Boeing mit geringerem Verlust als befürchtet - Coca-Cola übertrifft Erwartungen
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Erwähnte Instrumente
- Microsoft Corp.Kursstand: 350,980 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Alphabet Inc. (Class C)Kursstand: 122,790 $ (Nasdaq) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
Hier geht es zum Newsflash des Vortages
- AT&T mit Gewinn über Erwartungen
- Porsche steigert Umsatz und Ertrag
- MTU mit kräftigem Gewinnzuwachs
- Puma bekräftigt Jahresprognose
- Deutsche Bank von hohen Kosten belastet
- Alphabet übertrifft Erwartungen
- Microsoft-Zahlen überzeugen
- DWS sammelt wieder mehr Gelder ein
- Deutsche Börse verdient mehr
- RWE hebt Jahresziele deutlich an
- Uniper mit Milliardengewinn im ersten Halbjahr
- USA: Neubauverkäufe rückläufig
- Eurozone: Wachstum der Geldmenge M3 schwächt sich ab
- Deutschland: Ifo-Exporterwartungen rückläufig
- Japan: Dienstleistungspreise steigen weniger dynamisch
Was heute am Markt los ist
Alle Blicke sind heute auf den am Abend stattfindenden Zinsentscheid der US-Notenbank Fed gerichtet. Das Gros der Marktteilnehmer geht von einer Anhebung der Leitzinsen um 25 Basispunkte aus. Der deutsche Aktienmarkt zeigt sich heute von seiner schwachen Seite. Der DAX beendete den Xetra-Handel rund ein halbes Prozent tiefer. An der Wall Street liegen die großen Aktienindizes derzeit ebenfalls im roten Bereich. Nachbörslich melden unter anderem Meta Platforms und Ebay ihre Quartalszahlen.
Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Der US-Telekommunikationskonzern AT&T hat im zweiten Quartal 29,92 Milliarden Dollar umgesetzt, was knapp 1 Prozent über dem Vorjahreswert liegt. Analysten hatten mit einem etwas höheren Umsatz von 30,01 Milliarden Dollar gerechnet. Das Ergebnis je Aktie ging von 0,65 auf 0,63 Dollar zurück, lag damit aber über dem Konsens von 0,60 Dollar. (Ausführlicher Bericht: AT&T - Günstige Telekom-Aktie)
Der Flugzeughersteller Boeing übertraf mit einem Umsatz im zweiten Quartal von 19,8 Milliarden Dollar und einem Verlust je Aktie von 0,82 Dollar die Markterwartungen. Experten hatten mit Erlösen in Höhe von 18,49 Milliarden Dollar und einem Ergebnis je Aktie von minus 0,90 Dollar gerechnet.
Coca-Cola hat im zweiten Quartal den Umsatz um ca. 6 Prozent auf 12 Milliarden Dollar erhöht, was über den Analystenschätzungen von 11,73 Mrd. Dollar liegt. Auch der Gewinn je Aktie in Höhe von 0,78 Dollar lag über den Erwartungen von 0,72 Dollar. Im gesamten Jahr soll der Umsatz um 8 bis 9 Prozent steigen.
Der Triebwerkshersteller MTU Aero Engines hat im ersten Halbjahr den Konzernumsatz um ein Viertel auf 3,1 Milliarden Euro erhöht. Das bereinigte operative Ergebnis stieg um 40 Prozent auf 405 Millionen Euro und der Nettogewinn um 45 Prozent auf 300 Millionen Euro. Die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 mit einem Umsatz von 6,1 bis 6,3 Milliarden Euro und einem bereinigten EBIT von 800 Millionen Euro wurde bestätigt.
Der Sportwagenbauer Porsche steigerte den Konzernumsatz im ersten Halbjahr um 14 Prozent auf 20,43 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis stieg um 10,7 Prozent auf 3,85 Milliarden Euro, was einer Marge von 18,9 Prozent entspricht. Im Gesamtjahr rechnet Porsche mit einem Umsatz zwischen 40 und 42 Milliarden Euro bei einer operativen Marge zwischen 17 und 19 Prozent. (Ausführlicher Bericht: Gibt die Porsche-Aktie bald wieder Gas?)
Puma erwirtschaftete im zweiten Quartal einen Umsatz von 2,12 Milliarden Euro, was einem Zuwachs von 5,9 Prozent entspricht. Das EBIT ging um 21 Prozent auf 115 Millionen Euro zurück. Im ersten Halbjahr 2023 stieg der Konzernumsatz um 10,1 Prozent auf 4,31 Milliarden Euro bei einem um 15 Prozent geringeren EBIT von 291 Millionen Euro. Der Ausblick für 2023 wurde bestätigt. Demnach erwartet Puma einen Zuwachs beim Umsatz im hohen einstelligen Prozentbereich und ein EBIT zwischen 590 und 670 Millionen Euro. Bei einem positive verlaufenden dritten Quartal ist laut Unternehmensangaben aber auch eine Erhöhung der Prognose denkbar.
