Kommentar
14:32 Uhr, 16.10.2014

Börsenparty - einmal anders...

Wenn es brenzlig wird, dann flüchtet die Herde unter die Fittiche von Vater Staat – oder unter den Rockzipfel von „Mutti“. Wer da applaudiert, der sollte sich besser nicht zu früh freuen, denn das dicke Ende kommt erst noch...

Endlich ist mal wieder richtig was los an den Börsen. Die meisten werden sich das aber wohl etwas anders vorgestellt haben. Nun liegt es uns fern, uns selbst auf die Schulter zu klopfen, weil wir vor dem Desaster seit vielen Monaten gewarnt haben. Und die schwungvolle Karussellfahrt hat ja auch gerade erst begonnen. Viel interessanter als eitle Selbstbeweihräucherung ist deshalb die Frage, wie das alles weitergehen könnte.

Mein Kollege Harald Weygand hat in einem seiner Kommentare in dieser Woche einen Kursverlauf präsentiert, der interessante Rückschlüsse zulässt. In der folgenden Abbildung ist gut zu erkennen, wem wir die „tolle Hausse“ seit März 2009 zu verdanken haben. Zu sehen ist der Verlauf des S&P 500 seit Frühjahr 2008. Daneben wird deutlich, an welchen Stellen die US-Notenbank in das Geschehen eingegriffen hat.

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Die Grafik lässt keinen Zweifel aufkommen, dass es besagte Börsenparty ohne die „Rettungsmaßnahmen“ der Fed gar nicht gegeben hätte. Die Schlussfolgerung lautet: Eigentlich müsste die Notenbank jetzt hurtig zur Tat schreiten und den Kursverfall stoppen – etwa mit einer Neuauflage von „Quantitative Easing“.

Die Probleme, die ein solcher Schritt hätte, sind allerdings vielschichtig: Mittlerweile dürfte auch dem glühendsten Verfechter einer lockeren Geldpolitik aufgefallen sein, dass die Politik des billigen Geldes immer deutlichere Abnutzungserscheinungen zeigt. Beispiele für diese These finden sich rund um den Globus.

Die Frage ist also, ob eine Neuauflage von „QE“ überhaupt noch irgendeinen Effekt hätte – außer der Tatsache, dass die Notenbank das ohnehin erodierende Vertrauen in das Geldsystem, sowie in derlei „Rettungsmaßnahmen“ ganz generell damit noch stärker untergraben würde.

Wie wir unsere Pappenheimer kennen, wird man daher demnächst eine andere „Rettungsvariante“ aus dem Hut zaubern. Wie wäre es denn beispielsweise mit staatlichen Konjunkturprogrammen? Das hatten wir schon länger nicht mehr, in den USA zuletzt im Frühjahr 2009 mit dem American Recovery and Reinvestment Act, bei dem die US-Regierung 787 Milliarden US-Dollar in die Hand genommen hatte, sowie im Herbst 2011 mit einem „Arbeitsbeschaffungspaket“ in Höhe von 447 Milliarden US-Dollar.

Vielleicht ließe sich das Spiel mit einer Neuauflage solcher Programme noch eine Weile fortsetzen. Die Chancen auf nachhaltige Erfolge sind allerdings gering, wie die aktuelle Lage zeigt. Denn diese Lage ist ja auch Ausdruck des Misserfolgs solcher Maßnahmen...

Zumindest wäre mit einiger Wahrscheinlichkeit ein gewisser Überraschungseffekt zu erzielen, sollte die US-Notenbank angesichts taumelnder Börsen ganz offiziell den Staffelstab an die US-Regierung weiterreichen. Das Problem ist nur: Wer soll das alles bezahlen? Um stattliche 30.777 US-Dollar wachsen die Staatsschulden der Verreinigten Staaten derzeit – in der Sekunde wohlgemerkt. Für diesen Betrag muss der durchschnittliche Amerikaner fast ein Jahr arbeiten. Angesichts solcher Dimensionen wird klar: Viel Zeit für solcherlei Experimente bleibt nicht mehr.

