McDonald's sieht gute Nachfrage nach 5-USD-Menü - Aixtron-Aufsichtsrat kauft Aktien
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Erwähnte Instrumente
- Roche Holding AGISIN: CH0012032048KopiertKursstand: 284,900 Fr (SIX) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- The Walt Disney Co.ISIN: US2546871060KopiertKursstand: 89,930 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- VW darf bei Rivian einsteigen
- Disney meldet Rekord mit Superhelden-Film
- MLP wird optimistischer
- Trump will USA zur führenden Krypto-Nation machen
- McDonald's verfehlt die Erwartungen
- Roche beschleunigt Entwicklung von Abnehmmedikamenten
- Heineken nimmt Abschreibung in China vor
- Philips steigert Auftragseingang
- Stabilus verbucht Umsatz- und Gewinnanstieg
- Merck KGaA erhöht Gewinnprognose
- thyssenkrupp nucera verbucht Umsatzanstieg
Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt ist freundlich in die neue Börsenwoche gestartet, konnte die Gewinne aber nicht halten und ist am Nachmittag ins Minus gerutscht. Der DAX beendete den Xetra-Handel 0,53 % tiefer als am Freitag bei 18.320,67 Punkten. Die Wall Street setzte unterdesen ihre jüngste Erholung fort. Im Fokus stehen im Wochenverlauf neben zahlreichen Quartalszahlen auch Zinsentscheide der US-Notenbank Fed sowie der Notenbanken in Großbritannien und Japan. Erwartet wird von manchen Beobachtern, dass die US-Notenbank Fed beim Zinsentscheid am Mittwoch eine erste Zinssenkung für September andeuten könnte. Die Bank of England dürfte bereits in dieser Woche die Zinswende einleiten.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Nach anfänglichen Kursverlusten wegen schwächer als erwartet ausgefallener Quartalszahlen (siehe unten) konnten die Aktien von McDonald's am Montag ins Plus drehen, nachdem das Unternehmen auf dem Earnings Call erklärte, dass man eine gute Nachfrage nach dem neuen Menü für 5 USD sehe. Das neue Angebot führe zu höheren Verkäufen, als man erwartet habe, hieß es. Rund 93 % aller Restaurants wollten das Angebot ausweiten. Der Fast-Food-Riese McDonald's hatte im zweiten Quartal die Analystenschätzungen verfehlt (siehe unten).
Beim Anlagenbauer Aixtron hat Aufsichtsratsmitglied Frits Jurgen van Hout laut einer Pflichtmitteilung Aktien des Unternehmens im Volumen von 102.950 EUR erworben.
Das Bundeskartellamt hat die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens von Volkswagen mit dem US-amerikanischen Elektroautobauer Rivian zur gemeinsamen Software-Entwicklung sowie den Erwerb einer Minderheitsbeteiligung von VW an Rivian genehmigt. An dem Joint Venture sollen VW und Rivian jeweils zu 50 % beteiligt sein. Das Vorhaben sei fusionskontrollrechtlich freigegeben worden, weil keine erhebliche Wettbewerbsbehinderung zu erwarten sei, teilte das Bundeskartellamt mit.
Der Medien- und Unterhaltungskonzern Walt Disney und das Tochterunternehmen Marvel haben mit den Superhelden-Film Deadpool & Wolverine an den ersten Tagen weltweit rund 438,3 Mio. USD eingespielt und damit einen neuen Rekord für einen Film mit der Altersempfehlung „Restricted“ aufgestellt.
Der Finanzdienstleister MLP rechnet nach einem starken zweiten Quartal damit, die obere Hälfte der erwarteten Spanne des Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 75 bis 85 Mio. EUR zu erreichen. Im zweiten Quartal konnte das EBIT nach vorläufigen Zahlen von 5,0 Mio. EUR im Vorjahr auf rund 12 Mio. EUR zulegen, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Das Unternehmen profitierte nach eigenen Angaben unter anderem von einem starken Zinsgeschäft und einem Anstieg des Vermögens unter Management.
Das Halbleiterunternehmen ON Semiconductor hat im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,96 USD die Analystenschätzungen von 0,92 USD übertroffen. Der Umsatz lag mit 1,74 Mrd. USD über den Erwartungen von 1,73 Mrd. USD. Der Ausblick fiel aber teilweise etwas schwächer als erwartet aus.
Der Fast-Food-Riese McDonald's hat im zweiten Quartal die Analystenschätzungen verfehlt. Der Gewinn je Aktie sank gegenüber dem Vorjahr von 3,17 USD auf 2,97 USD, was unter den Erwartungen von 3,07 USD lag. Der Umsatz blieb gegenüber dem Vorjahr konstant bzw. legte währungsbereinigt um 1 % auf 6,49 Mrd. USD zu, während die Analysten mit 6,65 Mrd. USD gerechnet hatten. Ausführlicher Artikel: MCDONALD'S – Schlagen die Meal Deals ein?
Der Schweizer Pharmakonzern Roche will die Entwicklung von Medikamenten gegen Fettleibigkeit beschleunigen, wie Konzernchef Thomas Schinecker der "Financial Times" sagte. Möglicherweise könne es bereits 2028 so weit sein. Zuletzt hatte Roche das Biotech-Unternehmen Carmot Therapeutics übernommen, das mehrere entsprechende Kandidaten in der Pipeline hat. Bei Konkurrenten wie Eli Lilly und Novo Nordisk hatten die Abnehmmedikamente zuletzt zu stark steigenden Umsätzen und Gewinnen geführt.
