EUR/USD: Deutsche Inflation bei 6,2 Prozent
Die deutschen Verbraucherpreise sind im Juli laut endgültiger Veröffentlichung wie bereits gemeldet um 6,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im Juni hatte die Inflationsrate bei 6,4 Prozent gelegen.
Die deutschen Verbraucherpreise sind im Juli laut endgültiger Veröffentlichung wie bereits gemeldet um 6,2 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Im Juni hatte die Inflationsrate bei 6,4 Prozent gelegen.
Die am Donnerstag anstehende und voraussichtlich wieder gestiegene US-Verbraucherpreisteuerung belastet aufgrund der damit verbundenen US-Zinserwartungen die Goldnotierungen.
Der Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland hat sich im Juli verlangsamt, wie das Statistische Bundesamt am Morgen bestätigt hat. Die Teuerung bleibt aber bei einem Vielfachen des 2%-Ziels der EZB.
Vincent Mortier, Group CIO Amundi und Matteo Germano, Deputy Group CIO Amundi, analysieren und kommentieren die Lage an den Finanzmärkten im August.
Die Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihren Zinsanhebungszyklus noch nicht beendet hat, hat zwar mit den enttäuschenden Arbeitsmarktdaten vom Freitag einen Dämpfer erhalten, ist aber noch nicht wieder vom Tisch. Der Fokus richtet sich nun auf die in dieser Woche anstehenden US-Inflationsdaten für Juli.
Der am Freitag gemeldete und schwächer als erwartet ausgefallene US-Arbeitsmarktbericht für Juli hatte Gold Auftrieb gegeben, dennoch schloss das Edelmetall die vergangene Woche mit der schlechtesten Performance seit über einem Monat ab.
Die Ökonomen der Europäischen Zentralbank (EZB) sorgen mit der Aussage, dass die Kerninflation ihren Höhepunkt überschritten haben dürfte, argumentativ vor, um die Zinsen im September nicht weiter erhöhen zu müssen.
Ein starker US-Arbeitsmarktbericht dürfte die Erwartung untermauern, dass die Fed nochmal an der Zinsschraube drehen könnte, was dem US-Dollar zugute kommen dürfte, während ein enttäuschender Jobreport zu der Einschätzung führen dürfte, dass die Fed ihren Zinsanhebungszyklus beendet, was den Greenback belasten dürfte.
Der Greenback profitiert weiterhin von den in dieser Woche gemeldeten robusten US-Konjunkturdaten, die der Federal Reserve Bank (Fed) genügend Spielraum verschaffen könnten, um ihre Leitzinsen noch weiter anzuheben.
Den US-Dollar belastet zur Wochenmitte die Abstufung durch die Ratingagentur Fitch. Diese hat am späten Dienstag als zweite Ratingagentur nach Standard & Poor's die Kreditwürdigkeit der USA herabgestuft. Das Rating wurde von AAA auf AA+ herabgesetzt.