Wie man es auch dreht und wendet, um einen ganz zentralen Punkt kommt man einfach nicht herum: Die Überlebensfähigkeit des aktuellen Geldsystems hängt so gut wie ausschließlich vom Vertrauen ab, das die Akteure - und das sind wir alle - diesem System noch entgegenbringen.

Ist dieses Vertrauen erst einmal zerstört, gibt es keine wie auch immer geartete „Rettung“ mehr – ganz egal, welche Spielarten sich die Regierungen noch einfallen lassen. Am Ende wird nur noch der Griff ins Portemonnaie der Bürger „helfen“. Stellen Sie sich darauf ein, dass wir auch das noch erleben werden.

Noch aber ist es nicht soweit. Die meisten Anleger sind immer noch bereit, an das Gute in diesem System zu glauben. Zu erkennen ist das etwa dran, dass sich die großen Adressen jetzt wie besinnungslos mit US-Staatsanleihen eindecken. Die folgende Abbildung zeigt den Kursverlauf der zehnjährigen US-Bonds. So sieht echte Kaufpanik aus.

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Die alten Muster funktionieren also immer noch: Wenn es brenzlig wird, dann flüchtet die Herde unter die Fittiche von Vater Staat – oder unter den Rockzipfel von „Mutti“. Erst wenn sich daran etwas ändert, werden wir das große Finale in diesem Spiel erleben: Erst wenn es die Akteure geschafft haben, das Vertrauen in das bestehende Geldsystem völlig zu ruinieren, und der aktuelle Fahrplan lässt nicht den geringsten Zweifel daran aufkommen, dass genau dies geschehen wird, wird sich zeigen, was am Ende eines solchen Prozesses übrig bleibt.

Gold fällt einem da ein, und Silber. Aber auch die Aktienmärkte könnten einige Kapriolen schlagen, wenn das große Kapital nicht mehr in Staatsanleihen flüchtet, sondern in die Aktienmärkte. Man spricht dann auch von einer „Katastrophenhausse“, die sich dann zeigt, wenn bestehende Strukturen aufgebrochen werden. Argentinien lieferte bis vor einigen Wochen eindruckvollen Anschauungsunterricht, wie so etwas abläuft: Obwohl das Land pleite ist und die Währung im freien Fall, kannte der Aktienindex des Landes kein Halten mehr...

Die nackte Angst...

Doch wie sollte man jetzt einigermaßen kurzfristig an den Börsen agieren? In der vergangenen Woche hatten wir an dieser Stelle vermutet, dass die ausgeprägte Angst der Anleger einen Crash zunächst (!) verhindern würde. Tatsächlich hat sich jedoch gezeigt, dass die Herde derzeit bereit ist, alles niederzutrampeln, was sich ihr in den Weg stellt.

Folgerichtig hat der vor Wochenfrist zitierte Angst und Gier-Indikator des Börsensenders CNN am Mittwochabend ein neues absolutes Rekordtief markiert. Ein Absturz von drei auf nur noch ein winziges Pünktchen, das ist schon eine Ansage. Das bedeutet natürlich auch: Für weitere Angsteskapaden ist jetzt so gut wie kein Platz mehr. Vielleicht erreicht der Indikator in den kommenden Tagen noch den absoluten Nullpunkt. 100 Prozent Angst sozusagen. Das sollte es dann aber erst einmal gewesen sein.

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Wichtig wird dann sein, genau zu verfolgen, wie sich die Börsen in der demnächst anstehenden Gegenbewegung verhalten. Nach allem was wir heute wissen, befinden sich die Weltleitbörsen seit Sommer dieses Jahres in einem Bärenmarkt. Doch erst die kommende Gegenbewegung wird uns zeigen, wie ernst die Lage wirklich ist...

