Stimmung im US-Dienstleistungssektor hellt sich überraschend auf - C3.ai knapp unter Erwartungen
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Erwähnte Instrumente
- Swiss Life Holding AGISIN: CH0014852781KopiertKursstand: 553,800 Fr (SIX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- United Internet AGISIN: DE0005089031KopiertKursstand: 18,100 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Daimler Truck gibt Pläne zur US-Batteriezellenproduktion bekannt
- Schott Pharma plant Börsengang bis Jahresende
- United Internet steigt in den MDAX auf
- Thyssenkrupp Nucera und Ionos ab Mitte September im SDAX
- Swiss Life auf Kurs
- USA: ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor legt überraschend zu
- USA: S&P Global Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor geht stärker zurück als erwartet
- USA: Handelsbilanzdefizit leicht gestiegen
- USA: Wöchentliche Hypothekenanträge gehen zurück
- Eurozone: Einzelhandelsumsätze rückläufig
- Deutschland: Auftragseingänge in der Industrie fallen stärker als erwartet
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Was heute am Markt los ist
Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich heute erneut von seiner schwächeren Seite. Der DAX ging bei 15.741,37 Punkten aus dem Handel, was einem Minus von 0,19 Prozent entspricht. Sorgen bereiteten der wieder steigende Ölpreis sowie die schwächer als erwartet ausgefallenen Auftragseingänge der deutschen Industrie. An der Wall Street zeichnet sich heute ebenfalls eine negative Tendenz ab. Zur Stunde liegen Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq deutlich im Minus. Mit Spannung wird heute Abend auf den aktuellen Konjunkturbericht der Fed, das sogenannten Beige Book, geschaut. Marktteilnehmer erhoffen sich hiervon weitere Signale in Bezug auf die künftige Zinspolitik der US-Notenbank.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Daimler Truck / Cummins / Paccar
Der Nutzfahrzeughersteller Daimler Trucks will zusammen mit dem US-Motorenhersteller Cummins und dem US-Lkw-Hersteller Paccar ein Gemeinschaftsunternehmen zur Produktion von Batteriezellen in den USA gründen. Die Gesamtinvestitionen liegen voraussichtlich bei zwei bis drei Milliarden Dollar. Die Kapazität soll bei 21 GWh pro Jahr liegen. Produktionsstart soll im Jahr 2027 sein. (Ausführlicher Bericht: DAIMLER TRUCK – Mit neuem Joint Venture zu neuem Allzeithoch?)
Das KI-Unternehmen C3.ai hat die Analystenschätzungen im abgelaufenen Quartal knapp verfehlt. Der Umsatz lag mit 71,50 Millionen Dollar ebenso unter den Erwartungen von 71,56 Millionen Dollar wie das Ergebnis pro Aktie in Höhe von minus 0,175 Dollar. Der Marktkonsens ging von minus 0,173 Dollar aus.
Die Schott Pharma AG & Co. KGaA will noch in diesem Jahr an die Börse gehen. Wie das Unternehmen mitteilte, sollen die Aktie bis Ende des Jahres im Regulierten Markt der Frankfurter Börse notiert werden. Dabei sollen ausschließlich bestehende Aktien der aktuellen Eigentümerin Schott AG in den Handel einbezogen werden, eine Kapitalerhöhung ist zunächst nicht geplant. (Ausführlicher Bericht: SCHOTT PHARMA – Spannender Börsenneuling?)
Der Internetkonzern United Internet steigt in den MDAX auf. Das Unternehmen ersetzt dort den Hersteller von Getränkeabfüllanlagen Krones. Die Änderung wird zum 18. September wirksam. (Ausführlicher Bericht: UNITED INTERNET kehrt in den MDAX zurück)
Der Börsenneuling Thyssenkrupp Nucera wird zum 18. September für United Internet in den SDAX aufgenommen. Dies trifft auch auf Ionos zu, die den Platz von Basler im Kleinwertesegment einnehmen werden.
Der Schweizer Versicherungsriese Swiss Life hat im ersten Halbjahr die Prämieneinnahmen um rund 8 Prozent auf 11,5 Milliarden Franken gesteigert und den Betriebsgewinn um 4,3 Prozent auf 836 Millionen Franken erhöht. Die Eigenkapitalrendite stieg dabei von 13,6 auf 15,8 Prozent. Die Jahresprognose wurde bestätigt. (Ausführlicher Bericht: SWISS LIFE – Dividendenstarker Titel)
Sonstige börsenrelevante News
Der S&P Global Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor ist im August auf 50,5 Punkte zurückgegangen von 52,3 im Juli. Marktbeobachter hatten mit einem Wert von 51,0 Punkten gerechnet. Der ISM-Einkaufsmanagerindex lag mit 54,5 Zählern dagegen über dem Wert des Vormonats von 52,7. Die Schätzungen gingen von einem leichten Rückgang auf 52,5 Punkte aus.
Das US-Handelsbilanzdefizit ist im Juli leicht auf 65,0 Milliarden Dollar gestiegen von 63,7 Milliarden Dollar im Vormonat. Experten hatten mit einem Anstieg auf 67,9 Milliarden Dollar gerechnet.
In den USA sind die MBA-Hypothekenanträge um 2,90 Prozent zurückgegangen. In der Woche zuvor war noch ein Anstieg um 2,30 Prozent zu verzeichnen gewesen.
Die Einzelhandelsumsätze sind in der Eurozone im Juli um 0,2 Prozent zurückgegangen nach einem Anstieg von 0,2 Prozent im Juni. Ökonomen hatten mit einem Rückgang um 0,1 Prozent gerechnet.
In Deutschland sind die Auftragseingänge in der Industrie im Juli deutlich um 11,7 Prozent zurückgegangen. Experten hatten mit einem Rückgang von lediglich 4,3 Prozent gerechnet. Um Juni war noch ein Zuwachs um 7,0 Prozent zu verzeichnen gewesen.
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