Die Deutsche Bank hat im zweiten Quartal die Erträge um rund 11 Prozent auf 7,40 Milliarden Euro gesteigert. Das EBT ging zwar von 1,54 Milliarden Euro auf 1,40 Milliarden Euro zurück, lag aber über der Markterwartung von 1,18 Milliarden Euro. Auch der bereinigte Nettogewinn in Höhe von 763 Millionen Euro fiel besser aus als die Analystenschätzungen von 571 Millionen Euro. Hohe Kosten für den Umbau des Bankkonzerns und Rechtsstreitigkeiten sorgten dafür, dass der Gewinn um ca. 27 Prozent geringer ausfiel. (Ausführlicher Bericht: DEUTSCHE BANK wird zur Cashcow für Aktionäre)
Microsoft hat im Schlussquartal 2022/23 den Umsatz um 8 Prozent auf 56,2 Milliarden Dollar erhöht. Der Gewinn je Aktie stieg um 21 Prozent auf 2,69 Dollar. Damit wurden die Erwartungen der Analysten übertroffen, die mit einem Umsatz von 55,49 Milliarden Dollar und einem Ergebnis pro Aktie von 2,56 Dollar gerechnet hatten. (Ausführlicher Bericht: MICROSOFT übertrifft die Erwartungen)
Der Google-Mutterkonzern Alphabet hat im abgelaufenen Quartal von wieder steigenden Werbeeinnahmen profitiert und den Umsatz um sieben Prozent auf 74,6 Milliarden Dollar gesteigert, was über dem Marktkonsens von 72,8 Milliarden Dollar lag. Auch das Ergebnis je Aktie von 1,44 Dollar übertraf die Erwartungen der Experten, die bei 1,32 Dollar lagen. (Ausführlicher Bericht: ALPHABET - Deutliche Erholung im Werbegeschäft!)
Aufgrund des positiven Marktumfelds hat die Deutsche Börse AG die Nettoerlöse im zweiten Quartal um gut 20 Prozent auf 1,22 Milliarden Euro gesteigert. Der operative Gewinn stieg um 25 Prozent auf 733 Millionen Euro. Für das Jahr 2023 strebt das Unternehmen Nettoerlöse von mehr als 4,7 Milliarden Euro bei einem operativen Ergebnis von 2,8 Milliarden Euro an.
Die DWS hat das verwaltete Vermögen im zweiten Quartal von 821 auf 859 Milliarden Euro ausgebaut. Die bereinigten Erträge stiegen um 10 Prozent auf 668 Millionen Euro. Der Nettogewinn fiel mit 145 Millionen Euro um 6 Prozent geringer aus. Im ersten Halbjahr verdiente der Vermögensverwalter 283 Millionen Euro nach 341 Millionen Euro im Vorjahr. (Ausführlicher Bericht: DWS – Schlägt sich wacker im Transformationsjahr)
Der Energiekonzern RWE hat nach einem besser als erwartet ausgefallenen zweiten Geschäftsquartal die Prognose angehoben. Nach vorläufigen Zahlen stieg der bereinigte Konzerngewinn um knapp 63 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr wird nun mit einem Gewinn zwischen 3,3 und 3,8 Milliarden Euro gerechnet nach bislang 2,2 bis 2,7 Milliarden Euro. (Ausführlicher Bericht: RWE – Da ist sie, die erwartete Prognoseerhöhung!)
Uniper konnte den Gewinn im ersten Halbjahr 2023 aufgrund von Absicherungsgeschäften deutlich steigern. Gemäß der vorläufigen Zahlen stieg der bereinigte Nettogewinn auf rund 2,5 Milliarden Euro nach einem Verlust von ca. 0,5 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. Für das Geschäftsjahr 2023 geht das Management nun von einem bereinigten Nettogewinn im mittleren einstelligen Milliardenbereich aus. Die Uniper-Aktie legte gestern Abend nachbörslich um über 10 Prozent zu. (Ausführlicher Bericht: UNIPER – Milliardengewinn in Sicht)
Sonstige börsenrelevante News
In den USA sind die MBA-Hypothekenanträge in der Vorwoche um 1,8 Prozent zurückgegangen nach einem Zuwachs von 1,1 Prozent im Vormonat.
Die US-Neubauverkäufe sind im Juni auf 697.000 zurückgegangen von 763.000 im Mai. Die Schätzungen lagen bei 726.000.
In der Eurozone ist die Geldmenge M3 im Juni auf Jahresbasis um 0,6 Prozent angestiegen nach 1,4 Prozent im Vormonat. Ökonomen hatten mit einem Anstieg um 0,9 Prozent gerechnet.
Die Ifo-Exporterwartungen sind im Juli auf minus 6,0 Punkte gefallen, von minus 5,9 Punkten im Juni. Die Mehrzahl der Branchen geht davon aus, dass die Exporte in den kommenden drei Monaten rückläufig sein werden. Wie im Vormonat erwarten nur die Bekleidungshersteller und die Getränkeindustrie nennenswerte Zuwächse im Auslandsgeschäft. In der Elektroindustrie und im Maschinenbau trüben sich die Aussichten dagegen weiter ein. Auch die Autobauer rechnen mit einer schwachen Entwicklung. Die Hersteller von Lederwaren sowie Textilen gehen von deutlichen Rückgängen beim Exportgeschäft aus.
In Japan sind die Preise für Dienstleistungen im Juni auf Jahresbasis um 1,2 Prozent gestiegen nach 1,7 Prozent im Mai. Die Erwartungen lagen bei einem Zuwachs von 1,4 Prozent.
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