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Zum Autor:

Andreas Hoose ist Chefredakteur des Antizyklischen Börsenbriefs, einem Service der BörseGo AG, und Geschäftsführer des Antizyklischen Aktienclubs. Börsenbrief und Aktienclub, das komplette Servicepaket für die Freunde antizyklischer Anlagestrategien! Informationen finden Sie unter www.antizyklischer-boersenbrief.de und www.antizyklischer-aktienclub.de

28 Kommentare

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  • Cristian Struy
    Cristian Struy

    ​du bist derzeit in schieflage mit dem long von 1190. Schau dir die charts von hr Weygand an gold vs darunter 10y treasuries. Treasuries hab zwar ne andere formation als gold gehabt, aber sahen auch nach absturz aus, haben noch ein tief präsentiert und spektakulär danach long ausgebrochen. Das Problem ist, du weißt nicht, obs bei gold auch so passiert. Wo willst du deinen sl setzen, nach welcher Regel? Nur maximales verlustrisiko f den trade in absoluten euro oder % deines depots bestimmt deinen sl. Alles andere ist unvorhersehbar.

    16:44 Uhr, 19.10.2014
  • Cristian Struy
    Cristian Struy

    ​gold traden nach Signalen hat f mich 8 jahre lang (konstanter awt) bzw abwt super funktioniert. In den letzten 6 monaten hatte ich so viel fehltrades wie nie zuvor in diesem Segment. Fur den normalo wie du es sagst, ist extrem schwer derzeit gold zu handeln, da scheinbar waehrungskrieg zw dollar und euro herrscht und zumindest ich nicht in der lage bin zu sehen, wer gewinnen wird und wo grenzmarken sind. Ist euro uber 140 obergrenze, weil Südländer daran krachen gehen, aber uk 120 untergrenze? Ist usd den amis schon zu hoch (scheitert ausbruch?)weil er ihre Konjunktur abwuergt? Kein plan.

    Also kann man mMn derzeit nur formationen traden und an den ok/uk von dreiecken und keilen etc. trendlinien gegenposis eingehen und sehen wie man die schnellstmöglich in den gewinn bringt, bzw durch teilverkaeufe oder gar ganzverkaufe absichert/versilbert. Bist du derzeit long ist hedgen heiss. Am montag koennen die asiaten schon 10 usd hoch oder runter kaufen. Wann/bei welchem signal willst du den hedge aufloesen?siehe hedge Artikel. Derzeit hilft nur striktes mm, schnell mitnehmen oder derzeit von gold die finger lassen, bis wirklich mal was klares erkennbar ist.

    16:32 Uhr, 19.10.2014
  • 0815
    0815

    ​Und alle wieder ihre Untergangsszenarien auspacken und sagen " Ich habs doch immer gesagt"

    Und solange jeder versucht auf den sicheren Shortzug aufzuspringen ist das alles nur abfischen bei den Kleinspekulanten von den BigBoys.

    Die zunehmende Häufigkeit der V Muster ist ein Indiz dafür dass zunehmend Verarsche betrieben wird und die einfache Charttechnik nicht mehr im geringsten zum Zuge kommt. Die nächste große Bewegung wird wie immer wieder ohne die Kleinen sondern auf deren Kosten gemacht egal in welche Richtung. Entweder direkt nach oben durch ohne Boden oder antäuschen und die kleinen auf die Jahresendrally einstimmen und dann abtauchen.

    14:52 Uhr, 19.10.2014
  • Jochen Stanzl
    Jochen Stanzl Chefmarktanalyst CMC Markets

    ​fakt ist die vola ist in den letzten jahren immer weiter gefallen, und nicht gestiegen

    Bullenmärkte wie jene beim dax werden durch scharfe korrekturen temporär unterbrochen, bärenmärkte wie jene beim gold werden durch scharfe temporäre bärenmarktrallys unterbrochen. Danach setzt sich der haupttrend fort.