Der niederländische Brauereikonzern Heineken hat seinen Umsatz im ersten Halbjahr auf IFRS-Basis um 2,2 % auf 17,82 Mrd. EUR gesteigert. Bereinigt und organisch legten die Erlöse um 5,9 % zu. Der operative Gewinn ging auf IFRS-Basis um 4,3 % zurück, konnte bereinigt und organisch allerdings um 12,5 % zulegen. In China musste Heineken eine Abschreibung in Höhe von 874 Mio. EUR vornehmen. Für das Gesamtjahr rechnet Heineken mit einem organischen Anstieg beim bereinigten operativen Ergebnis um 4 % bis 8 %.
Der niederländische Medizintechnikkonzern Philips hat im zweiten Quartal einen Umsatz von 4,46 Mrd. EUR verbucht, was nominal fast unverändert gegenüber dem Vorjahr war. Auf vergleichbarer Basis legte der Umsatz um 2 % zu. Der Auftragseingang stieg auf vergleichbarer Basis um 9 %. Das operative Ergebnis ging von 816 Mio. EUR auf 221 Mio. EUR zurück. Unter dem Strich schrumpfte der Nettogewinn von 452 Mio. EUR auf 74 Mio. EUR.
Der Automobilzulieferer Stabilus hat im dritten Geschäftsquartal vom Zukauf des US-Industriedienstleiters Destaco profitiert und seinen Umsatz und Gewinn gesteigert. Der Umsatz legte gegenüber dem Vorjahresquartal um 14,4 % auf 350,7 Mio. EUR. zu. Das bereinigte EBIT verbesserte sich um 2,9 % auf 43,1 Mio. EUR. Der Nettogewinn verbesserte sich von 21,7 Mio. EUR auf 24,3 Mio. EUR. Die zuletzt u.a. wegen einer geringeren Nachfrage von Elektroautobauern gesenkte Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt.
Der Pharma- und Chemiekonzern Merck KGaA hat seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr nach dem zweiten Quartal etwas erhöht. Das Unternehmen rechnet jetzt mit einem Gewinn pro Aktie zwischen 8,20 EUR und 9,30 EUR (zuvor: 8,05 EUR bis 9,10 EUR, Konsens: 8,70 EUR). Der Umsatz soll nun zwischen 20,7 Mrd. EUR und 22,1 Mrd. EUR liegen (zuvor: 20,6 Mrd. EUR bis 22,1 Mrd. EUR, Konsens: 21,282 Mrd. EUR). Im zweiten Quartal wurde nach vorläufigen Angaben ein Umsatz von 5,352 Mrd. EUR und ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von 2,20 EUR erzielt. Ausführlicher Artikel: MERCK - Es läuft gut in Darmstadt
Der Wasserstoffspezialist thyssenkrupp nucera hat seinen Umsatz im dritten Geschäftsquartal 2023/2024 um 26 % auf 230 Mio. EUR gesteigert. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verringerte sich von 7 Mio. EUR auf 1 Mio. EUR. Auf Konzernebene erwartet das Unternehmen unverändert einen Umsatz von 820 Mio. bis 900 Mio. EUR und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im negativen mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Die bisher kommunizierte Umsatz- und Ergebniserwartung im Bereich der alkalischen Wasserelektrolyse (AWE) wird allerdings nicht aufrecht gehalten.
Sonstige börsenrelevante News
- Ex-US-Präsident Donald Trump will die USA im Falle eines Wahlsiegs im November zur weltweit führenden Krypto-Nation mit einer eigenen Bitcoin-Reserve machen. Dies kündigte Trump bei seiner Rede vor einer großen Bitcoin-Konferenz im US-Bundesstaat Tennessee an. Seine Politik werde es sein, dass die US-Regierung niemals Bitcoin verkaufe, in deren Besitz sie bereits gelangt sei oder noch gelangen wird. Trump will außerdem das Bitcoin-Mining durch US-Unternehmen fördern.
- Bei der Präsidentschaftswahl in Venezuela ist Amtsinhaber Nicolás Maduro von der Wahlbehörde zum Sieger erklärt worden. Die Opposition reklamierte den Sieg allerdings angesichts mutmaßlicher Wahlmanipulationen für ihren Kandidaten Edmundo González. Auch die USA zweifeln das offizielle Wahlergebnis an. Eine Einladung für eine EU-Wahlbeobachtermission war von Venezuelas Wahlbehörde widerrufen worden.
- Die Stimmung der US-Konsumentn hat sich im Juli nicht so stark eingetrübt wie zunächst gemeldet. Das Uni-Michigan-Konsumklima verschlechterte sich gegenüber dem Vormonat von 68,2 Punkten auf 66,4 Punkte. Vorläufig war noch ein stärkerer Rückgang auf 66,0 Zähler gemeldet worden. Erwartet wurden für die endgültige Veröffentlichung 66,3 Punkte. Die Inflationserwartungen auf Sicht von einem Jahr verringerte sich gegenüber dem Vormonat von 3,0 % auf 2,9 %.
Lesetipps auf stock3
- Börsianer hoffen auf sinkende Zinsen
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- EUR/USD - Erst einmal ausgebremst
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