Walmart mit enttäuschendem Ausblick - Konjunkturerwartungen für Deutschland hellen sich auf
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Hier geht es zum Newsflash des Vortages
Porsche Automobil Holding begibt Schuldscheindarlehen in Höhe von 2,7 Milliarden Euro
ElringKlinger: Ergebnis durch Abschreibungen belastet
VERBIO plant Umwandlung in europäische Aktiengesellschaft
ADVA Optical mit Gewinneinbruch
HSBC plant Sonderdividende
US-Hausverkäufe gehen zurück
US-Einkaufsmanagerindizes legen stärker zu als erwartet
ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und Eurozone stark gestiegen
Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe auch in Eurozone schwächer als erwartet
Deutschland: Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe rückläufig
Japanischer Einkaufmanagerindex sinkt unerwartet
Was heute am Markt los ist
Neu angefachte Inflations- und Zinssorgen, schwache Unternehmenszahlen und der anhaltende Ukraine-Krieg haben am Dienstag die Aktienmärkte belastet. Der DAX verlor 0,52 Prozent auf 15.397,62 Punkte. Besonders deutlich abwärts ging es im frühen Handel an der Wall Street, wo die Börsen am Montag feiertagsbedingt geschlossen waren. Schwache Ausblicke von Walmart und insbesondere Home Depot drückten auf die Stimmung. Das Fernduell zwischen dem russischen Präsidenten Putin und US-Präsident Biden bei Reden in Moskau und Warschau befeuerte Ängste vor einer dauerhaften Fortsetzung des Krieges in der Ukraine. Zuletzt hat sich zudem wieder Skepsis breitgemacht, ob die Notenbanken tatsächlich wie erwartet bereits in den kommenden Monaten ihren Zinserhöhungskurs beenden können. Nun warnte etwa EZB-Ratsmitglied Olli Rehn vor einem zu frühen Ende des Kampfes gegen die hohe Inflation und sprach sich auch für Zinserhöhungen über März hinaus aus."Wir müssen unsere Zinsen vorbeugend und kontinuierlich erhöhen, um die Inflationserwartungen unter Kontrolle zu halten und eine Lohn-Preis-Spirale zu verhindern", sagte Rehn der "Börsen-Zeitung". "Bei einer so hohen Inflation scheinen weitere Zinserhöhungen über den März hinaus wahrscheinlich, logisch und angemessen."
Wichtige börsenrelevante Termine finden Sie im Wirtschaftskalender von stock3 bzw. stock3 Terminal und im Terminkalender der stock3 App.
Aktien-News
Walmart hat die Analystenerwartungen für das vierte Quartal übertroffen. Der Umsatz lag mit 164 Milliarden Dollar über den Schätzungen von 159,6 Milliarden Dollar, ebenso das Ergebnis je Aktie in Höhe von 1,71 Dollar. Die Erwartungen lagen bei 1,52 Dollar. Der Ausblick fiel aber schwächer aus als erwartet. Pro Aktie wird im ersten Quartal ein Gewinn von 1,25 bis 1,30 Dollar vom Unternehmen in Aussicht gestellt und für das Gesamtjahr 5,90 bis 6,05 Dollar. Die Analysten gingen bislang von 1,37 Dollar im ersten Quartal bzw. 6,53 Dollar im Gesamtjahr aus. (Ausführlicher Bericht: WALMART - Handelsriese enttäuscht mit Ausblick)
ADVA Optical Networking hat 2022 den Konzernumsatz um 18 Prozent auf 712,1 Millionen Euro gesteigert. das Proforma-EBIT ging um 7,8 Prozent auf 50,4 Millionen Euro zurück und der Konzernüberschuss sank um rund 69 Prozent auf 18,1 Millionen Euro. Höhere Kosten aufgrund der Chipkrise und Aufwendungen durch den Zusammenschluss mit Adtran belasteten das Ergebnis. (Ausführlicher Bericht: ADVA OPTICAL NETWORKING - Zeigen sich erste Synergieeffekte in diesem Jahr?)