    Habe gelesen die korrektur sei durch ebola in den usa ausgelöst worden. Man kann sich von diesen sinnfreien erklärungsversuchen verrückt machen lassfn oder man wählt den anderen weg, nämlich das übergeordnete bild zu sehen und da erkennt man dass es in den 90ern eben auch scharfe krisen wie ltcm, asienkrise etc gab und die aktien auch damals scharf korrigierten, anschliessend aber ihren haupttrend wieder aufnahmen.

    14:39 Uhr, 19.10.2014
    2 Antworten anzeigen
  • Keyser Soze
    Keyser Soze

    Der eigentlichen Theorie der Katastrophehausse folgend (http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophenhausse) kommt diese eigentlich erst wenn die Inflation auch endlich mal in der REALwirtschat ankommt. Aufgrund der dann einsetzenden massiven Geldentwertung suchen die Anleger nach Inflationsschutz in Sachwerten, und Aktien sind eine sehr liquide Form von Sachwert.

    Aber davon sind wir ja nun noch weit entfernt. Zurzeit kämpfen die westlichen Notenbanken ja eher gegen deflationäre Tendenzen an.

    Was wir zurzeit sehen ist, dass das ganze billige Zentralbankgeld nicht in der Realwirtschaft ankommt, sondern im wesentlichen in den Vermögensmärkten (Immobilien, Aktien, Anleihen etc.). Das Aufblasen der Preise in den Vermögensmärkten kann dann sehr wohl auch mal zu Korrekturen dieser führen, ohne dass das Szenario einer Katastrophehausse kommen muss.

    12:48 Uhr, 18.10.2014
    1 Antwort anzeigen
  • motörhead
    motörhead

    ​Notfalls wird die FED wieder QE auflegen. Wer nun glaubt, QE in Europa a la Draghi würden den selben Effekt haben, wie in USA, dürfte aus dem Staunen nicht mehr herauskommen, wenn er feststellt, dass sämtliche Maßnahmen der EZB was den Arbeitsmarkt in den Südsaaten inc. Frankreich betrifft, bisher verpufft sind und weiter verpuffen werden. Warum? Die Amis sind pragmatisch und reagieren sofort was Reformen betrifft, was man von den Südeuropäern nicht behaupten kann. Nimand, auch in Frankreich, ist an Reformen interessiert. In USA ist es leichter ein Unternehmen zu gründen, als in Europa, wo erst ein bürokratischer Hürdenlauf absolviert werden muss, der einem die Lust nimmt, überhaupt einen Betrieb zu gründen. Und der für mich wichtigste Aspekt ist die Abwanderung der Intelligenz aus Europa Richtung Amerika, die dort an den Unis studieren und ihre Professur machen können, wovon USA im Hinblick auf ihre Innovationsfähigkeit weiter profitieren wird. In Europa wandert dagegen ein Prekariat ein, was anscheinend nur in der Lage ist, eine Scharia-Polizei zu gründen. Wer sich dann noch die Bildungspolitik und den Inklusionsmist an den Schulen näher betrachtet, darf sich nicht wundern, wenn in Europa und Dtld. die Schüler und nachfolgende Generationen immer weniger neuronale Netzverbindungen zwischen den Ohren aufweisen. Woher hier künftiges Wirtschaftswachstum kommen soll, ist mir schleierhaft.

    Übrigens, ich stimme noch nicht in das Weltuntergangssszenario ein, weil die" fruchtbaren Jahrgänge" erst in 10-13 Jahren in Rente gehen und den Laden noch am Laufen halten.

    Danach wird es einen Produktivitätsknick in Dtld. und Europa geben, der sich gewaschen hat.

    09:44 Uhr, 18.10.2014
  • Münsterländer
    Münsterländer

    ​Bis zur Katastrophenhausse in Euroland dürften noch einige Jahre vergehen. So weit, wie Argentinien sind wir noch nicht, auch wenn Herr Hoose das so sieht. Er kann es kaum abwarten, das der €

    endlich in die Luft fliegt, damit seine Weltuntergangthesen endlich mal stimmen.

