. Damit wurden die Analystenerwartungen von 13,2 Mrd. USD bzw. 1,33 USD übertroffen. Für das laufende zweite Quartal geht Oracle von einem Umsatzwachstum zwischen 8 und 10 % aus. In diesem stock3-Artikel erfährst Du mehr zu den aktuellen Oracle-Zahlen.
Der Zahlungsdienstleister PayPal erweitert seine Zusammenarbeit mit dem Shopping-Plattform-Anbieter Shopify in den USA. Durch die Integration von PayPal-Wallet-Transaktionen in Shopify Payments über PayPal Complete Payments entstehe eine einheitliche Zahlungsplattform für Shopify-Händler, wie die Unternehmen mitteilten. Die Verbesserung solle zu einer effizienteren Abwicklung der Zahlungsvorgänge führen, heißt es.
Der Flugzeugbauer Boeing hat am Wochenende einen in wenigen Tagen drohenden Streik abgewendet. Mit der Gewerkschaft IAM einigte sich das Unternehmen für rund 33.000 Beschäftige auf ein Einkommensplus von 25 %. Auch Verbesserungen bei Gesundheitskosten und den Regelungen zum Ruhestand gehören zu der Vereinbarung, die für eine Laufzeit von vier Jahren gilt.
Der Flughafenbetreiber Fraport verkauft eine Minderheitsbeteiligung in Höhe von 10 % am indischen Hauptstadtflughafen Delhi an den Mehrheitseigentümer GMR Airports. Der Kaufpreis beträgt 126 Mio. USD. Weiterführende Informationen erhältst Du an dieser Stelle.
Apple hat auf dem gestern veranstalteten September-Event unter andere die neuen Smartphone-Modelle iPhone 16 und iPhone 16 Pro vorgestellt. Die neue iPhone-Serie ist die erste, die für die neuen KI-Funktionen von Apple Intelligence entwickelt wurden. Alles Weitere erfährst Du in diesem stock3-Plus-Artikel.
Sonstige börsenrelevante News
- In Deutschland sind die Verbraucherpreise im August nach endgültigen Zahlen auf Jahresbasis, wie erwartet, um 1,9 % gestiegen. Im Vormonat belief sich der Anstieg noch auf 2,3 %. Weitere Details kannst Du diesem stock3-Artikel entnehmen.
- In Japan ist die Geldmenge M2 im August auf Jahresbasis um 1,3 % gestiegen nach 1,5 % im Juli. Ökonomen hatten mit einem Anstieg von erneut 1,5 % gerechnet.
- Der chinesische Handelsbilanzüberschuss ist im August auf 91,02 Mrd. USD gestiegen von 84,65 Mrd. USD im Monat davor. Analysten hatten hingegen einen Rückgang auf 81,40 Mrd. USD erwartet.
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