Kommentar
17:45 Uhr, 25.07.2023

LVMH verbucht kräftiges Umsatz- und Gewinnplus - General Motors erhöht Gewinnprognose

stock3 Newsflash: Alles, was heute an der Börse für Trader und aktive Anleger wichtig ist. Kompakt auf den Punkt gebracht.

Erwähnte Instrumente

Hier geht es zum Newsflash des Vortages

  • Spotify schneidet besser ab als erwartet
  • Hochtief steigert Umsatz und Ergebnis
  • General Electric verdient deutlich mehr
  • Danaher passt Prognose an
  • 3M schlägt Erwartungen
  • Xerox übertrifft Analystenschätzungen
  • Adidas hebt Prognose an
  • Bayer mit Gewinnwarnung
  • Amadeus Fire steigert Gewinn im ersten Halbjahr
  • SGL Carbon bekräftigt Jahresziele
  • Lindt & Sprüngli erwartet mehr Umsatz und Gewinn
  • USA: Richmond Fed Manufacturing-Index geht weiter zurück
  • USA: Verbrauchervertrauen steigt deutlich stärker als erwartet
  • Deutschland: Ifo-Geschäftsklimaindex fällt erneut
  • Japan: Verbraucherpreise leicht rückläufig

Was heute am Markt los ist

Der deutsche Aktienmarkt ist am Dienstag in der Nähe des Vortagesniveaus aus dem Handel gegangen. Der DAX beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von 0,13 Prozent bei 16.211,59 Punkten. Im Vorfeld des morgigen Fed-Zinsentscheids halten sich Anleger und Händler zunehmend zurück. Unterdessen läuft die Berichtssaison auf Hochtouren. Nachbörslich werden heute unter anderem Microsoft, Alphabet und Visa ihre Quartalszahlen vorlegen.

Wichtige börsenrelevante Termine findest Du im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.

Aktien-News

Der französische Luxusgüterkonzern LVMH hat seinen Umsatz im zweiten Quartal um 13 Prozent auf 21,2 Milliarden Euro gesteigert. Organisch legte der Umsatz um rund 17 Prozent zu. Der Gewinn lag mit 8,48 Milliarden Euro über dem Vorjahreswert von 6,53 Milliarden. Operativ verdiente LVMH mit einem bereinigten EBIT von 11,57 Milliarden Euro allerdings etwas weniger als erwartet (11,78 Milliarden Euro).

Der Baukonzern Hochtief hat im ersten Halbjahr mit 13 Milliarden Euro neun Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahreszeitraum. Der bereinigte Gewinn stieg um gut 8 Prozent auf 270 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr rechnet Hochtief mit einem bereinigten Gewinn von 510 bis 550 Millionen Euro.

HOCHTIEF AG
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Spotify hat die Anzahl der monatlich aktiven Nutzer im zweiten Quartal 2023 um 27 Prozent auf 551 Millionen gesteigert und damit die Erwartungen übertroffen. Der Umsatz legte um 11 Prozent auf 3,2 Milliarden Dollar zu und der bereinigte operative Verlust wurde von 174 Millionen Dollar auf 112 Millionen Dollar reduziert. Für das dritte Quartal wird ein Anstieg der Nutzer auf 572 Millionen bei einem Umsatz von 3,3 Milliarden Euro angestrebt.

SPOTIFY TECHNOLOGY S.A.
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General Electric hat im zweiten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,68 Dollar die Analystenerwartungen von 0,46 Dollar deutlich übertroffen. Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern nun ein Ergebnis pro Aktie zwischen 2,10 und 2,30 Dollar nach bislang 1,70 bis 2,00 Dollar. (Ausführlicher Bericht: General Electric - Die Aktie steigt und niemand bekommt es mit)

General Electric Co.
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3M hat im zweiten Quartal besser abgeschnitten als erwartet. Der Konzernumsatz lag mit 7,99 Milliarden Dollar über dem Marktkonsens von 7,90 Milliarden Dollar, ebenso der Gewinn je Aktie in Höhe von 2,17 Dollar. Die Schätzungen lagen bei 1,73 Dollar.

3M Co.
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Danaher musste im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang um 7 Prozent auf 7,16 Milliarden Dollar hinnehmen. Der Gewinn je Aktie ging von 2,25 auf 1,49 Dollar zurück. Für das Geschäftsjahr 2023 wird jetzt nur noch mit einem Umsatzwachstum im unteren einstelligen Prozentbereich gerechnet. (Ausführlicher Bericht: DANAHER - Aktie verliert 5 Prozent nach Warnung)

Danaher Corp.
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Der Autobauer General Motors steigerte im zweiten Quartal den Umsatz um rund 25 Prozent auf 44,7 Milliarden Dollar. Der Gewinn stieg um fast 50 Prozent auf ca. 2,6 Milliarden Dollar. Das Management hat die Prognose für den Gewinn mit einem Wert zwischen 9,3 bis 10,7 Milliarden Dollar nach bislang 9,6 Milliarden Dollar. (Ausführlicher Bericht: GENERAL MOTORS hebt die Prognose erneut an)

General Motors Co.
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Xerox hat im zweiten Quartal einen Umsatz von 1,75 Milliarden Dollar erwirtschaftet, was knapp unter den Analystenschätzungen von 1,76 Milliarden Dollar liegt. Der Gewinn je Aktie lag mit 0,44 Dollar dagegen deutlich über den Erwartungen von 0,30 Dollar.

