Deutsche Bank: Karl von Rohr verlängert Mandat nicht - Gerresheimer kündigt Kapitalerhöhung an.
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Johnson & Johnson erhöht Prognose
Volkswagen plant Milliardeninvestition in China
Goldman Sachs übertrifft Gewinnerwartungen
Lockheed Martin besser als von Analysten erwartet
Ericsson verschärft Sparprogramm
TUI gibt Ergebnis der Kapitalerhöhung bekannt
Südzucker übertrifft mehrfach angehobene Ergebnisprognose
Cropenergies rechnet mit Umsatz- und Gewinnrückgang
Drägerwerk mit gutem ersten Quartal
SFC Energy intensiviert Partnerschaft mit Johnson Matthey
US-Bautätigkeit rückläufig
ZEW-Konjunkturerwartungen trüben sich ein
Chinesische Industrieproduktion zeigt sich robust
Einzelhandelsumsätze in China ziehen deutlich an
Was heute am Markt los ist
Nachdem sich der deutsche Aktienmarkt zum Wochenauftakt eine kleine Verschnaufpause gegönnt hatte, zeigt sich der DAX am Dienstag wieder freundlicher. Der Leitindex beendete den Xetra-Handel mit einem Plus von 0,59 Prozent bei 15,882,67 Punkten. Im Fokus bleibt die Berichtssaison. Nachbörslich wird der Streaminggigant Netflix seine jüngsten Quartalszahlen vorlegen. Die US-Märkte korrigierten unterdessen am Dienstagnachmittag nach Spekulationen über stärkere Zinserhöhungen. Der Präsident der Federal-Reserve-Bank von St. Louis, James Bullard, hat sich für mehrere weitere Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed ausgesprochen, um die hohe Inflation unter Kontrolle zu bekommen. Den endgültigen Leitzins sieht Bullard weiter in einer Spanne von 5,5 bis 5,75 Prozent. Dies würde Zinserhöhungen um insgesamt noch 0,75 Prozentpunkte vom aktuellen Niveau erfordern. Im Gegenzug dazu preist der Markt aktuell nur noch einen weiteren Zinsschritt um 0,25 Prozentpunkte ein.
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Aktien-News
Der stellvertretende Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, Karl von Rohr, will seinen Vorstandsvertrag nicht über das vorgesehene Ende am 31. Oktober 2023 verlängern, wie die Deutsche Bank am Dienstag mitteilte. "Nach acht Jahren im Vorstand und dem erfolgreichen Abschluss so vieler wesentlicher Schritte in der Transformation der Deutschen Bank ist dies der richtige Zeitpunkt, um mich neuen Aufgaben zu widmen", sagte Karl von Rohr laut Pressemitteilung des Geldhauses.
Der Verpackungshersteller Gerresheimer hat eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre und im Wege eines Accelerated Bookbuilding um bis zu 3.140.000 Aktien angekündigt. Die neuen Aktien werden voll dividendenberechtigt sein für das Geschäftsjahr 2021/2022 in Höhe von 1,25 Euro je Aktie. Der Nettoerlös aus der Kapitalerhöhung "verschafft dem Unternehmen die Flexibilität, weitere signifikante, profitable Wachstumschancen zu nutzen", wie Gerresheimer mitteilte.
Johnson & Johnson steigerte den Konzernumsatz im ersten Quartal um 5,6 Prozent auf 24,75 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn ging um ca. ein Prozent auf rund 7,1 Milliarden Dollar zurück. Berücksichtigt man die Einmalzahlung in Höhe von 6,9 Milliarden Dollar zur Beilegung aller Klagen um Körperpflegeartikel, die Talkum enthalten, rutschte Johnson & Johnson mit 68 Millionen Dollar in die Verlustzone. Im Gesamtjahr peilt das Unternehmen einen Umsatz zwischen 97,9 und 98,9 Milliarden Euro an bei einem Gewinn je Aktie von 10,60 bis 10,70 Dollar pro Aktie. Ursprünglich hatte der Konzern 10,45 bis 10,60 Dollar pro Aktie in Aussicht gestellt nach 10,15 Dollar im Vorjahr.
Die US-Investmentbank Goldman Sachs Group erzielte im ersten Quartal einen Umsatz in Höhe von 12,22 Milliarden Dollar und einen Gewinn pro Aktie in Höhe von 8,79 Dollar. Dies lag über den Analystenschätzungen von 8,24 Dollar.
Der Rüstungskonzern Lockheed Martin hat im ersten Quartal einen Umsatz von 15,10 Milliarden Dollar erreicht bei einem Gewinn je Aktie von 6,61 Dollar. Damit wurden die Schätzungen der Analysten von 15,05 Milliarden Dollar bzw. 6,07 Dollar übertroffen.
Volkswagen plant seine Investitionen in China auszubauen, um dem harten Wettbewerb zu begegnen. Am Rande der Automesse in Shanghai kündigte der Autobauer an, rund eine Milliarde Euro in den Aufbau eines neuen Entwicklungs-, Beschaffungs- und Innovationszentrum für vollelektrische Fahrzeuge zu investieren. In der neuen Gesellschaft mit dem Projektnamen 100 %TechCo sollen die Komponenten- und Fahrzeugentwicklung gebündelt werden. Dadurch erhoffen sich die Wolfsburger die Entwicklungszeiten für neue Technologien und Produkte in China um etwa 30 Prozent zu reduzieren.