Die Porsche Automobil Holding SE hat durch die Begebung eines Schuldscheindarlehens frisches Kapital erhalten. Der Schuldschein im Gesamtvolumen von 2,7 Milliarden Euro umfasst acht Tranchen mit Laufzeiten von drei, fünf, sieben und zehn Jahren. Die Verzinsung ist sowohl fix als auch variabel ausgestaltet. Das Instrument dient zur Refinanzierung des Kaufs der Porsche-Stammaktien.
Der Bioenergieproduzent VERBIO AG soll in eine Europäische Aktiengesellschaft, Societas Europaea (SE) umgewandelt werden. Das haben Vorstand und Aufsichtsrat auf ihrer gestrigen Sitzung beschlossen. Die Aktionäre des im MDAX notierten Unternehmens müssen diesem Vorhaben noch auf einer außerordentlichen Hauptversammlung zustimmen, die im zweiten Halbjahr 2023 abgehalten werden soll.
ElringKlinger hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2022 die Konzernerlöse um 10,7 Prozent auf 1,80 Milliarden Euro erhöht. Damit wurde ein neuer Rekordwert erreicht. Das EBIT ging aufgrund von außerordentlichen Wertberichtigungen in Höhe von 103,3 Millionen Euro auf minus 42,2 Millionen Euro zurück. Das bereinigte EBIT lag mit 61,1 Mio. Euro bzw. einer Marge von 3,4 Prozent oberhalb des Zielkorridors von 2 bis 3 Prozent. (Ausführlicher Bericht: ELRINGKLINGER - Turnaround-Kandidat für 2023)
Die britische Großbank HSBC Holdings will aus dem Verkaufserlös des Kanadageschäfts in Höhe von 10 Milliarden Dollar eine Sonderdividende von 0,21 Dollar pro HSBC-Aktie ausschütten. Der Abschluss der Transaktion wird für Ende 2023 erwartet. Die Dividende soll dann im kommenden Jahr gezahlt werden.
Sonstige börsenrelevante News
In den USA sind die Verkäufe bestehender Häuser im Januar um 0,7 Prozent rückläufig gewesen. Analysten hatten einen Zuwachs von 2,0 Prozent erwartet.
In den USA ist der S&P Global Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Februar auf 47,8 Punkte gestiegen von 46,8 Punkten im Vormonat. Volkswirte hatte mit einem Zuwachs auf 47,4 Zähler gerechnet. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor stieg auf 50,5 Punkte nach 46,6 Punkten im Januar. Die Erwartungen beliefen sich auf 47,3 Punkte.
Die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland liegen im Februar bei 28,1 Punkten, nach 16,9 Punkten im Vormonat. Die Erwartungen sind von einem Anstieg von 22,8 Punkten ausgegangen.
Für die Eurozone sind die ZEW-Konjunkturerwartungen von 16,7 Punkten im Januar auf 29,7 Punkte im Februar gestiegen. Analysten hatten mit 22,3 Punkten gerechnet.
In Großbritannien stieg der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Februar auf 49,2 Punkte, nach 47,0 Punkten im Vormonat. Erwartet worden war ein Anstieg auf lediglich 47,5 Punkte. Der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor ging auf 53,3 Zähler nach oben. Die Prognose der Experten lag bei 49,2 Punkten, nach einem Indexstand von 48,7 Zählern im Januar.
Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in der Eurozone ist im Februar nach vorläufigen Zahlen von 48,8 Punkten im Januar auf 48,5 Punkte gesunken. Experten hatten hingegen einen Anstieg auf 49,4 Punkte erwartet.
In Deutschland ist der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe nach vorläufigen Zahlen im Februar auf 46,5 Zähler zurückgegangen. Ökonomen hatten mit einem Anstieg auf 48,0 Zähler gerechnet, nach 47,3 im Januar.
Der japanische Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe ist im Februar nach vorläufigen Zahlen auf 47,4 Punkte gesunken nach 48,9 Punkten im Januar. Die Erwartungen lagen bei 49,3 Punkten.
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