Xerox Holdings Corp.
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Die Bayer AG hat im zweiten Quartal aufgrund des schwachen Geschäfts mit Pflanzenschutzmitteln eine Abschreibung in Höhe von 2,5 Milliarden Euro auf Glyphosat vorgenommen, was zu einem Quartalsverlust von 2 Milliarden Euro geführt hat. Der Konzernumsatz ging um ca. 14 Prozent auf 11 Milliarden Euro zurück. Aufgrund des schleppenden Geschäfts wird jetzt nur noch ein Umsatz zwischen 48,5 bis 49,5 Milliarden Euro erwartet. Die Spanne für das bereinigte EBITDA wurde von 12,5 bis 13,0 Milliarden Euro auf 11,3 bis 11,8 Milliarden Euro reduziert. Der bereinigte Gewinn pro Aktie soll sich auf 6,20 bis 6,40 Euro belaufen. Bislang wurden 7,20 bis 7,40 Euro in Aussicht gestellt. (Ausführlicher Bericht: BAYER – Deutlicher Quartalsverlust erwartet!)

Bayer AG
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Adidas erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen geringeren Verlust als bislang erwartet. Gründe sind ein erfreulich verlaufenes zweites Quartal sowie der positive Start der Abverkäufe von Yeezy-Produkten. Für das Betriebsergebnis wird nun ein Wert von minus 450 Millionen Euro angepeilt nach zuvor minus 700 Millionen Euro. Der Umsatzrückgang wird im mittleren einstelligen Prozentbereich erwartet. Bisher ging man von einem Rückgang im hohen einstelligen Prozentbereich aus. Im zweiten Quartal ging der Umsatz um rund 5 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro zurück und das Betriebsergebnis von 392 auf 176 Millionen Euro. (Ausführlicher Bericht: ADIDAS hebt Prognose an)

adidas AG
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Der Personaldienstleister Amadeus Fire weist für das erste Halbjahr 2023 einen Konzernumsatz in Höhe von 216,7 Millionen Euro aus, was einem Zuwachs von 7,8 Prozent entspricht. Das bereinigte operative Ergebnis EBITA stieg um 10,3 Prozent auf 32,9 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr wird weiterhin mit einem Anstieg des EBITA auf 73 bis 79 Millionen Euro gerechnet. (Ausführlicher Bericht: AMADEUS FIRE - Aktie fällt nach Zahlen auf Jahrestief)

Amadeus Fire AG
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SGL Carbon hat nach vorläufigen Zahlen im ersten Halbjahr den Konzernumsatz um knapp2 Prozent auf 560,5 Millionen Euro gesteigert. Das bereinigte EBITDA lag mit 88 Millionen Euro auf dem Niveau des Vorjahres. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Der Konzernumsatz wird auf dem Niveau von 2022 erwartet bei einem bereinigten EBITDA zwischen 160 und 180 Millionen Euro.

SGL CARBON SE
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Der Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli hat im ersten Quartal mit 2,09 Milliarden Franken 10 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahr. Der operative Gewinn stieg um knapp 38 Prozent auf 255 Millionen Franken. Aufgrund des guten Geschäftsverlauf wurde die Wachstumsprognose für den Umsatz von 6 bis 8 auf 7 bis 9 Prozent angehoben. Die Gewinnmarge soll um 30 bis 50 Basispunkte steigen, bislang wurde ein Anstieg um 20 bis 40 Basispunkte erwartet. (Ausführlicher Bericht: LINDT & SPRÜNGLI – Schokolade geht immer…)

Chocoladef. Lindt & Sprüngli
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Sonstige börsenrelevante News

In den USA ist das Verbrauchervertrauen des Conference Board im Juli auf 117,0 Punkte gestiegen von 110,1 Punkten im Monat zuvor. Damit wurden die Erwartungen von 111,8 Punkten deutlich übertroffen.

Der Richmond Fed Manufacturing-Index ist im Juli auf minus 9,0 Zähler gesunken. Im Juni lag der Index bei minus 8,0 Punkten. Ökonomen hatten mit einem Stand von minus 10,0 Zählern gerechnet.

In den USA ist der Case Shiller-Hauspreisindex im Mai auf Jahresbasis wie schon im Vormonat um 1,7 Prozent zurückgegangen. Die Schätzungen lagen bei einem Minus von 2,2 Prozent. Der FHFA-Hauspreisindex legte hingegen erneut um 0,7 Prozent zu, während Experten von einem geringeren Anstieg in Höhe von 0,2 Prozent ausgegangen waren.

Der Ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland ist im Juli auf 87,3 Zähler gefallen von 88,5 Zählern im Juni. Experten waren von 88,0 Punkten ausgegangen. Die Ifo-Geschäftslage ging von 93,7 auf 91,3 Punkte zurück und die Geschäftserwartungen von 83,8 auf 83,5 Punkte. Hier lagen die Schätzungen bei 93,0 bzw. 83,5 Punkten. (Ausführlicher Bericht: Stimmung in der Wirtschaft trübt sich weiter ein)

In Japan ist die Kernrate bei den Verbraucherpreisen im Juni auf 3,0 von 3,1 Prozent im Vormonat zurückgegangen. Volkswirte hatten dagegen mit einem Anstieg auf 3,4 Prozent gerechnet.

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