Südzucker hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2022/2023 den Konzernumsatz wie geplant auf 9,5 Milliarden Euro erhöht, was einem Anstieg um 25 Prozent entspricht. Das EBITDA stieg um knapp 55 Prozent auf 1,07 Milliarden Euro und das EBIT um 112 Prozent auf 704 Millionen Euro, was über den Erwartungen lag. Die Dividende soll von 0,40 auf 0,70 Euro pro Aktie angehoben werden. Für das laufende Geschäftsjahr geht man von einer Umsatzsteigerung und einem EBITDA in der Bandbreite von 1,1 und 1,3 Milliarden Euro aus. Das EBIT wird zwischen 725 und 875 Millionen Euro erwartet. Die Aktie ist heute Tagesgewinner im SDAX. (Ausführlicher Bericht: SÜDZUCKER - Prognose übertroffen, Dividende wird erhöht)
Cropenergies geht für das laufende Geschäftsjahr 2023/2024 von einem Umsatz- und Ergebnisrückgang aus. Als Hauptgründe wurden neben den sich wieder normalisierenden Preisen für Bioethanol auch höhere Rohstoff- und Energiekosten genannt. Der Umsatz wird im Bereich von 1,27 bis 1,37 Milliarden Euro gesehen nach 1,49 Milliarden Euro im Vorjahr. Für das EBIT wird mit einem Rückgang von 251 Millionen Euro auf 95 bis 145 Millionen Euro gerechnet. (Ausführlicher Bericht: CROPENERGIES - War die Hiobsbotschaft schon eingepreist?)
Der Reisekonzern TUI hat heute das Ergebnis der Kapitalerhöhung bekannt gegeben. Von den angebotenen 328,91 Millionen neuen Aktien wurden 90,9 Prozent gezeichnet. Die restlichen Aktien werden nun von einem internationalen Bankenkonsortium platziert. (Ausführlicher Bericht: TUI - Top, die Wetter gilt! Aktie jetzt kaufen?)
Der Telekomausrüster Ericsson verzeichnete im ersten Quartal einen Umsatzanstieg um 14 Prozent auf 62,6 Milliarden schwedische Kronen (5,5 Milliarden Euro). Das bereinigte operative Ergebnis EBITA ging um 3 Prozent auf 4,8 Milliarden Kronen zurück, was jedoch über den Erwartungen lag. Für das zweite Quartal rechnet das Unternehmen mit einem weiteren Rückgang der Marge, weshalb das Sparprogramm intensiviert wird. Die laufenden Kosten sollen bis zum Jahresende um 11 Milliarden Kronen sinken. Bislang wurden nur 9 Milliarden angestrebt.
Drägerwerk hat im ersten Quartal nach vorläufigen Zahlen den Umsatz um 18 Prozent auf ca. 761 Millionen Euro gesteigert. Das EBIT erreichte mit rund 29 Millionen Euro wieder die Gewinnzone. Als Gründe für die positive Entwicklung nannte das Unternehmen die hohe Nachfrage sowie die verbesserte Situation bei den Lieferketten. Für das Gesamtjahr rechnet der Konzern mit einem Umsatzanstieg von 7,0 bis 11,0 Prozent bei einer EBIT-Marge von 0,0 bis 3,0 Prozent. (Ausführlicher Bericht: DRÄGERWERK - Ein guter Start ins neue Jahr)
Die SFC Energy AG hat die strategische Partnerschaft mit dem britischen Technologieunternehmen Johnson Matthey erweitert. Dabei soll eine Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wasserstoff-Brennstoffzellen für stationäre Anwendungen lanciert werden. Ziel ist es, die gemeinsame Wertschöpfung im stark wachsenden Markt für Wasserstoff-Brennstoffzellen zu beschleunigen.
Sonstige börsenrelevante News
Der Präsident der Federal-Reserve-Bank von St. Louis, James Bullard, hat sich für mehrere weitere Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Fed ausgesprochen, um die hohe Inflation unter Kontrolle zu bekommen. Den endgültigen Leitzins sieht Bullard weiter in einer Spanne von 5,5 bis 5,75 Prozent. Dies würde Zinserhöhungen um insgesamt noch 0,75 Prozentpunkte vom aktuellen Niveau erfordern. Im Gegenzug dazu preist der Markt aktuell nur noch einen weiteren Zinsschritt um 0,25 Prozentpunkte ein.
In den USA ging die Anzahl der Baugenehmigungen im März auf 1,413 Millionen zurück von 1,524 Millionen im Februar. Ökonomen hatte mit einem weniger starken Rückgang auf 1,460 Millionen gerechnet. Die Zahl der Baubeginne ging von 1,45 Millionen auf 1,42 Millionen zurück. Erwartet worden waren 1,40 Millionen.
Deutlich zurückgegangen sind die ZEW-Konjunkturerwartungen. Im April lag der Index für Deutschland bei nur noch 4,1 Punkten nach 13,0 Punkten im März. Die Erwartungen lagen bei 15,5 Punkten. Für die Eurozone ging der Index auf 6,4 Zähler zurück nach 10,0 Zählern im Vormonat. Hier hatten die Experten mit einem Wert von 12,2 Zählern gerechnet.
In China ist die Industrieproduktion im März auf Jahresbasis um 3,0 Prozent gewachsen nach 2,4 Prozent im Monat zuvor. Volkswirte waren von einem Zuwachs von 2,7 Prozent ausgegangen.
Die chinesischen Einzelhandelsumsätze haben im März um 10,6 Prozent zugelegt nach 3,5 Prozent im Februar. Die Erwartungen lagen bei 7,3 Prozent.
Leicht rückläufig war im März in China die Arbeitslosenquote mit 5,3 Prozent. Im Februar lag der Wert bei 5,6 Prozent. Experten waren von 5,5 Prozent ausgegangen.
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