Elon Musk benennt Twitter in X.com um - US-Einkaufsmanagerindex für Industrie steigt überraschend
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Erwähnte Instrumente
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- Mercedes-Benz AGKursstand: 71,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Spotify hebt Preise an
- Public Storage übernimmt Wettbewerber Simply Self Storage
- Philips erhöht Jahresziele
- Hella bestätigt Prognose
- Atoss Software bestätigt angehobenen Ausblick
- Ryanair mit deutlichem Ergebnissprung
- Mercedes richtet China-Strategie neu aus
- Julius Bär steigert Gewinn
- Basler streicht Jahresprognose zusammen
- Software AG mit Umsatzanstieg
- Deutschland: Einkaufsmanagerindizes mit fallender Tendenz
- Japan: Einkaufsmanagerindex im Verarbeitenden Gewerbe leicht rückläufig
Was heute am Markt los ist
Zum Wochenstart präsentierte sich der deutsche Aktienmarkt von seiner lustlosen Seite. Im Zentrum des Interesses stehen in dieser Woche die Zinsentscheide der US-Notenbank Fed am Mittwoch und der EZB am Donnerstag. Es wird von einer Leitzinserhöhung von jeweils 0,25 Prozent ausgegangen. Außerdem läuft die US-Berichtssaison weiter auf Hochtouren. In dieser Woche melden unter anderem Microsoft, Alphabet, Visa und Meta Platforms ihre Zahlen.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Elon Musk hat die ersten Schritte eingeleitet, um dem Kurznachrichtendienst Twitter den neuen Namen X.com zu verpassen. Das Logo, das bisher einen blauen Vogel zeigte, wurde durch ein X ersetzt. Außerdem leitet die URL X.com nun auf Twitter um. Früheren Aussagen von Musk zufolge soll Twitter zu einer sogenannten Super-App ausgebaut werden, über die auch Shopping sowie Geldüberweisungen möglich sein sollen.
Johnson & Johnson trennt sich von dem Mehrheitsanteil an seiner ehemaligen Konsumpharmasparte Kenvue. Im Rahmen eines Umtauschangebots bietet Johnson & Johnson insgesamt 80,1 Prozent an Kenvue bzw. mindestens 1,5 Milliarden Aktien im Austausch gegen eigene Aktien an. Nach der im Mai erfolgten Abspaltung hält Johnson & Johnson derzeit noch 89,6 Prozent der Kenvue-Aktien. Das Umtauschangebot läuft bis zum 18. August, das genaue Umtauschverhältnis muss noch festgelegt werden.
Das auf die Vermietung von Lagerräumen spezialisierte Unternehmen Public Storage übernimmt den Wettbewerber Simply Self Storage für 2,2 Milliarden US-Dollar, wie am Montag mitgeteilt wurde. Verkäufer ist der Blackstone Real Estate Income Trust. Im Juni hatte Blackstone bereits Industrieimmobilien im Wert von 3,1 Milliarden Dollar verkauft.
Der Audio-Streaming-Dienst Spotify hat angekündigt, die Preise für sein kostenpflichtiges Angebot in den USA anzuheben. Die Kosten für das normale Premium-Abo steigen von 9,99 Dollar auf 10,99 Dollar im Monat. Auch die Preise für sämtliche anderen Tarife werden um jeweils einen Dollar angehoben. Auch in anderen Ländern, darunter Schweden, Italien und Großbritannien, sollen die Preise angepasst werden, so das Unternehmen.
Aufgrund der anhaltenden Flaute hat die Basler AG die Jahresprognose gestrichen. Anstatt eines Umsatzes in Höhe von 235 bis 265 Millionen Euro wird jetzt nur noch mit Erlösen zwischen 200 und 215 Millionen Euro gerechnet. Das Vorsteuerergebnis soll aufgrund von Kosten für den Abbau von 200 Arbeitsplätzen bei minus 12 bis minus 20 Millionen Euro liegen. Bislang war ein Vorsteuergewinn von 12 bis 21 Millionen angepeilt worden. Im ersten Halbjahr ging der Konzernumsatz um 11 Prozent auf 116,1 Millionen Euro zurück. Das Vorsteuerergebnis brach um 99 Prozent auf 0,2 Millionen Euro ein. (Ausführlicher Bericht: BASLER – Saftige Gewinnwarnung!)
