KION erhöht Guidance für 2023 - Fresenius Medical Care will profitabler werden
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Abbott Laboratories mit Umsatz- und Gewinnrückgang
Walt Disney baut weitere Arbeitsplätze ab
Morgan Stanley verdient weniger
Carl Zeiss Meditec senkt Prognose
Hypoport sieht noch keine Bodenbildung bei Finanzierungen
ASML mit gutem Auftaktquartal
Netflix mit enttäuschendem Ausblick
USA: MBA-Hypothekenanträge rückläufig
Inflation in Eurozone rückläufig, aber Kernrate auf Rekordhoch
EWU: Leistungsbilanzüberschuss steigt deutlich an
Japanische Industrieproduktion wächst wieder
Was heute am Markt los ist
Trotz einer relativ großen Handelsspanne hat sich der deutsche Aktienmarkt am Mittwoch per Schlusskurs kaum von der Stelle bewegt. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von 0,08 Prozent bei 15.895,20 Punkten und damit fast unverändert gegenüber dem Vortag. Angesichts von Inflationssorgen tendierte die Wall Street im frühen Handel schwächer und auch der deutsche Aktienmarkt notierte die längste Zeit des Tages im roten Bereich, konnte sich schließlich aber wieder in die Gewinnzone vorkämpfen. Am Abend steht noch die Veröffentlichung des aktuellen Beige Book an, des Konjunkturberichts der Federal Reserve Bank. Nachbörslich meldet dann Tesla seine Quartalszahlen.
Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Die KION Group hat aufgrund eines starken ersten Quartals die Prognose für 2023 angehoben. Der Konzernumsatz soll 2023 anstatt 11,0 Milliarden Euro mindestens 11,2 Milliarden betragen. Für das bereinigte EBIT wird die Prognose von mindestens 550 Millionen Euro auf mindestens 615 Millionen Euro angehoben. Nach vorläufigen Zahlen wurde im ersten Quartal ein bereinigtes EBIT von rund 156 Millionen Euro erreicht. Dies liegt wie erwartet unter dem Wert des Vorjahresquartals von 170 Millionen Euro, aber deutlich über den Konsensschätzungen der Analysten von 118 Millionen Euro.
Fresenius Medical Care plant das Produktgeschäft deutlich profitabler zu gestalten. Die Anfang des Jahres neu formierte Produktsparte Care Enablement soll die operative Marge bis 2025 auf 8 bis 12 Prozent verbessern. Zuletzt lag sie bei lediglich 1,9 Prozent. Die neue Dienstleistungssparte Care Delivery soll die Marge von zuletzt 9,5 Prozent auf 10 bis 14 Prozent erhöhen, so dass der FMC-Konzern bis 2025 auf eine operative Marge von 10 bis 14 Prozent kommt. Weiter gab das Unternehmen auf seinem Kapitalmarkttag bekannt, dass das Einsparziel aus dem laufenden Sanierungsprogramm erhöht wird. Bis 2025 sollen die Kosten um 650 Millionen Euro pro Jahr sinken.
Der Pharma- und Medizintechnikkonzern Abbott Laboratories hat im ersten Quartal 2023 einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang verbucht, was unter anderem an einer geringeren Nachfrage nach Covid-Test-Equipment lag. Der Umsatz verringerte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 18,1 Prozent auf 9,75 Milliarden Dollar, womit die Erwartungen leicht übertroffen wurden. Der operative Gewinn brach um 48 Prozent auf 1,51 Milliarden Dollar ein und der verwässerte Gewinn je Aktie sank von 1,37 Dollar auf 0,75 Dollar. Auf bereinigter Basis lag der Gewinn je Aktie mit 1,03 Dollar allerdings über den Erwartungen von 0,98 Dollar.
Nach der Streichung von rund 7.000 Stellen sollen beim Medien- und Entertainmentkonzern Walt Disney offenbar weitere Arbeitsplätze wegfallen. Einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge könnte Disney bereits in der kommenden Woche eine weitere Runde von Stellenstreichungen verkünden. Die betroffenen Mitarbeiter sollen bis zum 26. April informiert werden, heißt es. Im Entertainment-Bereich könnten rund 15 Prozent der Stellen betroffen sein.
