Analyse
07:14 Uhr, 10.09.2024

ORACLE überzeugt mit super Zahlen

Oracle überzeugt auch im ersten Quartal des Geschäftsjahres mit einem rasanten Cloud-Wachstum. Die Multi-Cloud-Strategie scheint voll aufzugehen.

Erwähnte Instrumente

  • Oracle Corp.
    ISIN: US68389X1054Kopiert
    Kursstand: 139,890 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Oracle Corp. - WKN: 871460 - ISIN: US68389X1054 - Kurs: 139,890 $ (NYSE)

Der Umsatz im Segment Cloud Infrastructure stieg um 45 % auf 2,2 Mrd. USD. Cloud Services sind jetzt der größte Geschäftsbereich von Oracle, und das treibt das Wachstum und die Margen weiter an. Der Umsatz lag mit insgesamt 13,307 Mrd. USD leicht über den Erwartungen. Beim Gewinn pro Aktie schlug Oracle die Schätzungen um rund 5 % und lieferte ein Ergebnis von 1,39 USD ab. Der freie Cashflow stieg um 22 % auf satte 5,124 Mrd. USD. Damit ist Oracle nachhaltig in der Riege der Top-Technologie-Unternehmen angekommen.

Vertiefte Partnerschaft mit Amazon

Oracle hat eine neue Partnerschaft mit Amazon Web Services (AWS) vermeldet. Die Oracle Cloud Infrastruktur ist künftig auch bei AWS verfügbar. Mit der Multi-Cloud-Strategie ermöglicht es Oracle den Kunden, Oracle-Datenbanken und Technologien auch auf AWS, Azure oder in der Google Cloud zu betreiben. Oracle sieht diese Strategie als wichtigen Treiber für das zukünftige Wachstum, insbesondere im Bereich der Oracle-Datenbanken.


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„Oracle hat weltweit 162 Cloud-Rechenzentren in Betrieb und im Bau“, sagte Oracle Chairman und CTO Larry Ellison. „Das größte dieser Rechenzentren hat eine Kapazität von 800 Megawatt und wird mehrere Hektar NVIDIA-GPU-Cluster enthalten, um großflächige KI-Modelle zu trainieren. Im ersten Quartal wurden 42 zusätzliche Cloud-GPU-Verträge im Gesamtwert von 3 Milliarden US-Dollar unterzeichnet. Bald werden Kunden in der Lage sein, die neueste Oracle-Datenbanktechnologie in der Cloud jedes Hyperscalers zu nutzen.“

Der OCI-Verbrauchsumsatz legte im ersten Quartal um satte 56 % zu. Damit wird der Umsatz gemessen, der durch die tatsächliche Nutzung der Oracle Cloud Infrastruktur generiert wird, basierend auf dem tatsächlichen Verbrauch der Kunden. Oracle plant auch weiterhin große Investitionen in Datenzentren mit leistungsstarken NVIDIA-GPU-Clusters für das Training von künstlicher Intelligenz.

Oracle kündigte im Investoren-Call an, Maßnahmen zur Verbesserung der IT-Sicherheit zu treffen. Darunter fällt die Abschaffung von Passwörtern und die Einführung von biometrischen Authentifizierungen sowie neuen Technologien wie Zero Trust Packet Routing. Damit adressiert Oracle aktuelle Sicherheitsprobleme.

Im Geschäftsjahr 2025/26 plant Oracle, den Umsatz zweistellig zu steigern. Das Cloud-Wachstum soll zwischen 23 und 25 % liegen. Für das zweite Quartal wird ein Umsatzwachstum im Konzern zwischen 7 und 9 % erwartet. Die Investitionen sollen im laufenden Jahr gar verdoppelt werden, um der hohen Nachfrage gerecht zu werden.

Fazit: Bei Oracle läuft es offensichtlich rund, und die Multi-Cloud-Strategie zahlt sich immer mehr aus. Damit feiert Larry Ellison auf seine alten Tage noch einmal einen großen Erfolg. Es gibt derzeit wenig, was die Erfolgsstory stoppen könnte, es sei denn, der KI-Traum zerplatzt und die Nachfrage nach Rechenleistung sinkt signifikant. Doch dann geht es allen Cloud-Unternehmen an den Kragen, die derzeit viel Geld in die Infrastruktur investieren. Die Oracle-Aktie bleibt an schwachen Tagen kaufenswert.

Weitere Analysen & News zur Aktie unserer Redaktion findest Du hier.

Jahr 2023/24 2024/25e* 2025/26e*
Umsatz in Mrd. USD 52,96 57,92 64,26
Ergebnis je Aktie in USD 5,56 6,27 7,22
KGV 26 23 20
Dividende je Aktie in USD 1,60 1,60 1,70
Dividendenrendite 1,10% 1,10% 1,17%

*e = erwartet, Berechnungen basieren bei
US-Unternehmen auf Non-GAAP-Daten

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Über den Experten

Sascha Gebhard
Sascha Gebhard
Redakteur

Sascha Gebhard hat nach einer klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann im Laufe der Jahre bei verschiedenen Banken gearbeitet. Er absolvierte neben dem Beruf die Studiengänge zum Diplom-Betriebswirt (VWA) sowie den Finanz- und Investment Ökonom (VWA). Von 2008 bis 2016 war er als Eigenhändler auf eigene Rechnung an den Finanzmärkten aktiv. Weiterhin publizierte er für verschiedene Finanzverlage und schrieb zahlreiche Fachartikel rund um das Thema Börse. Die in den jeweiligen Diensten geführten Realgeld- sowie Musterdepots konnte stets überdurchschnittliche Renditen erwirtschaften. Sein Steckenpferd ist seit jeher der deutsche Aktienmarkt, wo er bestens vernetzt ist, und eine Vielzahl an Unternehmen bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv verfolgt. Seit 2022 ist Sascha Gebhard fester Bestandteil des Redaktionsteams von stock3. Im Premium-Service Trademate betreut er das Depot "Deutsche Aktien".

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