Der niederländische Medizintechnikkonzern Philips hat im zweiten Quartal einen um rund 7 Prozent höheren Umsatz von 4,5 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das EBITDA stieg um über 100 Prozent auf 453 Millionen Euro. Die Marge stieg von 5,2 auf 10,1 Prozent, was über den Erwartungen der Analysten lag. Für das Gesamtjahr wird jetzt ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet anstatt im niedrigen einstelligen Bereich. Die EBITDA-Marge soll am oberen Ende des hohen einstelligen Bereichs liegen.
Atoss Software erzielte im ersten Halbjahr ein Umsatzplus von 37 Prozent auf 73,2 Millionen Euro. Das EBIT stieg um knapp 75 Prozent auf 24,2 Millionen Euro und die Marge von 26 auf 33 Prozent. Die kürzlich angehobene Jahresprognose wurde bestätigt. Beim Umsatz wird mit 142 Millionen Euro gerechnet bei einer EBIT-Marge von um die 30 Prozent.
Ryanair hat im ersten Quartal 2023/2024 den Umsatz um 40 Prozent auf 3,65 Milliarden Euro erhöht. Der Nettogewinn wurde auf 663 Millionen Euro vervielfacht. Die Zahl der Passagiere stieg von 45,5 auf 50,4 Millionen. Für das Gesamtjahr rechnet der Billigflieger nun jedoch nur noch mit 183,5 Millionen Fluggästen nach bislang 185 Millionen.
Die Software AG hat im ersten Halbjahr einen um sechs Prozent höheren Umsatz von 459,0 Millionen Euro erwirtschaftet. Das operative Ergebnis EBITA lag bei 77,9 Millionen Euro nach 90,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, was einer Marge von 17,0 Prozent entspricht. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen mit einem Anstieg des Konzernumsatzes zwischen 6 und 10 Prozent bei einer operativen Marge von 16 bis 18 Prozent.
Hella hat im ersten Halbjahr 2023 den Konzernumsatz um 17,3 Prozent auf 4,0 Milliarden Euro gesteigert. Das operative Ergebnis stieg um mehr als 76 Prozent auf 245 Millionen Euro. Die Jahresprognose mit einem Konzernumsatz zwischen 8,0 und 8,5 Milliarden Euro und einer operativen Marge zwischen 5,5 und 7,0 Prozent wurde bestätigt. (Ausführlicher Bericht: HELLA – Solide Zahlen, ist die Aktie nun interessant?)
Mercedes will seine China-Strategie neu ausrichten. Grund dafür sind die schleppenden Verkaufszahlen bei reinen Elektrofahrzeugen. Für die kommende Welle der Elektrooffensive ab 2025 steht für den Stuttgarter Autobauer der chinesische Markt im Fokus. In China dominieren im E-Segment derzeit die lokalen Hersteller sowie der US-Konkurrent Tesla.
Die Schweizer Bank Julius Bär steigerte den Gewinn im ersten Halbjahr um 18 Prozent auf 531,4 Millionen Franken. Das verwaltete Vermögen stieg von 427,9 auf 440,7 Milliarden Franken.
Sonstige börsenrelevante News
Die Stimmung in der US-Wirtschaft hat sich im Juli uneinheitlich entwickelt. Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe von S&P Global stieg von 46,3 Punkten im Juni auf 49,0 Zähler im Juli, wie am Montag auf vorläufiger Basis mitgeteilt wurde. Erwartet wurde hingegen ein Rückgang auf 46,1 Punkte. Der entsprechende Index für den Dienstleistungssektor trübte sich hingegen von 54,4 auf vorläufig 52,4 im Juli ein, während ein deutlich schwächerer Rückgang erwartet wurde. Der Index für das Verarbeitende Gewerbe liegt weiter unter der Wachstumsschwelle von 50 Punkten, der Index für den Dienstleistungssektor darüber.
Der Chicago Fed National Activity Index ist von revidiert minus 0,28 Punkten im Mai auf minus 0,32 Punkte im Juni gesunken. Erwartet wurden plus 0,03 Punkte.
In Deutschland ist der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe nach vorläufigen Zahlen im Juli auf 38,8 Punkte gefallen von 40,6 Punkten im Juni. Ökonomen hatten mit einem Wert von 40,9 Punkten gerechnet. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ging von 54,1 auf 52,0 Zähler zurück. Die Schätzungen lagen hier bei 53,2 Zählern.
In Japan ist der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Juli nach vorläufigen Zahlen leicht auf 49,4 Zähler zurückgegangen nach 49,8 Zählern im Vormonat. Experten hatten hingegen mit einem leichten Anstieg auf 50,1 Punkte gerechnet.
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