Die US-Bank Morgan Stanley übertraf mit einem Umsatz in Höhe von 14,50 Milliarden Dollar die Erwartungen von 14,03 Milliarden Dollar. Auch der Gewinn je Aktie lag mit 1,70 Dollar über den Analystenschätzungen, die bei 1,62 Dollar lagen. (Ausführlicher Bericht: MORGAN Stanley - Flaute im ersten Quartal)
Carl Zeiss Meditec gab heute bekannt, dass im ersten Halbjahr 2022/2023 ein Konzernumsatz in Höhe von 974,5 (VJ 855,4) Millionen Euro erzielt worden ist. Das EBIT ging von 177,3 Millionen auf 143,9 Millionen Euro zurück. Der Gewinn pro Aktie stellt sich auf 1,26 Euro nach 1,44 Euro im Vorjahreszeitraum. Die rückläufige Gewinnentwicklung liegt an einem schwächeren Produktmix aufgrund des niedrigeren Anteils an Verbrauchsmaterialien. Die Prognose für die EBIT-Marge wurde von 19 bis 21 Prozent auf 17 bis 20 Prozent gesenkt. (Ausführlicher Bericht: CARL ZEISS MEDITEC - Heftiger Einbruch! Schwache Zahlen schicken Kurse in den Keller)
Netflix hat mit seinem Ausblick für das zweite Quartal enttäuscht. Der Streaming-Anbieter erwartet demnach einen Umsatzanstieg von 3,4 Prozent auf 8,24 Milliarden Dollar. Analysten hatten jedoch mit 8,47 Milliarden gerechnet. Das Ergebnis je Aktie soll auf 2,84 Dollar zurückgehen von 3,20 Dollar, was ebenfalls unter den Konsensschätzungen von 3,08 Dollar liegt. Im ersten Quartal steigerte Netflix den Umsatz um 3,7 Prozent auf 8,16 Milliarden Dollar bei einem um 18 Prozent niedrigeren Gewinn je Aktie von 2,88 Dollar. (Ausführlicher Bericht: NETFLIX - Ausblick deutlich unter den Erwartungen)
Hypoport berichtet, dass das Transaktionsvolumen auf der Kreditplattform Europace im ersten Quartal 2023 im Vergleich zum Vorjahresquartal um rund die Hälfte auf 16,5 Milliarden Euro zurückgegangen ist. Gegenüber dem Schlussquartal 2022 bedeutet dies jedoch einen Anstieg um 7 Prozent. Von einer Bodenbildung im Finanzierungsmarkt will der Hypoport-Vorstand aber noch nicht sprechen. (Ausführlicher Bericht: HYPOPORT - Der Leidensweg ist noch nicht zu Ende)
Das Halbleiterunternehmen ASML Holding rechnet aufgrund der starken Nachfrage mit einem Umsatz im zweiten Quartal von 6,5 bis 7,0 Milliarden Euro, was über den Analystenerwartungen von 6,4 Milliarden Euro liegt. Die Bruttomarge wird zwischen 50 und 51 Prozent erwartet. Im ersten Quartal stieg der Konzernumsatz auf 6,75 Milliarden Euro nach 6,4 Milliarden Euro im Vorquartal. Die Bruttomarge ging zwar von 51,5 auf 50,6 Prozent zurück, fiel aber besser aus als prognostiziert. Der Quartalsgewinn stieg von 1,8 Milliarden auf rund 2,0 Milliarden Euro. (Ausführlicher Bericht: ASML - Umsatz und Ergebnis gut, aber der Auftragseingang schwächelt)
Sonstige börsenrelevante News
In den USA sind die MBA-Hypothekenanträge in der Vorwoche um 8,8 Prozent zurückgegangen nach einem Plus von 5,3 Prozent in der Woche zuvor.
In der Eurozone sind die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 6,9 Prozent gestiegen, was auch von Ökonomen so erwartet worden war. Damit hat sich die Inflation im Vergleich zum Vormonat abgeschwächt als die Rate noch bei 8,5 Prozent lag. Im Gegensatz dazu stieg jedoch die Kerninflation weiter auf 5,7 Prozent an. Dies ist der höchste Stand seit Bestehen des Währungsraumes. (Ausführlicher Bericht: Eurozone: Inflationsrate sinkt auf 6,9 %)
Der EZB-Leistungsbilanzsaldo für den Euroraum ist im Februar auf 24,3 Milliarden Euro gestiegen. Im Vormonat lag der Wert bei 17,1 Milliarden Euro. Experten hatten mit einem Überschuss von lediglich 10,3 Milliarden Euro gerechnet.
Die japanische Industrieproduktion ist im Februar um 4,6 Prozent gestiegen nach einem Minus von 5,3 Prozent im Januar. Die Erwartungen lagen bei einem Plus von 4,5 Prozent.
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