    Auch gehe ich davon aus, dass die FED weitere QE - Programme auflegen wird und die Börsen noch ein paar Jahre kräftig steigen werden. Zinserhöhungen sehe ich in weiter Ferne nicht. Daher sind jetzt Kaufkurse ! Südzucker zb.

    15:55 Uhr, 17.10.2014
    1 Antwort anzeigen
  • Investor
    Investor

    Die Börse hat Euphorie- und Pessimismuszeiten.

    In den großen Indizes Dow, S&P, usw im Monatschart ansehen, daß gab es seit Anfang 2013 negative Divergenzen. Ich hatte zwar mit einer Reaktion gerechnet, aber erst 2015.

    Aus meiner Sicht wird der Einbruch nicht nachhaltig sein, solange der Ölpreis fällt. Dieser wirkt dann wie ein großes Konjunkturprogramm - weges des fallenden Eur in Europa schwächer als in den USA. Charttechniich scheint sich der Ölpreis in einer großen Flagge zu bewegen. Der Einbruch von 2008 (von 144 auf 30 USD) wurde etwas oberhalb des 61er retracements korrigiert und sollte in dann wieder fallen.

    Für die Regierungen ist das fallen der Aktienmärkte gut, da es mehr Anleger in Anleihen zwingt. Mir war es eigentlich nicht erklärlich warum Anleger bei steigenden Zinsen Anleihen kaufen sollten. Die Zinsen hätten die Kursverluste niemals kompensiert. Mit den fallenden Aktienmärkten spielt Sicherheit wieder eine größere Rolle und wir erleben gerade einen short freeze bei den Kursen.

    Warum steigt Gold nicht? Nach meinem Verständnis gibt es mehrere Gründe:

    - Anleger in China haben durch den steigenden Yuan gegen USD Kursverluste. Dies wird zumindest die Nachfrage aus China einschränken. Eventuell kommt auch noch ein Teil des Goldes auf den Markt.

    - Der sinkende Ölpreis schränkt die Nachfrage aus Arabien ein. Wahrscheinlich bewirken die Konflikte in Syrien & Irak daß ein Teil der arabischen Goldbestände verkauft werden

    - Durch den fallenden Ölpreis und den steigenden USD sinken die Produktionskosten der Minen und niedrigere Goldpreise werden verkraftbar.

    - Gold hat in den Jahren sich mehr und mehr von einem Krisenmetall zu einem Anlageprodukt gewandelt. Der Handel mit Papiergold übersteigt den physischen Handel um ein Mehrfaches. Dies bedeutet, fundamentale Aspekte werden wegen des kleinen Volumens immer unwichtiger und trading Aspekte immer wichtiger.

    Was kann dieses Bild trüben ... geopolitische Auseinandersetzungen. Wenn ISIS zB ihren Schwerpunkt nach Saudi Arabien verlagern würde. Oder ein anderer Schwarzer Schwan

    08:38 Uhr, 17.10.2014
  • student
    student

    ​Wenn das Mantra "Börse fällt und Flucht ins Gold" nicht mehr gilt, ist der Zwang zur Umschichtung von Geld nicht mehr wirksam. Es ist anscheinend von letzterem viel zu viel auf den Finanzmärkten bereitgestellt worden, als dass es als "knappes Gut" noch einen lebensnotwendigen Bezug zum realen Wirtschaften herstellt.

    Wenn man sieht, dass Gold, Silber etc. in die Höhe schießen, dann ist es ein Indiz dafür, dass die Blase nicht mehr zu halten und das Vertrauen in die "Märkte" am Nullpunkt ist. Dann ist aber die Börse nicht mehr der richtige Aufenthalt, sondern nur noch der Panic room . . .:-)))

    21:54 Uhr, 16.10.2014
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