Auftragseingänge in US-Industrie weiter rückläufig - Airbnb steigt in den S&P 500 auf
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- Continental rechnet mit Neugeschäft aus China
- Hapag-Lloyd beteiligt sich nicht an südkoreanischer Reederei
- Encavis mit neuem Solarpark in Spanien
- Nordex erhält zahlreiche Neuaufträge
- USA: Industrie-Auftragseingänge gehen weniger stark zurück als prognostiziert
- Deutschland: Stimmung im Dienstleistungssektor trübt sich deutlich ein
- Japan: Ausgaben der Privathaushalte gehen weiter zurück
- Eurozone: Erzeugerpreise fallen weiter
- China: Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor geht stärker zurück als erwartet
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Was heute am Markt los ist
Nach Kursverlusten zum Wochenstart ging es am deutschen Aktienmarkt auch am Dienstag leicht abwärts. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Abschlag von 0,34 Prozent bei 15.771,71 Punkten. Schwächere Einkaufsmanagerindizes aus dem Servicesektor in Deutschland, Europa und China sowie ein schwächelnder Auftragseingang der US-Industrie belasteten die Stimmung. Positive Impulse kamen hingegen von deutlich gesunkenen Erzeugerpreisen in der Eurozone. Die Erzeugerpreise gelten als vorlaufender Indikator für die Inflationsentwicklung.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Das mehrheitlich zum Chemiekonzern BASF gehörende Öl- und Gas-Förderunternehmen Wintershall Dea baut rund 500 Stellen ab, davon rund 300 in Deutschland. Der Vorstand wird außerdem auf drei Mitglieder verkleinert. Hintergrund ist der Anfang 2023 angekündigte komplette Rückzug aus Russland.
Das Übernachtungsportal Airbnb und das Private Equity-Unternehmen Blackstone steigen in den S&P 500 auf. Ab dem 18. September werden die Aktien im Index enthalten sein. Die Airbnb-Aktie liegt aktuell rund 7 Prozent im Plus, der Blackstone-Anteilsschein kommt momentan auf einen Zuwachs von ca. 3 Prozent. (Ausführlicher Bericht: AIRBNB und BLACKSTONE steigen in den S&P 500 auf)
Aus den Plänen von Hapag-Lloyd, sich mit 38,9 Prozent an der südkoreanischen Reederei Hyundai Merchant Marine (HMM) zu beteiligen wird nichts. Wie der Hapag-Lloyd-Vorstand erklärte, hat man sich bei HMM dazu entschieden, die Strategie mit anderen Partnern weiterzuverfolgen. Hapag-Lloyd ist die fünftgrößte Reederei weltweit, HMM ist die Nummer acht. Beide Reedereien arbeiten bereits seit längerem im internationalen Reedereiverbund "The Alliance" zusammen. (Ausführlicher Bericht: HAPAG-LLOYD – Das Umfeld bleibt sehr herausfordernd)
Der Hersteller von Windkraftanlagen Nordex hat im Juli und August Aufträge aus Deutschland über insgesamt 181 MW erhalten. Nordex liefert für diverse Kunden 32 Anlagen für Windprojekte in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. (Ausführlicher Bericht: NORDEX – Analysten sind zuversichtlicher gestimmt als die Börse)
Der Solar- und Windparkbetreiber Encavis hat einen baureifen Solarpark mit einer Leistung von 28 MWp in Spanien erworben. Mit dem Bau soll zeitnah begonnen werden, so dass der Park Ende 2024 ans Netz gehen kann. Insgesamt soll der Park dann jährlich mehr als 50 GWh an Energie erzeugen. (Ausführlicher Bericht: ENCAVIS – Gute Nachrichten und Insiderkäufe)
Der Automotive-Konzern Continental rechnet mit einem vermehrten Neugeschäft durch chinesische Autohersteller, die auf den europäischen Markt drängen. Das Continental-Management geht davon aus, dass chinesische Fahrzeughersteller vermehrt Werke in Europa errichten, um den Markt direkt vor Ort bedienen zu können. Continental ist bereits Zulieferer für viele der chinesischen Autoproduzenten.
Sonstige börsenrelevante News
Die Auftragseingänge der US-Industrie sind im Juli um 2,1 Prozent geschrumpft nach einem Minus von 2,3 Prozent im Monat zuvor. Experten hatten mit einem stärkeren Rückgang von 2,5 Prozent gerechnet.
In der Eurozone sind die Erzeugerpreise im Juli, wie von Volkswirten erwartet, um 0,5 Prozent gefallen. Im Juni lag der Rückgang bei 0,4 Prozent. (Ausführlicher Bericht: Eurozone: Erzeugerpreise fallen deutlich)
Die Stimmung im Dienstleistungssektor in Deutschland und der Eurozone hat sich im August deutlich eingetrübt. Der entsprechende Einkaufsmanagerindex für die Eurozone sank von 50,9 Punkten im Vormonat auf nun 47,9 Zähler, wie am Dienstag auf endgültiger Basis von S&P Global mitgeteilt wurde. Damit rutschte der Index auch unter die Schwelle von 50 Punkten, ab der Wachstum signalisiert wird. Vorläufig war noch ein Wert von 48,3 Zählern genannt worden. In Deutschland sank der Index von 52,3 Punkten auf 47,3 Punkte, womit der vorläufig genannte Wert bestätigt wurde. Der Composite-Index, der die Stimmung in der gesamten Privatwirtschaft (Industrie und Dienstleistungssektor) abbildet, sank in der Eurozone nach endgültigen Angaben von 50,9 Zählern auf 47,9 Punkte und in Deutschland von 48,5 Zählern auf 44,6 Punkte.
In Japan sind die Ausgaben der privaten Haushalte im August auf Jahresbasis um 5,0 Prozent zurückgegangen nach einem Rückgang von 4,2 Prozent im Vormonat. Marktbeobachter hatten mit einem Minus von lediglich 2,5 Prozent gerechnet.
In China ist der Caixin-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im August auf 51,8 Zähler gesunken von 54,1 Zählern im Juli. Ökonomen hatten hingegen mit einem geringeren Rückgang auf 53,5 Punkten gerechnet.
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